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Babysitting kündigen oder gibt es eine andere Lösung?

Liebe alle,

seit einiger Zeit betreue ich (29 Jahre) zwei Kinder (Mädchen 11 Jahre und Junge 7 Jahre). Soweit war unser Verhältnis immer super. In den letzten drei Wochen wurde es problematischer. Das Mädchen (ich nenne sie jetzt mal Lisa) erzählte mir zunehmend, dass ihre Mutter krank sei (heftige Stimmungswechsel, kaum Interesse an den Kindern, ständige Müdigkeit etc.) und das sie darunter leide. Natürlich habe ich ihr zugehört, ihr Mut zugesprochen und ihr klar gemacht, dass ihre Mama sie trotzdem liebt und sie einen bärenstarken Papa hat, der immer für sie da ist. Das war dann auch erst einmal ok.

Dann ging es an einem Freitagabend darum, dass sie ins Bett sollte. Demzufolge habe ich den Film, den wir vorher geschaut haben, ausgeschaltet. Nach dreifacher Vorankündigung! Die Eltern haben eben nur ein bestimmtes Zeitkontigent für Filme vorgesehen. Bei zweistündigen Filme ist das dann immer so eine Sache. Und ich MUSS mich daran halten. :-( Auch wenn ich hier und da eine kleine Ausnahme mache. Danach wurde Lisa sehr, sehr wütend. Beschimpfte mich und ja, verfluchte mich sogar. Sagte mir, dass es mir noch schlechter im Leben gehen sollte, als es das eh schon getan hat. :-( Das hatte gesessen. Bis heute.

Nach ca. einer halben Stunde kam sie wieder und wir sprachen ganz ruhig miteinander. Klärten ab, wie wir in solchen Situationen miteinander umgehen wollen. Vereinbarten ein "Stoppwort". Dann schauten wir noch einmal gemeinsam, wo diese unglaubliche Wut eigentlich herkam. Und dann sprudelte es aus ihr heraus: "Papa macht nur, was Mama sagt. Keiner nimmt mich ernst." Wieder habe ich sie versucht zu beruhigen. Dann war auch erst einmal gut.

In der darauffolgenden Woche entstand eine ähnliche "Streitsituation". Sie diskutierte über alles, hörte nicht auf mich und irgendwann fiel der Satz: "Du hast mir gar nichts zu sagen. Das ist mein Haus." Da ich nicht die Mutter bin, hat sie ja irgendwie Recht. Dennoch werden meine Grenzen mittlerweile ständig "ausgereizt". Ein Gespräch mit den Eltern brachte nichts. "Ja. Das sind Kinder und schließlich liegt es ja doch an Dir. Geht es Dir zurzeit nicht sonderlich gut? Du wirktest gestern so hektisch?"

Ich hätte die Wände hochgehen können. :-( Ja, ich war hektisch in einer Situation, als die Eltern gerade kamen, ich drei! Kinder gleichzeitig beaufsichtigte und nebenbei ungeplant noch das Abendessen vorbereitete, weil diese Eltern sich verspätet hatten. Nach diesen "Vorwürfen" bin ich dann erst einmal gegangen. Nun ist meine Frage, wie ich in dieser Situation reagieren kann? Denn ich lasse nicht zu, dass da ein "Stellvertreter"krieg" auf meinen Schultern - und das ist meine Vermutung - ausgetragen wird. Habt ihre eine Idee, wie ich reagieren kann? Oder gar kündigen?

Danke schon einmal für das Lesen!

Kinder, Familie, Freundschaft, Erziehung, Eltern, Psychologie, babysitten, Liebe und Beziehung

Babysitten: Kinder wollen nicht schlafen, weinen und schreien?

Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem:

Und zwar arbeite ich seit kurzem als Babysitter in einer Familie mit zwei Kindern. Es sind beides Jungs, der eine 2 und der andere 4. Bisher waren sie immer total begeistert von mir und haben sich immer auf mich gefreut. Das war alles, als ich die Kinder noch kennengelernt habe. Ich musste sie nicht (zumindest nicht alleine) ins Bett bringen, die Mutter ist erst dann gegangen, wenn sie zumindest schon ruhig im Bett lagen.

Heute habe ich dann zum ersten Mal ohne die Mutter auf sie aufgepasst. Die beiden war völlig überdreht als ich kam, was sich dann aber schnell legte. Ich habe sie dann beschäftigt, sie schienen aber nicht müde wollen zu werden. Ihre Mutter hatte nich auch gewarnt: Wenn sie erst gegen 8 Uhr müde würden, dann sei das eben so. Liegt daran, dass es so hell ist. Dan gehen sie eben erst um 8 Uhr ins Bett. Um kurz vor 8 waren sie dann so weit, dass ich ihre Zähne putzen konnte, sie umziehen etc

Aber dann ging es wieder von vorne los. Irgendwann ging der Ältere dann freiwillig ins Bett, und auch der Kleine war schon müde. Mit dem großen bin ich dann ins Zimmer gegangen und habe schon mit dem Abendritual begonnen, in der Hoffnung, der jüngere würde bald auch kommen. Dem war nicht so. Gegen halb 9 habe ich ihn verzweifelt vom Sofa gehoben, und ins Bett getragen. Der wollte aber noch sein Puzzel fertig machen, hat angefangen zu weinen, und nach seiner Mutter zu schreien. Er hat dann auch nach mir getreten, wenn ich näher kam, und wollte sich einfach nicht beruhigen lassen. Dem Großen war das erstaunlicherweise recht egal. Ich haben den Jüngeren dann einfach im Bett gelassen, mich zum Großen gelegt und gewartet. Der schlief dann nach wenigen Minuten problemlos ein, und ich habe den Raum verlassen. Irgendwann schlief dann auch der Kleine endlich ein.

Ich habe allgemein auch das Gefühl, dass die Kinder mich nicht als Autorität wahrnehmen. Ein Nein wird nicht akzeptiert, und notfalls werden sie auch handgreiflich. Mit dem Kopf durch die Wand eben. Als dann beide auf mich eingeredet haben (der eine ist wild in der Küche herumgeklettert, der andere schlug mit einem geklauten Löffel auf alles ein), war ich total überfordert. Laut werden wollte ich nicht, aber der ruhige Weg klappte auch nicht. Erst als dann ein Löffel kaputt auf dem Boden lag, haben sie ihr Handeln hinterfragt.

Allgemein muss der Jüngere immer seinen Willen durchsetzten. Er kann nicht verlieren, macht was er will, und lässt sich nichts verbieten. Jede Maßnahme, eine eskalierende Situation zu entschärfen, endete bisher mit einem Tränenausbruch seinerseits.

Jetzt bin ich total verunsichert. Ich möchte keinen schlechten Eindruck bei der Familie machen, und die Kinder zufriedenstellen. Was soll ich das nächste Mal machen, dass ich vielleicht nicht gleich zu so radikalen Mitteln greifen muss (Kind einfach ins Bett schleppen und dann ignorieren, etc)?

Familie, Erziehung, Kleinkind, babysitten

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