Autismus – die besten Beiträge

Hey, ich bin neu hier und bräuchte mal einen Rat :/.

Und zwar bin ich seit 2 Monaten mit einem Autisten befreundet. Ich bin nicht in ihn verliebt, aber freundschaftlich finde ich ihn sehr interessant, leider verhält er sich sehr komisch und mir fällt es sehr schwer die Freundschaft aufrechtzuerhalten bzw. die Freundschaft so zu führen wie ihn es passt, ich habe versucht ihm entgegen zu kommen, aber ich selber fühle mich dabei nicht wohl und denke mir so manchmal, das ganze ist doch komisch?! Er selber meldet sich selten, das liegt aber nicht daran, dass er kein Interesse hat sondern, dass ihm das ganze irgendwie schwerfällt, so "kommunikationsmäßig", hat er mir gesagt. Generell sei es bei jedem so und nicht NUR bei mir

Aber in Foren oder Social Media ist er sehr gesprächig und schreibgeselllig... Ich fühle mich dann irgendwie benachteiligt oder verarscht... Weil er mir erst nach paar Tagen zurückschreibt oder erst nach paar Wochen was mit mir machen möchte... Für mich ist das in der Art sehr schwer die Freundschaft so zu führen. Er muss mir ja nicht jede Minute oder Stunde zurückschreiben oder sofort was mit mir machen, aber dass es tagelang dauert bis eine Antwort kommt, gefällt mir einfach nicht! Was meint ihr?

Es gibt ja bestimmt Autisten, die ebenfalls ADHS haben (korrigiert mich, falls diese Möglichkeit nicht besteht).

Sind diese Autisten dann als Kinder viel aktiver und sprunghafter und verspielter trotz des Faktes,dass autistische Kinder für gewöhnlich etwas "in ihrer eigenen Welt leben" und etwas in sich gekehrt sein sollen?

Hallo

Ich habe Autismus. Und ich habe das Gefühl Frauen turnt das ab, wenn man Mühe mit sozialen Interaktionen hat aufgrund der Beeinträchtigung. Aber ich frage mal hier wie das so ist. Da ich das schlecht einschätzen kann.

Ist es für ein Jungen schwieriger mit Autismus eine Freundin zu finden und überhaupt gemocht zu werden?

Mir fällt auf, dass eine menge Autisten sich selbst mit ganz vielen verschiedenen Sachen diagnostizieren und oftmals versuchen ihre Verhaltensweisen überzuananlysieren. Es gleich ein weniger dieses Hypochendrie, nur fast ausschließlich auf psychische Diagnosen bezogen.

Woran liegt das?

(Ich will nicht jeden Autisten in dieses Stereotype einordnen)

Ich habe einen autisten in der Klasse und der schreibt eigentlich nur schlechte noten. Deswegen frage ich mich ob das am autismus liegt oder er einfach dumm ist.

Wegen Pokerface

Danke für Antworten ❤️❤️❤️

Hallo erstmal

Ich erläutere kurz die Situation:

Meine Tochter ist mit 2 ¼ Jahr in die Kita gekommen. Nach 2 Monate ist eine Dame zu besuch in die Kita gekommen mit verschiedenen Tieren (Hund, Kaninchen etc), auf jedenfall ist die Dame auf Autismus spezialisiert. Wie uns später erklärt wurde, ist der Hund auf Autismus ausgebildet wurden. Die Kinder saßen alle im Kreis und der Hund soll sofort zu meiner Tochter gegangen sein. Daraufhin bekam meine Frau von der Leiterin einen Anruf, das meine Tochter Autismus hat. Natürlich waren wir erstmal etwas schockiert. Natürlich haben wir unserem Kinderarzt daraufhin informiert und nachgefragt . Er meinte das es noch viel zu früh ist um sowas zusagen. Trotzdem beobachtete ich das Verhalten meiner Tochter intensiver. Mir ist aufgefallen, dass Sie schon was außergewöhnliches hatte. Da sie bei jeder Sache was sie macht sehr konzentriert ist.

Nach 10 Monaten hatten wir ein Termin in der Kita für ein Gespräch, wie meine Tochter sich dort entwickelt. Jetzt meinten die dort das Sie vermuten, dass meine Tochter hochbegabt wäre. Da meine Tochter viel weiter wäre als die anderen Kinder in ihrem Alter. Aber Sie schlugen uns vor eine Frühförderung zu beanspruchen. Um Sie noch mehr zu fördern und Ihr beizubringen mit Regeln der Kita umzugehen, da meine Tochter bei interessantere Dingen die Regeln nicht beachtet und dafür soll ich eine Frühförderung beanspruchen, natürlich erst nach dem Besuch vom Arzt. Sie gehen nicht mehr von Autismus aus. Da Sie auch keine Furcht oder Abneigung zu anderen hat Personen hat.

Hat jemand Erfahrung mit so etwas oder Tipps, wie wir am besten vorangehen sollten .

Mit freundlichen Gruß

Ich bin selber Asperger-Autist.

Ich erlebe einige Alltagssituationen, in denen ich für unterbelichtet erklärt werde. Zum Beispiel gehört dazu das Einkaufen. Manchmal nimmt meine Mutter mich mit, da ich kein Auto habe (ich kann wegen meinem Autismus nicht fahren. Viele können das, ich aber nicht). Ich fühle mich an der Kasse öfters überfordert. Deswegen kann ich oft nicht mitdenken und zücken zum Beispiel mein Geld nicht bis ich erneut dazu aufgefordert werde oder tu meine Sachen erst zu spät in den Einkaufswagen. Meine Mutter packt das dann für mich in schneller Geschwindigkeit ein. Ich fühle mich genervt von ihrem Verhalten. Sie sagt dann immer ganz penetrant: "Komm, ich mach das". Wenn ich alleine einkaufen gehe klappt das doch auch. Ich bin nur nicht so schnell wie manche andere. Soo langsam allerdings auch wieder nicht. Ich fühle mich dann so als könnte ich nichts auf die Reihe kriegen.

Wenn wir manchmal normal in der Stadt sind und ich mir etwas kaufe, sagt sie mir manchmal wie einem kleinen Kind, dass ich mein Geld rausholen muss, als wäre ich 2 Jahre alt oder so. Dabei bin ich 25. Natürlich weiß ich wie das geht, bin nur manchmal wegen der Oberflächlichen Interaktion an der Kasse verwirrt. Aber nicht weiter schlimm.

In der Schule damals wurde ich gemobbt und habe fast nicht gesprochen aus Angst und Unwohlsein. Deswegen wurde ich von meinen Lehrern ebenfalls fertig gemacht. Sie haben ständig Gespräche gewollt und mich immer misinterpretiert. Ich wurde öfters der Klasse vorgeführt und musste am als einziger Anfang der Stunde aufstehen und fragen als Prüfung beantworten. Ich habe oft kein Wort rausbekommen, aber es wurde immer weiter gemacht, obwohl alle gelacht und beleidigt haben. Die Lehrer hat das amüsiert.

Dann gibt es noch Situationen, in denen ich angeschrien oder ausgelacht werde, weil ich die Intention von anderen nicht immer verstehe. Ich wurde deswegen schon oft beleidigt.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass viel über die Köpfe von Autisten hinweg entschieden wird. Die Bedürfnisse werden missachtet, nur damit der Autist besser in die Gesellschaft passt.

Ich betreibe seit meiner Schulzeit exzessives Masking. Seit dem habe ich ständig Kopfschmerzen, wenn ich zuhause zur Ruhe komme, weil es so anstrengend ist. Und ich erlebe immer wieder unverständnis von den Leuten, die meinen alles besser über mich zu wissen. Ich sei ja nur ein dummer Autist. Dabei bin ich nichtmal soo tief im Spektrum. Ich lebe ganz normal mit meinem Mann zusammen. Ich bekomme ganz normal ein selbstständiges Leben auf die Reihe.

In einer Serie wurde erklärt man könnte aufgeregt und glücklich gleichzeitig sein. Bin nicht so gut darin Gefühle in mir selbst zu benennen und bin jetzt etwas verwirrt. Ist das möglich? Wie fühlt sich das an? Und wann kommt das vor?

Ich kenne auch psychisch kranke Männer, die sind aber Single oder ihre Frau ist ihnen fremdgegangen. Während psychisch kranke Frauen oft sogar Familie und Kinder haben.

Also mir ist es eigentlich egal, aber wie kann man den Unterschied erklären?

Ich bin vor kurzem vom Gymnasium auf eine Regelschule gewechselt und werde jetzt ziemlich überrumpelt. Wir müssen nächstes Jahr, in der 10. Klasse, eine Projektarbeit machen. Die Gruppen müssen mindestens aus 3 und maximal aus 5 Schülern bestehen.

Ich bin sowieso sehr abgeneigt von anderen Menschen und noch dazu kenne ich in der neuen Klasse fast keinen außer vereinzelt ein paar Schüler, die schon früher vom Gymnasium gegangen sind, aber mit denen habe ich auch nicht wirklich etwas zu tun.

Nun muss ich eine Projektarbeit machen, mit Leuten, mit denen ich keinen Kontakt habe und die intellektuell nicht auf meinem Level sind. Uns wurde von Anfang an gesagt, dass wir uns zuverlässige Partner suchen sollen, da es auf jeden zurückfällt, wenn einer in der Gruppe z.B. oft fehlt oder nicht gut mitarbeitet.

In meinem Kopf gibt es 2 Szenarien.
1. Ich schaffe es mich durchzuquälen.
2. (wahrscheinlicher) es wird ein totaler Reinfall.

Um jetzt endlich zum Punkt zu kommen, ist es irgendwie möglich diese Projektarbeit alleine durchzuführen? Man könnte es vielleicht als Nachteilsausgleich auslegen, da ja die soziale Kompetenz fehlt.

Ich bin das einzige Kind in meiner Familie, dass nicht richtig funktioniert.

In der 2. Klasse habe ich adhs bekommen, jetzt wird vermutet, dass ich Autismus habe und ich habe noch eine andere Krankheit, die aber mittlerweile gut versorgt ist.

Wie kann es sein, dass ich als einziger so etwas (vermutlich) habe? Und meine Geschwister völlig perfekt sind?

Kann es sein, dass ich adoptiert wurde oder als Baby vertauscht wurde oder so?

Ich passe einfach Überhaupt nicht in meine Familie

Hi!

Ich brauche eure Hilfe. Ich komme nicht mehr weiter…..

Zum Verständnis: ich bin wahrscheinlich (die Testergebnisse stehen nach 2 Monaten immer noch aus) Asperger Autistin und ich habe mich in meinem Leben noch nie so sehr wie jetzt nach sozialen Kontakten gesehnt.

Ich bin immer alleine. In der Schule, in der Öffentlichkeit, Zuhause und nach der Schule. Ich treffe mich nie mit irgendjemanden, da ich eine Freundin habe, die aber nie Zeit hat wenn ich Zeit habe. Umgekehrt genau so.

Ich habe auch irgendwie Lust auf was neues. Vielleicht eine Beziehung oder so? Ich habe keine Ahnung 🤷‍♀️ Die Hälfte der Klasse ist mit irgendjemanden zusammen. Teilweise schon seit 2 Jahren und mehr.

Ich bin oft in der Situation, dass ich Leute kenne die auch voll cool sind, aber so was wie Kontakt knüpfen geht nicht. Ich weiß noch nicht mal wie sich liebe anfühlt. Also nicht so Geschwisterliebe oder die Liebe zu seinen Eltern. Sondern halt so… ja… ihr wisst es glaube ich schon.

Ich fühle mich so lonely und mir ist so langweilig, weil in der Schule nichts aufregendes passiert und meine Klasse keine Klasse ist, sondern eine Kindergartengruppe……

Wie schaffe ich es vielleicht irgendwie Freunde zu finden. Ich bin zu jung für irgendwelche Apps und allgemein will ich die auch gar nicht nutzen, weil ich das als Oberflächliche ……. Empfinde.

Habt ihr Tipps?

LG Amy

Hallo,

Ich bin ein wenig verwirrt, da ich besonders oft gehört habe, dass Leute mit Autismus oft die Fehldiagnose Bipolar erhalten, was ich jedoch nicht so ganz verstehe. Es ist nicht der Fakt mit den Fehldiagnosen der mich verwirrt, sondern das diese Leute oft die Fehldiagnose Bipolare Störung erhalten haben, wobei ich nicht sehe inwiefern man diese beiden Sachen verwechseln könnte.

Also ist meine Frage, wieso genau es oft vorkommt, dass Autisten mit bipolarer Störung fehldiagnosetiziert werden. Z.b. welche Symptome den Kompatibel sind oder worin es sich soweit ähnelt, dass Ärzte das verwechseln.

(hierbei geht es ausschließlich um asprenger Autismus)