Ausbildung – die besten Beiträge

Ist das MINT-Studium heutzutage noch empfehlenswert?

In Zeiten von Deindustrialisierung, Kostenoptimierung und Verlagerung der Produktion nach China, Indien und Osteuropa ist es eine valide Frage. Die gutbezahlten Tarifverträge sind auf dem absteigenden Ast, Zeitarbeit ist im Bereich des klassischen Maschinenbaus leider usus, suchende KMU zahlen nicht sonderlich gut. Auf eine Stelle kommen oftmals Hunderte Bewerber, vor allem dann, wenn es sich um gut bezahlte Stellen in Großunternehmen handelt. Zudem ist zu berücksichtigten, dass MINT Absolventen keine gute Interessensvertretung haben. Arbeitgebernahe Vereine wie VDI, BitCom und Co. versuchen einen Überschuss an Fachkräften zu erwirken, um die Löhne und Arbeitsbedingungen zu drücken. Bei Naturwissenschaften kommt hinzu, dass eine Promotion praktisch Pflicht ist und eine wissenschaftliche Karriere an der Hochschule keinesfalls gewiss ist. Mathematiker verdienen in der freien Wirtschaft auch nicht sonderlich gut, dafür, dass sie so ein knüppelhartes Studium überstanden haben. Bei Informatikern und E-Technikern soll es wohl ganz gut laufen, habe ich mir sagen lassen.

Ist es heutzutage also sinnvoller gutbezahlte staatsnahe Berufe zu lernen, wo der Staat seine schützende Hand drüber hält? Die da wären: Medizin, Psychologie / Psychotherapie, Lehramt, Jura, Beamtenwesen, Pharmazie.

MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik

Beruf, Studium, Technik, Ausbildung, Berufswahl, Anwalt, Arbeitslosigkeit, Arzt, Beamte, Ingenieur, Ingenieurwesen, Ingenieurwissenschaften, Jurist, Lehramt, Lehrer, Mathematikstudium, Mediziner, Naturwissenschaft, Techniker, Berufsaussichten, Fachkräftemangel, Informatikstudium, Physikstudium, MINT-Fächer

Werde bei Kinderpfleger-Ausbildung ausgegrenzt?

Hallo,

ich hoffe, es geht euch gut. Ich stehe momentan vor einer Herausforderung und würde mich über euren Rat freuen.

Ich bin angehender Kinderpfleger und habe in den letzten 12 Monaten Schwierigkeiten in meiner Klasse und in 6 Monaten meiner Abschlussprüfung. Ich fühle mich von meinen Mitschülern bei Gruppenarbeiten ausgegrenzt, was dazu führt, dass ich mich nicht mehr traue, Fragen zu stellen oder aktiv am Unterricht teilzunehmen.

Ich habe bereits die Fachlehrerin und die Klassenlehrerin um Unterstützung gebeten, aber leider habe ich das Gefühl, dass die Ausgrenzung dadurch eher gefördert wird. Die Lehrerin hat sich einmal im Ton vergriffen; angeblich hat sie sich entschuldigt. Sie wird mich praktisch prüfen, und ich zweifle an ihrer Objektivität.

Zudem kommt hinzu, dass ich eine schwere ADHS habe und mein Antrag auf Nachteilsausgleich abgelehnt wurde. Ich frage mich, ob das möglicherweise mit meinem Migrationshintergrund zu tun hat.

Zusätzlich gibt es Gerüchte, die von einer Person in meiner Klasse verbreitet werden, und ich habe das Gefühl, dass ich aufgrund meines Migrationshintergrunds benachteiligt werde.

Die Sozialarbeiterin hat angeboten, in die Klasse zu kommen, um zu helfen. In fünf Monaten habe ich meine Abschlussprüfungen, und ich mache mir große Sorgen, wie ich in dieser Situation bestehen kann.

Ich wäre sehr dankbar für euren Rat, wie ich mit dieser Situation umgehen kann. Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen

Lernen, Mobbing, Schule, Angst, Ausbildung, Schüler, Ausgrenzung, Lehrer

Finanzielle Unterstützung Ausbildung?

Hallo,

ich bin 24 Jahre alt, habe bereits zwei abgeschlossene Berufsausbildungen und denke es wäre das Beste wenn ich noch eine Ausbildung machen würde.

Die erste Ausbildung zur Kinderpflegerin habe ich gemacht weil ich einen schlechten Hauptschulabschluss hatte und mich ehrlich gesagt niemand einstellen wollte. Es war die einzige Zusage, die ich hatte. Ich habe die Ausbildung durchgezogen und die mittlere Reife erhalten.

Im Anschluss habe ich die zweite Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten begonnen und auch erfolgreich abgeschlossen.

Nun bin ich seit vier Jahren ausgelernt und ich mag den Beruf. Aber es ist schwierig eine passende Zahnarztpraxis zu finden. Das Personal und / oder der Chef sind toxisch. Es ist psychisch wirklich schwer auszuhalten. Meistens sind die Arbeitszeiten auch nicht so toll. Man ist jeden Tag von früh bis Abends in der Praxis. Ich habe auch seit ein paar Jahren einen Tennisellenbogen links, der mir immer mehr schmerzen bereitet. Der Arm wird durch die schlechte Haltung täglich sehr belastet. Gleiches gilt auch für den Rücken. Ich bin erst 24 und möchte meinem Körper nicht weiter schaden.

Ich würde nochmal eine Ausbildung machen aber weiß einfach nicht wie ich das finanziell schaffen soll.
400€ Miete, 400€ Autofinanzierung, dann sollte man am Besten noch jeden Monat sparen und das Leben ist ja auch recht teuer geworden.
Hätte ich ein Recht auf Wohngeld oder sonstige Leistungen?

Vielleicht hatte jemand so eine ähnliche Situation wie ich und hat ein paar Tipps. Würde mich sehr über Antworten freuen :)

Vielen Dank schon mal im Voraus :)

Ausbildung, Ausbildungsförderung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Ausbildung