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Jobcenter lehnt Ausbildung ab?

Hallo, ich habe ein Problem: Ich bin im Fallmanagement des Jobcenters, da ich aufgrund mehrerer Todesfälle in meinem familiären Umfeld in psychologischer Behandlung, krankgeschrieben und nicht vermittelbar bin. Wenn es mir wieder besser geht, so sagte meine Fallmanagerin, solle ich eine 3-monatige Maßnahme machen, die eigentlich in Vollzeit, also an 5 Tagen mehrere Stunden in der Woche läuft. Dies würde ich in absehbarer Zeit sowohl physisch als auch psychisch noch nicht schaffen; um keine Zeit mehr zu verlieren (bin schon älter) habe ich beim Googeln eine Online-Ausbildung gefunden, die ein halbes Jahr laufen würde. Ich hätte dann nicht nur eine Maßnahme, sondern einen richtigen Abschluss, der staatlich anerkannt wäre und zudem sowohl bei der Agentur für Arbeit, als auch beim Jobcenter zugelassen ist. Diese Ausbildung könnte ich sofort anfangen, da ich mir die tägliche Zeit des Lernens einteilen könnte, mit den Pausen, die ich momentan noch brauche. In einem Gespräch hatte ich dies meiner Beraterin auch dargelegt, sie hat jedoch abgelehnt, das käme nicht infrage - ich könnte übrigens seitens meiner Psychologin und auch seitens meines Hausarztes eine entsprechende Bescheinigung bekommen, die meine Darlegung bestätigt. Ich bin nun komplett ratlos und weiß nicht, was ich machen soll?! Ich wäre sehr dankbar für Tipps von Euch!

Ausbildung, Agentur für Arbeit, Jobcenter, Weiterbildung, Maßnahme

Sollte „Zocken“ als richtiger Beruf anerkannt werden?

| Bild: nbcnews.com

Guten Tag liebe GF-Community.

Videospiele sind längst nicht mehr nur ein Hobby für Jugendliche. Die Gaming-Branche ist mittlerweile ein Milliardenmarkt, der weltweit mehr einnimmt als Film- und Musikindustrie zusammen. Durch Plattformen wie Twitch, YouTube, Kick, aber auch durch den eSport, haben sich für viele ganz neue berufliche Möglichkeiten entwickelt.

Beispiele für Berufe im Gaming:

  • 🎮 eSportler (z. B. bei Spielen wie League of Legends, CS:GO, Valorant, FIFA)
  • 📺 Streamer (z. B. auf Twitch oder Kick – etwa MontanaBlack, Trymacs, Shroud)
  • 📹 Gaming-YouTuber (z. B. Gronkh, PewDiePie, Paluten)
  • 🧠 Game-Coaches, Analysten oder Caster (Kommentatoren im eSport)
  • 🎨 Content Creator und Community-Manager in Spielestudios

Manche verdienen damit mehrere tausend Euro im Monat, andere leben auf Sparflamme. Sie investieren oft mehr Zeit und Energie als in einem 08/15-Job.

Pro-Argumente (für Gaming als Beruf):

Wirtschaftlich relevant: eSport-Turniere haben Preisgelder in Millionenhöhe, Sponsorenverträge, Werbepartnerschaften etc.

Professionelles Arbeiten: Viele Gamer arbeiten strukturiert, mit festen Zeitplänen, Training, Technik und Zielgruppenstrategie.

Kreative Leistung: Content Creation, Unterhaltungswert und technische Fähigkeiten sind mit anderen Berufen wie Künstler, Musiker oder Streamer vergleichbar.

Karrierechancen: Es gibt Ausbildungen und Studiengänge im Bereich „Game Design“, „eSports Management“, „Medienproduktion“ etc.

Contra-Argumente (gegen Gaming als Beruf):

Unsicherheit: Kein festes Einkommen, keine Altersvorsorge, oft kein rechtlicher Schutz – hoher Druck und Konkurrenz.

Abhängigkeit von Plattformen: Wenn Twitch oder YouTube den Algorithmus ändern, verlieren manche ihr Einkommen.

Wenig gesellschaftliche Anerkennung: Viele verbinden Gaming mit Faulheit, Sucht oder Realitätsflucht.

Fehlende körperliche Aktivität: Im Vergleich zu „klassischen“ Sportarten gibt es kaum Bewegung, was für manche ein Kriterium für „echten“ Beruf ist.

Diskussionsfragen:

  1. Was macht für euch einen „richtigen“ Beruf aus?
  2. Muss ein Beruf immer gesellschaftlich nützlich sein oder reicht es, wenn jemand davon leben kann?
  3. Sollten eSportler oder Streamer die gleichen Rechte/Pflichten haben wie Selbstständige in anderen Bereichen?
  4. Sollte Gaming in der Schule oder Uni thematisiert oder sogar gefördert werden?
  5. Ist der psychische Druck im Gaming vergleichbar mit dem von Leistungssportlern?

| Frage:

Sollte „Zocken“ als richtiger Beruf anerkannt werden?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

Bild zum Beitrag
| ❌ Nein – Zocken bleibt ein Hobby, kein anerkannter Beruf. 80%
| 💬 Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 8%
| 🤔 Teils-teils – nur für die, die wirklich davon leben können. 8%
| ✅ Ja – Gaming ist ein Beruf wie jeder andere. 4%
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