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Islam ist nicht ganz fair?

Die Frage geht an Muslime oder an Leute, die sich im Islam auskennen und eine islamische Begründung formulieren können!

Aus islamischer Sicht kommen Andersgläubige und Atheisten in die Hölle. Allesamt werden als Ungläubige bezeichnet, egal ob Christ oder Atheist --> Kafirs:

“Wahrlich, jene, die ungläubig sind und im Unglauben sterben – niemals wird von ihnen eine Erde voll Gold angenommen werden, auch wenn sie sich damit loskaufen wollten. Diese haben eine schmerzhafte Strafe, und sie werden keine Helfer haben.” (Quran 3:91)
“Diejenigen, die nicht an unsere Zeichen glauben, die werden Wir im Feuer brennen lassen; Sooft ihre Haut verbrannt ist, geben Wir ihnen eine andere Haut, damit sie die Strafe kosten. Wahrlich, Gott ist Allmächtig, Allweise.” (Quran 4:56)

Wir sehen also, Menschen, die nicht an die Zeichen Allahs (Koran usw.), sowie an Allah glaubten, die werden in die Hölle kommen und auf einer, aus meiner Sicht unmenschlichen Art und Weise, gefoltert.

Kommen wir zum Problem:

Meiner Meinung nach ist es zum Einen nicht berechtigt, warum ein Ungläubiger in die Hölle kommen sollte und zum Anderen besteht keine Fairness bezüglich dessen, wer in die die Hölle kommt und wer ins Paradies kommt.

Ob und woran wir glauben hängt von verschiedenen Faktoren ab: Erfahrungen (Erziehung), Erinnerungen, Familie, Kultur, Land, Indoktrination (im Kindesalter, deswegen feste Weltansicht)

Zwar haben wir einen freien Willen im Sinne von ,,ich kann mich entscheiden, was ich jetzt mache", jedoch wird diese Entscheidung, die durch einen freien Willen getroffen wird durch die oben genannten Faktoren beeinflusst.

(Beispiel) Ein Atheist hat sich dazu entschieden Atheist zu sein, weil er in einem atheistischen Land und in einer atheistischen Familie aufwuchs, die ihn diese Weltansicht weit eingeredet hat. Vielleicht hatte er auch bestimmte Dinge erlebt, wodurch er z.B. den Islam noch stärker ablehnt.

Bei einem Muslim das Gegenteil. Er wächst in einem islamischen Land und in einer islamischen Familie auf, die ihn die Weltansicht weit eingeredet haben (Angst durch Hölle usw.). Vielleicht hatte er auch bestimmte Dinge erlebt, wodurch er z.B. den Atheismus oder Anders Glauben noch stärker ablehnt.

Klar gibt es immer Leute, die konvertieren, aber statistisch gesehen sind das die wenigsten und die meisten Menschen, die z.B. muslimisch sind, wuchsen in einer muslimischen Familie auf und das gilt für jede Religion und Weltansicht.

Wie kann Allah dem Atheisten vorwerfen ungläubig zu sein und ihn für Immer foltern, obwohl er weiß, wieso diese Person Atheist ist? Obwohl er weiß, was er erlebt hat usw.?

Aus dieser Frage kann man außerdem ableiten:

Jemand, der in einem muslimischen Land und Familie aufwuchs und islamisch indoktriniert worden ist, hat einen Vorteil gegenüber den Menschen, die eben nicht so aufwuchsen, wie z.B. europäische Christen oder Atheisten (bezüglich Paradies). Die Muslime sind von vorne rein so aufgewachsen, Andersgläubige müssen große Schritte gehen, um zu konvertieren.

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Warum behaupten Atheisten oft, es gäbe keine Indizien für Gottes Existenz?

Es wird ja oft von den neuen Atheisten behauptet, dass es keinerlei Indizien für Gottes Existenz gäbe, obwohl es über 150 philosophisch stichhaltige Argumente gibt, die von Experten immer noch diskutiert werden oder schon seit Jahrhunderten, ja teilweise Jahrtausenden den Test der Zeit bestanden haben.

Nach meinem Philostudium war mir ziemlich klar, dass man extrem absurde philosophische Positionen annehmen muss, um der argumentativen Kraft all dieser Argumente zu entkommen.

Hier ein kleiner Ausschnitt von Positionen, die Atheisten oft einnehmen, um nicht der Logik dieser Argumente folgen zu müssen:

  • Das Universum existiert schon ewig oder ist einfach so aus dem Nichts ins Dasein gesprungen, ansonsten funktioniert das Kalam-Argument
  • Es gibt physikalische Dinge, die sich einfach so ohne jegliche Ursache verändern, ansonsten funktionieren die ersten zwei Wege von Aquin
  • Das Universum muss notwendigerweise existieren, ansonsten funktioniert Leibniz Kontingenzbeweise
  • Es gibt keine absoluten moralische Werte, ansonsten funktioniert Craig´s moralisches Argument
  • Die physikalischen Konstanten unseres Universums sind entweder per Zufall so perfekt aufs Leben ausgerichtet oder sie sind notwendigerweise Weise so, ansonsten funktioniert das Fine-Tuning Argument
  • und noch viel mehr

Um also Atheist zu bleiben, müsste man jede einzelne dieser Aussagen glauben. Schließlich würde ein gutes Argument reichen, um Gottes Existenz zu beweisen. Doch all diese Positionen zusammen erscheinen mir viel zu absurd...

Also, warum behaupten die neuen Atheisten so oft, es gäbe keine Indizien für Gott? Kennen sie einfach die Argumente nicht?

P.S: Ich bin mir natürlich bewusst, dass man die Argumente auch durch andere Positionen ablehnen kann, aber die hier gelisteten sind die Üblichsten, die Atheisten verwenden...

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Warum sind Menschen, die an gott glauben mir gegenüber aggressiv?

Und zwar bin ich zwar ein evangelischer Christ weil ich so erzogen wurde, aber ich glaube nicht an einen Gott. Ich fühle da nichts was mich irgendwie mit ihm verbinden würde, auch glaube ich nicht an "Magie". ich will hier niemanden beleidigen der an einen Gott glaubt, indem ich "Magie" sage. das darf er auch. Ich respektiere es wenn sich die Leute versuchen zu erklären wie sie entstanden sind und jeder denkt da anders. Ich GLAUBE z.B an einen Urknall ohne Gott. ich WEIß aber nicht, ob es einen Urknall gab. Genauso dürfen Menschen die an Gott glauben sich das mit einem Gott erklären. Ich wurde auch schon oft gefragt als ich mit dem Thema Urknall ankam, was denn vor dem Urknall war und ich sagte ich weiß es nicht. Aber genauso kann ich auch einen an Gott glaubenden Menschen fragen, wer Gott geboren hat. Denn der logische Menschenverstand reicht aus, um zu wissen dass nichts einfach unendlich von Anfang an da sein kann. Ich frage mich wenn ich ganz normal und respektieren mit vielen an Gott glaubenden Menschen rede, mit religiösen Menschen rede, so viele Menschen mir gegenüber einfach direkt aggressiv werden und mich versuchen schon fast zu mobben, was ist daran so schlimm an etwas anderes zu denken. Ich sage Ihnen ja auch nicht, dass sie an einen Urknall ohne Gott denken müssen. Ich habe das Gefühl sie wollen mich oft eines besseren belehren so als hätte ich eine Krankheit oder wüsste es nicht besser. Also vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.

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Religionen unlogisch?

Vorab: ich rede hier nur vom Christentum und Islam. Beabsichtige mit dieser Frage auch keine Gläubige Person zu provozieren, möchte nur mal wissen, ob es vernünftige Argumente gegen meine Denkweise gibt, was dieses Thema betrifft und stelle einiges in Frage.

Was ich als unlogisch betrachte, ist dieses Konzept von Himmel und Hölle. Genau genommen haben wir keinen ,,freien'' Willen, unsere Entscheidungen, Entwicklungen, Ideologien, unser Handeln, Verhalten etc. werden durch Aspekte wie Erziehung, Umgebung, Psyche, die Weise, wie wir aufwachsen, die Struktur des Gehirns usw beeinflusst und geformt.

Es ist hauptsächlich unser Gehirn, das bestimmt, was wir wirklich wollen, was wir nicht kontrollieren können.

Ist das also nicht ungerecht? Am Ende kommt schließlich die Seele, die das Leben eines Menschen gelebt hat entweder in den sogenannten Himmel oder die Hölle.

Aber was können unsere Seelen dafür, in welchen Körper Gott sie ,,steckte" (bin mir unsicher, ob man das Reinkarnation nennen kann)? Dann müsste die Seele das Glück haben, in den Körper zu gelangen, die das Leben leben wird, wo sie sich für die richtige Religion entscheiden wird. Wäre das nicht ungerecht? Wäre z.B eine Seele, die in den Körper ,,gesteckt" wurde, wo sie das Leben lebt, in dem sie als Atheist endet in den Körper ,,gesteckt" worden, wo sie das Glück gehabt hätte, nicht als Atheist, sondern als Christ/Moslem zu enden, dann wäre sie doch in den Himmel gekommen, wenn einer dieser Religionen die Wahrheit wäre.

Wäre es also nicht unfair, wenn die Entscheidung von Gott, ob wir für unendlich lange in den Himmel oder die Hölle geschickt werden von Glück abhängig ist? Ich finde schon.

Und ja, wir treffen bewusste Entscheidungen und haben deshalb Möglichkeiten, was anderes behaupte ich nicht. Das macht es aber nicht gerecht. Denn eine bewusste Entscheidung ist eine Wahl, die bewusst oder absichtlich getroffen wird, nach Überlegung und Überprüfung von Fakten UND persönlichen Ansichten, Bedürfnissen, die durch die genannten Faktoren entstehen und somit bei jeder Person individuell ist.

Wenn Gott also alle Aspekte und Umstände berücksichtigen würde, kann er doch gar nicht über die Seele gerecht urteilen, was also gegen seine Existenz spricht.

Zudem finde ich auch, dass das Universum zu gigantisch ist, nur damit wir das Zentrum dieses Universums sind. Wieso sollte man ein so großes Universum erschaffen für winzige Lebewesen, wie uns, die weniger als 0,000001% davon jemals sehen werden und es so unvorstellbar gering beeinflussen und sich für so wichtig und besonders halten? Glaube auch an die Existenz von Außerirdischen, dass diese Religionen sich also nur auf uns beziehen, finde ich seltsam.

Es kann sein, dass viele nicht verstehen werden, was ich meine, deswegen fragt einfach, bevor falsche Behauptungen entstehen.

Bin übrigens agnostischer Atheist, ein gottgleiches Wesen halte ich also für möglich (jedoch unwahrscheinlich), aber einen Gott, wie von diesen Religionen, das halte ich nicht für möglich.

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