Amerika – die besten Beiträge

Woher diese Ironie der Republikaner?

Woher kommt die Ironie der Republikanischen Partei in den USA, dass diese immer am allerlautesten schreien, dass die Demokraten ihnen angeblich ihre Freiheiten wegnehmen und die freie Meinungsäußerung und Redefreiheit bedrohen würden, obwohl sie doch diejenigen sind, die was das angeht ganz eindeutig die restriktiveren Gesetze erlassen (Abtreibungsverbote, Ablehnung von Gewerkschaften, Kriminalisierung von Drogen, Beibehalten der Todesstrafe, Einwanderungsbeschränkungen, Einschränkung von Transgender-Rechten, Verbot der Verbreitung bestimmter Ideologien, die ihnen nicht passen, Bücherverbote ...)? Wie passt das zusammen?

Dasselbe bei der Wirtschaft: Die Republikaner betonen immer stolz, wie wichtig ihnen eine starke Wirtschaft ist und werfen den Demokraten vor, dass sie die US-Wirtschaft schwächen würden, obwohl sie es sind, die die Wirtschaft gemessen an den allermeisten relevanten Metriken konsequent an die Wand fahren. Und trotzdem geben viele Wähler der Republikanischen Partei in Umfragen immer wieder an, dass ihr Hauptwahlgrund die Wirtschaft war.

Warum sind die Republikaner also so verblendet und wie ignorant und ahnungslos muss man sein, um ihren Narrativen zu glauben?

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Verschwörungstheorie schlecht gealtert?

USA, Mitte des 19. Jahrhunderts: Mehrere Gruppierungen schließen sich zur sog. „Know-Nothing-Party“ zusammen. Sie behaupten, die katholischen Einwanderer aus Irland und Deutschland, das Land von Trumps Vorfahren, würden in den USA einen Gottesstaat errichten wollen, welcher die Werte der Vereinigten Staaten untergraben würde.

Nun das.

Trump errichtet „Glaubensbüro“ im Weißen Haus – und Taskforce gegen „antichristliche“ Entwicklung JD Vance ist einer der berühmteren Konvertiten, aber keineswegs der einzige. Was zieht die Menschen an der römisch-katholischen Kirche an?

Der amerikanische Vizepräsidentschaftskandidat JD Vance sagt, für ihn sei die Konversion zum Katholizismus ein Akt des Widerstandes gegen den liberalen Mainstream gewesen.

ER GILT ALS ARCHITEKT DES "PROJECT 2025" – UND HAT KONTAKTE ZUM OPUS DEI

Kevin Roberts: Der katholische Vordenker des Trumpismus

Es soll enge Verstrickungen zwischen Strenggläubigen und der politischen Führung im Weißen Haus geben. Viele vermuten, dass nun auch versucht wird, einen Papst an die Spitze zu bringen, der bspw. seine tausende Priestern in den USA nicht mehr auf Linie gegen Trumps willkürliche Massenabschiebungen bringt.

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Trump als Deal-Maker? Der große Versager oder?

Wenn Trump wirklich der große Deal-Maker wäre, für den er sich ganz offensichtlich selbst hält, warum schafft er dann nicht ein Angebot, das für beide Seiten akzeptabel sein könnte?

Wenn Trump wirklich der Deal-Maker wäre, für den er sich hält, dann müsste der Deal wie folgt aussehen:

Russland behält die eroberten Gebiete (wer will sie ihnen auch wegnehmen können?). Das ist der saure Brocken, den die Ukraine (Selenskyi) schlucken müsste.

Und dafür wird die Rest-Ukraine sofort in die NATO aufgenommen. Das ist dann der saure Brocken, den Russland (Putin) schlucken müsste.

Russland hat Gebiete erobert und kann sich deshalb als Sieger fühlen.

Die Rest-Ukraine hätte dann durch die NATO eine Sicherheitsgarantie und müsste sich nicht vor weiteren Angriffen Russlands fürchten.

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Das wäre ein Deal, der beiden Seiten Vorteile, aber auch Nachteule bietet. Aber gerade deshalb relativ fair und ausgewogen wäre.

Aber genau das ist der aktuelle Vorschlag Trumps eben nicht. Und deshalb für die Ukraine sicher nicht annehmbar.

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Warum schafft es Trump nicht, diese Gegenleistung von Putin abzuverlangen?
Er - Trump - stände dann ja bei seinem Freund Putin als Bürge in der Pflicht dafür, zu garantieren, dass die NATO keinen Angriffskrieg gegen Russland führt.

Und wenn er das nicht garantieren kann, was kann er dann?

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The Hill veröffentlicht einen vernichtenden Meinungsartikel gegen die Ukraine - "Leider hat Trump in der Ukraine-Frage recht"

Das einflussreiche amerikanische Medium The Hill veröffentlicht einen vernichtenden Meinungsartikel gegen die Ukraine

https://thehill.com/opinion/5198022-ukraine-conflict-disinformation/

Der Autor, Alan Kuperman, Professor an der University of Texas (lehrt Militärstrategie), stellt fest:

Die jüngsten kontroversen Aussagen Trumps über die Ukraine sind größtenteils wahr. Sie erscheinen nur absurd, weil das westliche Publikum seit über einem Jahrzehnt mit ständiger Desinformation über die Ukraine gefüttert wurde.

Erstens, wie kürzlich durch eine überwältige Menge an gerichtlichen Beweisen dokumentiert und sogar von einem Kiewer Gericht bestätigt wurde, waren es ukrainische rechte Kämpfer, die 2014 die Gewalt begannen. Damals begannen rechte Kämpfer, die den Maidan überwachten, auf die ukrainische Polizei und verbliebene Protestierende zu schießen. Die Polizei erwiderte das Feuer auf die Kämpfer, die dann logen, die Polizei habe unbewaffnete Protestierende getötet. Empört über dieses angebliche Massaker der Regierung stürmten Ukrainer in die Hauptstadt und stürzten den Präsidenten, der nach Russland floh, um Schutz zu suchen.

Zweitens hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskyj einen größeren Krieg gefördert, indem er die Friedensvereinbarungen mit Russland brach und militärische Hilfe sowie die NATO-Mitgliedschaft anstrebte. Die als Minsk 1 und 2 bekannten Abkommen wurden unter seinem Vorgänger Präsident Petro Poroschenko 2014 und 2015 geschlossen, um die Kämpfe im Südosten zu beenden und die bedrohten Truppen zu schützen. Die Ukraine hätte dem Donbass bis Ende 2015 eine begrenzte politische Autonomie garantieren sollen, was nach Putins Ansicht ausreichend gewesen wäre, um zu verhindern, dass die Ukraine der NATO beitritt oder als Militärbasis genutzt wird. Leider weigerte sich die Ukraine sieben Jahre lang, diese Verpflichtung zu erfüllen. Selenskyj führte sogar 2019 einen Wahlkampf, in dem er versprach, die Abkommen endlich umzusetzen, um einen weiteren Krieg zu verhindern. Doch nach seinem Wahlsieg brach er sein Wort, offenbar weniger besorgt über das Kriegsrisiko als darüber, schwach gegenüber Russland zu erscheinen. Stattdessen erhöhte Selenskyj den Waffenimport aus NATO-Ländern, was für Putin der letzte Tropfen war.

Drittens hat auch Joe Biden einen entscheidenden Beitrag zur Eskalation und Fortsetzung der Kämpfe geleistet. Ende 2021, als Putin Truppen an der Grenze zur Ukraine mobilisierte und die Umsetzung der Minsker Abkommen forderte, schien es offensichtlich, dass Russland einmarschieren würde, um zumindest einen Landkorridor zwischen dem Donbass und der Krim zu schaffen, falls Selenskyj nicht nachgab. Angesichts der Tatsache, dass die Ukraine bereits existenziell von US-Militärhilfe abhängig war, hätte Präsident Biden Selenskyj dazu drängen können, Putins Forderung nachzukommen. Stattdessen überließ Biden die Entscheidung bedauerlicherweise Selenskyj und versprach, dass die USA im Falle einer russischen Invasion „schnell und entschlossen“ reagieren würden, was Selenskyj als Freibrief auffasste, Putin herauszufordern. Dieses Versprechen trieb die Ukraine tragischerweise dazu, den Krieg fortzusetzen, in der Erwartung, letztendlich entscheidende US-Militärhilfe zu erhalten, die Biden dann aus Angst vor einer nuklearen Eskalation verweigerte. So weckte Biden falsche Hoffnungen in der Ukraine und verlängerte den Krieg unnötig, in dem allein in den letzten zwei Jahren Hunderttausende Ukrainer getötet oder verwundet wurden.

Jedes Friedensabkommen, das nach dem Krieg geschlossen wird, wird für die Ukraine schlechter sein als die Minsker Abkommen, die Selenskyj aus Dummheit und aufgrund seiner politischen Ambitionen und naiven Erwartungen an grenzenlose US-Unterstützung abgelehnt hat.

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