ADHS – die besten Beiträge

Ansprechpartner Adhs?

Ich bin Jugendlich und bin mir nun schon seit knapp 2 Jahren sicher, dass ich Adhs/ads habe. Damals habe ich viele Aufklärungsvideos über dieses Thema gesehen, mich sofort darin wiedererkannt und angefangen mehr die verschiedenen Symptome zu recherchieren. Seitdem finde ich von zeit zu zeit immer etwas neues über die „Krankheit“ herraus und bin jeden tag fester davon überzeugt, dass ich adhs habe.

Natürlich wollte ich deswegen zum Arzt um endlich eine echte Diagnose zu erhalten, damit ich endlich weiß ob mein Verhalten aufgrund einer Adhs so ist oder ob es sich möglicherweise um etwas anderes handeln könnte.

Vor etwa einem Jahr habe ich deswegen meine Eltern darauf angesprochen ihnen alles erzählt und sie darum gebeten, mit mir zum Arzt zu gehen da ich denke ich nicht alt genug bin, um selbstständig zu einem Psychiater oder so zu gehen.
Meine Eltern lachten mich allerdings aus, nahmen mich kein Stückchen ernst und wurden sogar wütend, weil ich dies ja einfach nur als Ausrede nutzen würde, um meine Unorganisierte, Unkonzentrierte, ect. Art zu rechtfertigen und versuchten mich davon zu überzeugen, ich würde mir alles nur Ausdenken weil ich zu viel Dreck im Internet gelesen hätte.

Seitdem traue ich mich logischerweise nicht mehr, sie in irgendeiner Weise darauf anzusprechen, will aber immernoch umbedingt eine Diagnose, um entscheiden zu können wie ich meine Schwierigkeiten im Alltag, im Sozialen Leben und in der Schule lösen kann.

Meine frage ist: Gibt es irgendwelche Ansprechpartner, an die man sich in so einer Situation wenden kann? (Ausgenommen andere Familienmitglieder oder Schulpsychologen)

Vielen Dank an diejenigen, die sich Zeit genommen haben alles durchzulesen und vielen dank im voraus für die Antworten.

ADHS

Ist es so, dass manchmal Menschen, die wissen, dass sie andere versehentlich oder aus Vergesslichkeit verletzt haben, diesen aus Scham aus dem Weg gehen?

Ich habe manchmal das Gefühl, dass Menschen, die andere verletzt haben, es nicht über sich bringen, das gerade zu biegen und sich zu entschuldigen, weil sie sich über sich selbst schämen und eine Entschuldigung einem vermeintlichen Gesichtsverlust gleichkommt.

Kennt Ihr sowas auch oder habt Ihr Ähnliches beobachtet?

Beispiel 1:

Der Mann meiner Freundin ist jung gestorben und hat sie und ihren Sohn in tiefer Trauer hinterlassen.

Ein unwissender Kumpel des Sohnes schellte einen Tag nach dem Tod des Vaters an und wollte ihn zum Spielen besuchen.

Dessen Mutter sagte, dass der Sohn sich aufgrund der Trauer nicht wohlfühle, worauf der Kumpel die Mutter anmotzte, dass er den Weg jetzt umsonst gegangen sei, dass es ungerecht sei, dass der Sohn nicht raus komme und er jetzt sauer sei.

Die trauernde Witwe machte dem Jungen freundlich klar, dass sie gerade Mann und Vater verloren haben und sein Meckern unangemessen sei.

Der Junge stapfte darauf weg und grüßte meine Freundin nie wieder, obwohl er dort vor dem Todesfall immer willkommen und extrem oft zu Besuch war.

Beispiel 2:

Eine Freundin vergisst aus Versehen den Geburtstag einer sehr engen Freundin. Statt das zu klären, weicht sie ihr seitdem aus, obwohl sie sie gerne mag.

Beispiel 3:

Ein Freund mit ADHS und Persönlichkeitsstörungen vergisst sehr häufig Termine mit Freunden und Verwandten und geht aus Versehen an Tagen zur Arbeit, an denen er frei hat.

Er versetzt auch Freunde bei Telefonaten und statt das zu klären schweigt er tagelang, in der Annahme, dass man jetzt schlecht über ihn denkt und es bei verspäteter Kontaktaufnahme durch ihn nur Kritik und Streit hageln wird.

Er schämt sich für das Versäumnis, schafft es aber nicht, das adäquat aus der Welt zu schaffen. Schweigt lieber und geht am Zurückschweigen des Gegenübers laut seiner Aussage kaputt.

Kennt jemand sowas und wie würdet Ihr mit Beispiel 1, 2 und 3 umgehen?

Bitte die Frage komplett beantworten. Danke.

Verhalten, Freundschaft, Freunde, vergessen, Psychologie, ADHS, beste Freundin, Freundin, Reaktion, schämen, Soziologie, Streit, Vergesslichkeit, verletzt, Scham, Versäumnis

Hat jemand Erfahrung mit Autismus/ADHS?

Hei :)

Ihr Lieben, ich hab da mal ein brennendes Thema.

Ich hab 2 Kinder, bin 24. Hatte immer das Gefühl anders und komisch zu sein. Ist heut noch so. Freunde hab ich keine. Aber einen tollen Partner mit genauso 'Spinnereien' wie ich :)

Bei meiner Großen, fast 6, wurde eine Sozial-Emotionale Störung bekannt, jetzt steht der V.a. Auf ASS.

Sie spricht mit einemmal eher 2-3 Wort manchmal nur 1 Wort wie: Durst, hab Durst, Ich hab Durst, sie hält seltenst den Blickkontakt, sagt nicht was sie braucht und wie sie sich fühlt. Da ich das nicht auslesen kann, schmeißt sie dann gerne mal etwas nach mir, schreit mich an, rennt weg und weint bitterlich.

Sie hat aber auch Tage, da redet sie wie ein Wasserfall. Sie wünscht sich Routinen, kann diese aber ohne Bikderkarten, nicht halten. Zähne putzen, Haare kämmen, sogar Essen wird zur harten Aufgabe. Ihr Lieblingsspiel ist alles fein säuberlich ins Puppen Haus stellen. Wenn jmd was anders macht oder Umfällt wird wieder alles zusammengeweint. Sie hat ein super starkes Schmerzempfinden. Am liebsten geht sie oft einfach in 8hr Zimmer und kommt dann oft 2h nicht mehr raus. Feinmotorisch hingt sie arg hinterher.

Der Schlumpi ist 2, zeigt aber eher Typisches Verhalten als die Maus, in Rücksprache mit dem ATZ und einer Ärztin aus dem SPZ wären das schon sehr sichere Anzeichen, in dem Alter aber keineswegs fest diagnostizierbar.

Er läuft bspw. fast nur auf Zehenspitzen, dreht sich unglaublich lange und gerne im Kreis und liebt alles was sich dreht. Flattern mit den Händen, hasst Socken, und schläft nur mit Beine oben und wenn er mir während er an der Brust ist, mit der anderen Hand über meine Brustwarze streicht, zieht, zwirbelt. Wutausbrüche gegenüber mir und seiner Schwester und sich selbst sind hier tgl bis zu 15x meist ohne dass ich einen Grund sehe. Es wird nur das selbe geschaut, Anziehen ist Horror, außer die Dino Jacke und Blinkeschuhe. Er konnte mit 5 Monaten frei laufen und ganze Sätze mit 5 Wörtern mit 9 Monaten sprechen. Ist sonst auch gut mit Routinen und Müll entsorgen etc.

Beiden können kaum Ein-und Durchschlafen und wachen gerne auch um 4 wieder auf. Bestimmte Konsistenz en werden gemieden. Und ihre Spielsachen haben wir mehr als Umsonst gekauft. Restaurant trauen wir uns nicht, Einkaufen der Horror und auf Märkte müssen wir extrem aufpassen weil grade die Größe einfach verschwindet.

Sowas wird doch vererbt oder? Ist es häufig wenn man ein autistisches/ADHS Kind hat, die Geschwister auch so sind? Und die Mama evtl auch?

Ich hab mega viel was alle komisch finden und ich selbst auch.

Langer Text, entschuldigt bitte.

Gesundheit, Kinder, Beziehung, Psychologie, ADHS, Autismus, Autismusspektrumsstörung

Besteht eine Chance, dass mich eine Wohngruppe unter diesen Umständen aufnimmt?

Hallo,

ich bin 13 Jahre alt, Autist und habe wahrscheinlich auch ADHS. Ich habe einen Hund, ohne den ich nicht lebensfähig bin.

Ich halte es zuhause einfach nicht mehr aus. Es gibt nur noch Streit, egal ob zwischen mir und meinen Eltern oder nur unter meinen Eltern (Ich lebe bei meiner "Mutter" und meinem Stiefvater, zu meinem leiblichen Vater und anderen Familienmitgliedern habe ich keinen Kontakt. ), meine Noten werden immer schlechter, meine Mutter denkt nur an sich usw.

Ja, in der Pupertät ist es normal, dass man sich mit den Eltern nicht so gut versteht und das es vielleicht auch 1, 2 mal zu schlägen kommt, aber wenn man jeden Tag mehrmals geschlagen wird und die eigene Mutter einen die Treppe runterschubst, hört der Spaß auf. (Sagt man glaube ich so). Es ist zwar schon länger her, aber ich trage immer noch die Spurren davon.

Zusätzlich habe ich Depressionen seit ich 5 bin, bei der keine Hilfe bisher was gebracht hat. Ich war schon mehrmals in der Psychiatrie und in irgendwelchen Theraphien, etc. was es aber alles irgendwie nur schlimmer gemacht hat. Ich mache regelmäßig Selbstverletzung. Mein Hund ist der einzige Grund warum ich noch lebe und so dumm es auch klingt, aber solange sie noch lebt, kann ich mich nicht umbringen.

Ich komme weder zuhause, noch in der Schule ohne Hilfe klar. In der Schule soll ich eine Schulbegleitung bekommen, was aber wahrscheinlich eh nichts wird, weil die angeblich keine Leute haben.

Meine Mutter schiebt alles auf mich, ist oft sehr agressiv, manchmal, bzw. früher sehr oft gewalttätig. Als ich das erste mal in der Psychiatrie war, habe ich es meiner Therapeutin auch gesagt (das sie mich schlägt) und seitdem ist es weniger geworden, aber dafür sind andere Problematiken aufgetreten.

Ich persönlich glaube, dass sie ein Problem hat. Sie sieht das anders.

Ja, ich habe auch Probleme, aber in meinem jetzigen Umfeld kann ich diese nicht bewältigen.

Für mich war eine Wohngruppe immer der letzte Ausweg, aber es geht zuhause einfach nicht mehr. (Es sind ja nicht nur die oben genannten Probleme, sondern noch viel viel mehr, die ich jetzt hier nicht alle beschreiben kann, weil das Zeichenlimit nicht ausreicht)

Ich muss in den Sommerferien zu einer Reha, wo meine Mutter mit muss, weil die mich aufgrund des Autismus nicht alleine dort aufnehmen. Meinen Hund darf ich nicht mitnehmen, weil sie kein ausgebildeter Assistenzhund ist. Ich weiß, dass es nicht gut gehen kann, wenn ich mit meiner Mutter mehr als 6 Wochen auf engem Raum zusammen sein muss.

Ohne meinen Hund kann ich leider nicht in eine Wohngruppe gehen. Sie ist das einzige, was mir hilft und mich halbwegs am Leben hält.

Zusammenfassung meiner aktuellen Probleme:

  • Autismus
  • Radioulnare Synostose
  • Depressionen
  • SVV
  • ohne Hund nicht lebensfähig
  • ADHS

Ich würde meinen Hund ja gerne zum Assistenzhund ausbilden lassen, aber meine Eltern sind komplett dagegen, nicht nur wegen dem hohen Preis, sondern noch wegen was anderem. Ich habe kA.

Danke an alle, die es sich bis hier hin durchgelsen haben.

Kinder, Hund, ADHS, Autismus, Wohngruppe

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