Wieso regen sich viele darüber auf das LGBTQ überall ist aber finden es okay wenn hetero überall ist?
Es wird oft gemeckert das lgbtq ja so aufdringlich sei weil's überall ist
Was ich daran nicht verstehe
Hetero ist doch auch überall egal ob Werbung, Filme, Serien, Bücher usw
Sobald eine nicht Hetero Person irgendwo in einen Film, Serie, Werbung, Buch usw ist wird Gemeckert
Dann heißt es die würden ja alles uns aufdringen obwohl Hetero auch überall sind
Ich verstehe nicht warum da nicht Gemeckert wird
Wir haben 2023 eigentlich müsste es mehr Akzeptanz geben
10 Antworten
Weil die meisten Menschen heterosexuell sind, und ohne diese gäbe es auch Nachwuchs nur mit künstlicher Befruchtung.
Mir ist es egal, ob mein Nachbar schwul ist, und Männer in Frauenkleidung fand ich immer lustig (vor allem, wenn sie sich bei einer Travestieshow letztendlich als Männer entpuppen). Man gewöhnt sich auch an einen schwangeren Mann, der zuvor eine Frau war (ist ungewöhnlich, aber das ist Privatsache). Nur inzwischen sind wir ja schon so weit, dass Ehe und Familie als "reaktionär" bezeichnet werden und man schon Kindern eine Geschlechtsumwandlung nahelegt. Das geht mir dann doch entschieden zu weit.
Selbst für viele schwule und lesbische Paare ist die klassische Ehe und Familie das Erstrebenswerte, dann eben nur mit gleichgeschlechtlichem Partner.
Super Frage!👍🏼 Das sehe ich genauso. In Wahrheit sind ja 10% der Menschheit nicht hetero. Das bedeutet, dass eigentlich jede 10. Person in einem Buch/Serie/Film… nicht-hetero sein sollte.😁 Leider ist das allerdings nur in den wenigsten Fällen so.😭😡
Ich glaube hetero zu sein wurde so normalisiert da der größte Teil der deutschen Bevölkerung früher christlich war und im Christentum manche Stellen homophob interpretiert werden können und es somit verboten war ich stimme manchen Leuten zu dass manche Firmen es ein bisschen übertreiben aber ich verstehe nicht wie man so sauer darauf werden kann und warum manche Leute von einer Regenbogenflagge getriggert werden
Heterosexualität ist inzwischen nicht zu einer Marketingstrategie verkommen, oder?
In vielen Fällen ist das LGBTQ Thema auch Marke "friss oder stirb".
Typisch erlebtes Beispiel im Büro (ja, echtes Beispiel) : Ein Kollege outet sich als homosexuell inklusive kleiner "Party" mit Snacks. Ja mei es ist mir EGAL was da in deinem Bett abgeht oder ob du nen Fußfetisch hast oder sonst was.
Selbst meine LGBTQ Freunde sind von der ständigen Präsenz inzwischen genervt, weil sie einfach keinen Fokus auf ihrer Sexualität wollen. Sie wollen ihre Ruhe haben und mehr nicht. Die Ruhe kann man aber schlecht haben wenn man überrepräsentiert wird in Bereichen, wo es sichtbar und merkbar erzwungen ist.
Das ist eine sehr gute Frage. Eine Antwort darauf habe ich aber nicht weil es macht keinen Sinn sich darüber aufzuregen, es gibt keinen logischen Grund dagegen zu sein.
Was ich da noch hinzufügen kann ist, dass man ja oft hört so von wegen hauptsächlich bei Schwulen sie sollen in der Öffentlichkein sich nicht küssen oder noch nicht mal händchen halten weil "theres kids around". Aber Heten stehen doch an jeder Ecke und machen da rum. Und da sind auch kids around. Außerdem sehe ich oft wie sich Heteros in social Media selbst sexualisieren und das soll dann besser sein für kinder oder was? Besser als 2 Männer händchen halten zu sehen?
Ja also wie gesagt, logische Gründe gibt es für den Hass und die Ablehnung allgemein halt nicht.
mein problem damit ist diese unnatürliche inzenierung dessen. das gleiche mit pocs.
als ob in der realität eine freundesgruppe immer aus ner lgtbq person, nem poc und weißen heteros besteht. das ist einfach so krampfhaft auf woke gemacht. zudem wird es dann noch meist voll thematisiert, obwohl es gar nicht zur story gehört.
mir geht das voll auf den keks.
Wir wissen Beide, dass der Begriff woke in der heutigen Sprache ganz anders verwendet wird und federführend negativ.
Hetero wird aber auch viel thematisiert ( zum Beispiel Liebesbeziehung zwischen hetero Charakter a und hetero Charakter b )
Viele dieser Bücher sind schon älter und man muss nicht alles mit Schwulen usw. modernisieren.
Du willst oder kannst es nicht verstehen. Du hast die Antwort glaube ich vollkommen fehlinterpretiert.
als afroamerikanische person weiß ich natürlich, was woke bedeutet und woher es kommt.
blöd für dich, dass du offensichtlich nur das lesen willst, was dir in den kram passt. ich schrieb krampfhaft auf woke gemacht und nicht, dass ich ein problem mit lgtbq oder pocs habe.
wenn man etwas von nem buch verfilmt, dann sollte man sich auch an die original story halten und es nicht ständig ans heute versuchen anzupassen.
die pocs bei ringe der macht z.b. ergeben für mich einfach null sinn, weil, wenn man da logisch denkt, ein genozid hätte passieren müssen, damit es wieder mit dem hobbit zusammenpasst.
bei bridgerton passt es wiederum, weil es in sich schlüssig ist.
Aber dann kleinwüchsigen eine Filmrolle verwehren, weil man sie nicht diskriminieren will (Schneewittchen)
als ob in der realität eine freundesgruppe immer aus ner lgtbq person, nem poc und weißen heteros besteht.
Das nennt sich Zielgruppenbedienung. Um Zuschauer anzusprechen müssen diese sich auch angesprochen fühlen. Ein "Weißer" fühlt sich in der Theorie verbundener zu einer Person die ihm entspricht, selbiges mit farbigen Personen und Queeren.
In Filmen wurden sehr lange so gut wie gar keine Queeren Menschen gezeigt als auch deutlich geminderter in wichtigen Rollen Farbige. Heute versucht man alle anzusprechen. Natürlich nicht (nur) aus Nettigkeit sondern weil es wirtschaftliche Vorteile gibt wie auch solche beim Image.
Nehmen wir die eher durchschnittliche Real Verfilmung von Arielle. Viele schimpften auf den optischen Wechsel, wiederum gab es farbige Kinder die sich freuten, dass da eine Meerkungfrau rumschwamm die aussieht wie sie.
Solche Dinge sind immer ein zweischneidiges Schwert. Wer in den 80ern oder 90ern groß wurde, auch noch in den 2000ern ist noch einen weitaus kleineren Fokus darauf gewöhnt. Die Welt entwickelt sich aber und versucht solche "Minderheiten" nicht mehr auszuklammern.
die gründe sind mir natürlich bewusst, es geht denen primär um kohle.
Darum gehts immer. Würde es entsprechend Geld bringen und nicht das Image schädigen würde man auch nur Weiße zeigen oder umgekehrt halt nur noch Farbige. Da geht es nicht primär darum ob irgendwer das will, man will und muss in einem Wirtschaftssystem verkaufen und da bedient man sich dem was aktuell ein Bedürfniss ist oder vermarktet Dinge, sodass sie zum Bedürfnis werden.
Natürlich haben wir daher auch Gewohnheiten. Das Fernsehen ist vollgepumpt mit Heterosexualität. Das ist für uns aber "normal" daher ist es für uns nicht auffällig. Wären die Filme schon immer aufgebaur wie jetzt, würde es uns auch nicht auffallen.
mein problem damit ist diese unnatürliche inzenierung dessen.
Inszenierung kann also natürlich sein? Erklär mal bitte den Unterschied zwischen Natur und Kultur.
erstens Homosexualität ist zum Beispiel garnicht mal so selten und natürlich
Hetero wird aber auch viel thematisiert ( zum Beispiel Liebesbeziehung zwischen hetero Charakter a und hetero Charakter b )
Achja woke heißt so viel wie erwacht und kommt aus Afroamerikaner Bewegung in den 60er
Woke soll so viel heißen wie für Gleichbehandlung und gegen Rassismus
Ist das was schlechtes für dich?