In die Türkei und nach Italien durften DDR-Bürger schon mal gar nicht reisen, nach Kuba nur im Ausnahmefall bzw. gab es damals Kontingente. Man traf sich in Ungarn oder Bulgarien und einmal auch (bei mir) bei einem Zwischenstop in Mittelasien (ehemalige Sowjetunion).

Wir haben im Ausland oft mit Westdeutschen gesprochen, wobei es meist um die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten ging. Sie waren genauso neugierig wie wir.

Da der Umtauschkurs vor allem in Ungarn für Westdeutsche wesentlich günstiger war als für uns, wurden wir auch des öfteren eingeladen. Die Westdeutschen waren eigentlich fast alle sehr nett. Einer sagte uns aber mal, das sei nur im Urlaub so, zu Hause ginge dann wieder ein unerbittlicher Konkurrenzkampf los.

Wir haben allerdings auch einmal in Badacsony auf dem Zeltplatz beobachtet, wie eine Motorradgruppe aus dem Westen (unangenehme Menschen) von zwei DDR-Mädchen so lange umgarnt wurde, bis diese mit ihnen im Bett (bzw. Zelt) landeten. Ob die Mädchen dafür Geld bekommen haben, weiß ich allerdings nicht, ich vermute es jedoch. Auf dem Zeltplatz kam man mit vielen in Kontakt, aber nicht mit diesen Leuten - wir legten auch keinen Wert darauf.

...zur Antwort

Dann viel Spaß! Es sind schon viele Latinos verdurstet beim Gang durch die Wüste.

Falls du es doch schaffst, kannst du jederzeit abgeschoben werden. Es sei denn, du beantragst Asyl, aber das wirst du nicht bekommen, wenn du aus Deutschland kommst.

Ich habe den Bericht einer Afrikanerin gelesen, die nach einem Asylantrag erst mal 2 Jahre im Gefängnis verbringen musste. Nach langem Kampf mit mehrfacher Ablehnung schaffte es ihre Anwältin dann doch, dass sie bleiben durfte, und sie hatte einen Grund: In ihrem Heimatland Toge drohte ihr die Genitalverstümmelung und Zwangsheirat als Zweitfrau. Ihr Vater hatte seine Töchter vor der Genitalverstümmelung bewahrt, aber der war verstorben, und nun bestimmte der Onkel. Ihre verheiratete Schwester half ihr bei der Flucht. In Afrika war sie nicht sicher, irgendjemand hätte sie wieder an ihre Familie ausgeliefert.

Danach wurden die Gesetze in den USA noch einmal verschärft. Später wäre sie gnadenlos zurückgeschickt worden.

...zur Antwort

Wenn sie darüber eine Abaya trägt, ist es sicher o.k.

Ich las einmal einen Bericht einer niederländischen Botschafterfrau, dass in Saudi-Arabien alle Frauen unter ihrer Abaya sehr schick und westlich angezogen waren. Aber Männer waren bei solchen Festen und Treffen nicht zugelassen. Auch bei Hochzeiten feierten Männer und Frauen getrennt. Aber in diesem reichen Land trugen alle Frauen Diamantschmuck, Goldschmuck war für Dienstboten.

...zur Antwort

Zunächst kannst du es mit der Rückwärtssuche versuchen. Aber oft bringt es nichts, weil die Betreffenden der Rückwärtssuche widersprochen haben.

Andererseits werden immmer wieder Listen mit unseriöse Nummern im Internet bekanntgegeben.

https://kanzlei-herfurtner.de/unserioese-telefonnummern-liste/

Vielleicht findest du die Nummern dort. Ich würde auf keinen Fall zurückrufen, da du bei einigen Nummern unbemerkt auf teure Nummern umgeleitet wirst und dann eine fette Rechnung bekommst.. Andere versuchen, dir Lottoverträge zu verkaufen oder dir ein Abo oder einen neuen Stromanbieter aufzudrücken. Also: Finger weg!

...zur Antwort

Zieh aus oder iss nur dann etwas, wenn sie nicht dabei ist. Es geht sie schließlich nichts an, wie du isst (außer, wenn sie danach die Küche putzen muss).

...zur Antwort

Am besten solltest du Bescheid sagen, damit niemand hineintritt.

Theoretisch müsstet du bzw. deine Haftpflichtversicherung den Joghurt ersetzen, aber bei so geringen Beträgen verlangt das keiner - ich habe es noch nie erlebt Der Joghurt wird dann wahrscheinlich als "Verderb" oder "Bruch" (der auch beim Einsortieren passieren kann) abgeschrieben.

Ich habe mal bei Woolworth einen Keramikbecher für 5.- € versehentlich heruntergerissen und Bescheid gesagt, aber die Verkäuferin hat keinen Ersatz verlangt.

...zur Antwort

Die deutsche Sprache ist nicht sexistisch. Das generische Maskulinum ist sogar älter als die weibliche Form.

https://www.berliner-zeitung.de/open-source/streit-ums-gendern-lehrer-war-nie-ein-wort-bloss-fuer-maenner-li.232900

Ich schlussfolgere daraus, dass die weibliche Form erfunden wurde, um Frauen auszugrenzen und in die zweite Reihe zu verweisen. Aus diesem Grund verwende ich als Frau auch die sogenannte männliche Bezeichnung für mich, wenn es um neutrale Dinge (Mieter, Kunde, Einwohner) geht. Ich möchte nicht als Mensch 2. Klasse stigmatisiert werden.

Im Englischen hat man die weiblichen Endungen aus diesem Grund schon abgeschafft.

Aber dass Sprache den Sexismus in der Gesellschaft beeinflusst, wage ich zu bezweifeln. Dann müssten ja Länder, die eine geschlechtsneutrale Sprache haben, wie Ungarn, der Iran und, wie ich hörte, auch die Türkei, Horte der Gleichberechtigung sein.

Karl Marx sagte einmal: "Das Sein bestimmt das Bewusstsein". Deshalb halte ich nichts von Sprachkosmetik, die an den Verhältnissen nichts ändert. Wenn der männliche Chef als männliche Chef*in daherkommt, was ändert das an den Verhältnissen?

...zur Antwort

Wären deine Eltern Hartz-IV-Empfänger (bzw. jetzt Bürgergeld-Empfänger) und du könntest dir eine eigene Wohnung noch nicht leisten, dürftest du erst mit 25 ausziehen. Also ist 20 noch lange nicht zu spät.

...zur Antwort

Kartoffelsalat. Da konnte ich lange Zeit nicht ran, selbst den selbstgemachten Kartoffelsalat einer Bekannten, den diese auf meinen Wunsch zu meiner Geburtstagsfeier mitbrachte (für die Gäste) habe ich nicht angerührt. Bei der nächsten Gartenparty dagegen habe ich ihn mal probiert, und auf einmal hat er mir geschmeckt. Danach konnte ich auch die Sorten aus dem Supermarkt essen.

...zur Antwort

Es gibt ein englisches Sprichwort: "Es hat keinen Zweck, über verschüttete Milch zu weinen". Deshalb: Kopf hoch, das Leben geht weiter, und vielleicht machst du beim nächsten Mal nicht die gleichen Fehler.

...zur Antwort

Den Restaurantbesuch konnte sich damals jeder leisten, denn die Preise waren vorgeschrieben und billig. Nur - ob man einen Platz bekam, war fraglich. Oft stand man vor verschlossener Tür mit einem Schild "Heute Ruhetag", "Wegen Krankheit geschlossen", "Geschlossene Veranstaltung" usw. Die meisten Gaststätten gehörten der HO oder dem Konsum, die Betreiber bekamen ein Gehalt, und das war's. Gewinn zu machen, war verpönt - wer in die eigene Tasche wirtschaftete, fand sich irgendwann vor Gericht wieder - ich habe selbst so einen Artikel in der "Wochenpost" gelesen. Private Inhaber wurden m. E. genötigt, einer staatlichen Beteiligung zuzustimmen, und sicher machten das viele freiwillig, denn bei Mittagessenpreisen von 2,50 Mark (Bauernfrühstück im Dorfgasthof) konnte man nicht viel verdienen.

Berüchtigt waren auch die Schilder "Sie werden plaziert" (damals noch ohne "tz"). Da war das halbe Restaurant leer, aber man durfte sich erst setzen, wenn es dem Personal gefiel und ein Tisch zugewiesen wurde. Suchte man sich selbst einen Platz, wurde man umgehend herausgeschmissen.

Trinkgeld gab man damals auch schon.

Und die Einrichtung der Restaurants war - mit Ausnahme von gehobenen Restaurants, die auch entsprechend teuer waren - recht einfach.

...zur Antwort

Sag ihm, dass er nach dem Iran oder Saudi-Arabien auswandern soll, denn in Deutschland hat die Scharia nichts zu suchen.

Wer hierher kommt, hat sich an unsere Gesetze zu halten, ansonsten soll er dahin zurückgehen, wo er bzw. seine Eltern hergekommen sind.

...zur Antwort

Wer wird denn in islamischen Ländern bei Ehebruch bestraft? Doch in erster Linie die Frauen, selbst wenn sie vergewaltigt wurden. Männer können sich herausreden, den betrogenen Ehemann mit einer Zahlung abfinden oder sich notfalls eine weitere Ehefrau nehmen.

Ehebruch wird in Deutschland nicht unterstützt, zählt aber als Privatangelegenheit, in die sich der Staat nicht einzumischen hat.

...zur Antwort
Nein

Um Himmels Willen! Dann müssten sich alle Frauen verschleiern und sich den Männern unterordnen. LGBT wäre dann sowieso verboten, und alle, die von der Norm abweichen, kämen zumindest ins Gefängnis. Das wäre ein Rückfall ins 19. Jahrhundert.

...zur Antwort

Das liegt bei mir schon eine ganze Weile zurück, aber ich war froh, endlich etwas Eigenes zu haben. Ich musste mir zuvor mit 2 jüngeren Schwestern ein Zimmer teilen. Zunächst bekam ich ein Zimmer vom Arbeitgeber, das ich mit einer Altersgenossin teilen musste, aber das war einfacher, als ständig auf Jüngere Rücksicht nehmen zu müssen. Als ich dann ein eigenes Zimmer in einer fremden Stadt hatte (die mich aber interessierte), war es allerdings recht einsam. Ich habe dann aber auch dort Leute kennengelernt.

...zur Antwort