Wie steht ihr zu LGBTQ?
Hi,
auch wenn es jetzt vielleicht danach klingen mag, aber ich habe wirklich nichts gegen Schwule, Lesben, Transgender und was es halt sonst nicht alles gibt. Ich kann verstehen wenn der Text hier jetzt etwas aggressiv wirken mag, aber er ist überhaupt nicht gegen Menschen mit anderen Orientierungen gerichtet. Ich finde es schön dass Schwule, Lesben usw. heutzutage ein “normales” Leben im Vergleich zu früher führen können und hatte auch noch nie etwas dagegen, aber in den letzten Jahren kam ja diese Bewegung namens “LGBTQ”. Ich finde diese Bewegung einfach so was von aufdringlich. Ich meine damit nicht das homosexuell sein an sich, sondern die Tatsache, dass ich auf vor allem Social Media mitbekomme, dass einfach viele Menschen ihr Leben davon abhängig machen aller Welt zu zeigen wie sehr sie homosexuell sind und das finde ich schon sehr aufdringlich. Damit meine ich nicht dass diese Leute nicht ihre Sexuallität ausleben dürfen. Aber diese Bewegung finde ich einfach ein bisschen übertrieben, denn damit werden oft auch heterosexuelle niedergemacht und das hat halt auch keinen Sinn. Ich finde die Bewegung einfach im Vergleich zu anderen viel zu aggressiv.
Ich habe mir jetzt wirklich viel Mühe gegeben, dass man den Text nicht falsch versteht und nochmal: Ich habe nichts gegen homosexuelle Menschen und Transgender usw. aber ich finde die Bewegung “LGBTQ” viel zu aufdränglich und aggressiv.
Was sagt ihr dazu?
10 Antworten
Ich habe nichts gegen diese Menschen und behandle jeden- unabhängig von dessen sexueller Orientierung- gleich. Mir ist die sexuelle Ausrichtung meiner Mitmenschen vollkommen egal. Ich möchte allerdings nicht ungefragt damit konfrontiert werden. Und das ist leider bei dieser Bewegung namens LGBTQ oftmals der Fall. Weswegen ich dieser auch eher ablehnend gegenüber stehe.
Genau das, ist es was ich versuche zu sagen, due Menschen dahinter akzeptiere ich wie jeden anderen, aber die aber die Bewegubg finde ich übertrieben und nervig.
Zum Beispiel? Coca Cola Werbung? Stimmt, dürfte man abschaffen
Das stört mich tatsächlich auch bei heterosexuellen Menschen. Ist einfach etwas, was mich bei anderen Menschen nicht interessiert. Und ausserdem ein eigentlich sehr privates Thema, welches nur die direkt daran Beteiligten etwas angehen sollte. Warum man das derart öffentlich machen muss? Ich weiss es nicht.
Und ausserdem ein eigentlich sehr privates Thema, welches nur die direkt daran Beteiligten etwas angehen sollte.
Ja, so sollte es sein, aber leider geht das oft nicht.
Warum man das derart öffentlich machen muss?
Das Problem ist eben, dass es Menschen gibt, die sich in das Leben anderer einmischen und auf diese Probleme muss man aufmerksam machen.
Kann man doch. Aber wozu dann zum Beispiel solche Sprüche?
Das ist mehr Info als ich benötige.
Wie gesagt, bestimmte Dinge sollten Privatangelegenheit bleiben. Auf mich wirkt eine derartige Offenheit eher abstoßend.
Der einzige Grund für die Rechte von queeren Leuten ist die LGBTQ+ Bewegung, die es nicht erst seit kurzem, sondern seit den 60ern gibt. Und ohne diese Bewegung würden die Rechte sehr schnell wieder verpuffen, wegen enorm nerviger queerfeindlicher Idioten, die ständig versuchen queere Leute als Monster darzustellen.
Daher ist die Bewegung immer noch sehr wichtig. Wenn dir der Aktivismus auf die Nerven geht, beschwer dich bei den queerfeindlichen Vollhonks, die ihn nötig machen.
Die Bewegung ist weder aggressiv noch aufdringlich. Mach nicht unzählige Leute für das schlechte Benehmen von ein paar Leuten verantwortlich.
Ich verstehe deine Ansicht und merke natürlich auch, dass viele Firmen mit Pridewashing punkten wollen.
Und natürlich gibt es Leute die ihren LGBTQ-Status nutzen um es sich einfacher zu machen. Dazu gibt es noch die Social Justice Warrior, die alles und jeden kritisieren wenn man etwas in ihren Augen falsch macht.
Jetzt aber das große Aber:
Bis vor etwa 2010 war das Thema kaum präsent und transsexuelle Menschen (ich nehme Homo- und Bisexualität aus, weil das deutlich früher gesellschaftsfähig war) waren in der öffentlichen Wahrnehmung nicht präsent. Wenn in Film und Fernsehen eine transsexuelle Person vorkam, dann war das fast immer eine psychisch kranke Prostituierte. Dementsprechend war auch das öffentliche Bild von diesen Menschen geprägt.
Das war genauso ein Problem (wenn nicht sogar schlimmer).
Das gesunde Mittelmaß zu finden ist schwierig.
Heyy
keine sorge, ich habe jedenfalls in etwa verstanden, was du versucht hast zu sagen und kann dir fast zustimmen. Ja, ich empfinde es selbst manchmal als aufdringlich und zugegebenermaßen als etwas übertrieben es in aller Welt herum Posaunen zu müssen.. Als aggressiv würde ich es dann aber doch nicht bezeichnen. Gerade durch diese Bewegung, die es übrigens schon länger als nur ein paar Jahre gibt, können Menschen aus der LGBTQ Community doch erst dieses "normale" Leben führen und das übrigens noch immer nicht wirklich. Es gibt leider eben noch immer zu viele Menschen, die LGBTQ Menschen eben nicht tolerieren, gar diskriminieren. Es fehlt halt immer noch sehr an Akzeptanz und Toleranz.
in den letzten Jahren kam ja diese Bewegung namens “LGBTQ”
LGBTQ gibt es seit 1969. Nur durch dieses Movement haben LGBTQ menschen überhaupt die rechte bekommen die sie heute haben.
Und da wir oft noch diskriminiert werden ist es auch immer noch nötig. Viele sehen es halt nicht wie du und sind intolerant uns gegenüber. Ich meine gelesen zu haben, dass über 80% aller trans Menschen sagen dass sie schonmal deswegen belästigt und diskriminiert wurden...
Nur indem man LGBTQ normalisiert kann man die Akzeptanz dazu verbessern.
Das passiert dir aber auch mit sehr vielen anderen Dingen. Warum ist es genau hier ein Problem?