LGBTQ+: Bezeichnet ihr euch als "queer"?
Hallo Community. 🏳️🌈
Diese Frage richtet sich ausschließlich an Menschen, die unter LGBTQ+ fallen!
Damit meine ich: homosexuell, bisexuell, pansexuell, omnisexuell, asexuell etc. und eben alle im trans* Spektrum.
Meine Frage lautet:
Bezeichnet ihr euch selbst als "queer" bzw. ist es für euch in Ordnung, wenn andere Menschen euch so bezeichnen?
Begründet gerne eure Meinung dazu, wenn ihr möchtet. Bleibt aber bitte respektvoll. 🏳️🌈
108 Stimmen
37 Antworten
- Ich finde der Begriff klingt seltsam und befremdlich.
- Die eigentliche Bedeutung lautet "verdreht/sonderbar".
- Der Begriff fasst Menschen zu einer imaginären Bevölkerungsgruppe zusammen und grenzt uns ab.
- Außerdem spaltet die Bezeichnung Menschen in "queer" und "straight" und das aufgrund eines so nebensächlichen Details wie sexueller Orientierung.
Alles in allem ist das definitiv kein Wort, mit dem ich mich oder meine Sexualität bezeichnen will. Ich möchte daher auch nicht von anderen Personen so bezeichnet werden und finde es nicht in Ordnung, wenn "queer" pauschal als Sammelbegriff genutzt wird.
Solange jemand ausschließlich sich selbst und/oder Personen so bezeichnet, welche kein Problem damit haben, akzeptiere und respektiere ich das aber selbstverständlich.
Also ich möchte nicht aktiv so bezeichnet werden, es ist mir kein Bedürfnis. Aber natürlich kann mans machen. Ich bin ja queer.
Ich finds echt schade, wie in das Wort wieder alles mögliche rein interpretiert wird. Es heißt dass man schwul, bi, trans, o.ä. ist. Es sagt nichts über das Verhalten aus, es sagt nichts darüber aus ob man in der Community aktiv ist. Es sagt essentiell nicht viel mehr aus, als wenn man sagt dass man Linkshänder oder rothaarig ist.
Betonung auf schade, nicht inakzeptabel. Jeder kann sich definieren wie er/sie will.
Und ich will bitte nichts von den ganzen negativen Geschichten über die böse Community lesen. Ja, es gibt dort (wie überall) Leute die sich daneben benehmen, die zu aufdringlich sind, usw... Die sind halt queer, und verhalten sich falsch. Sind zwei verschiedene Dinge.
Heyho,
Nein, und wenn sich jemand selbst so bezeichnet, dann ist mir das auch egal.
Sollte ich jedoch aufgefordert werden, eine Person so anzusprechen, wie sie es durch ihre Pronomen festgelegt hat, dann akzeptiere ich das nicht, sondern spreche die Person als solche so an, wie sie sich in der öffentlichkeit präsentiert und was diese zu sein vermag. Das hat nichts mit diskriminierung oder feindlichkeit zu tun: Pronomen besitzen keinerlei rechtlicher aussagekraft und sind subjektiven Ursprungs ... es kann nichts gegen mich verwendet werden und ich würde mich in einem solchen Falle an die Gesetzgebung halten.
Ich hoffe Dir damit weitergeholfen zu haben!
Ich sage in der Regel, dass ich schwul bin. Manchmal auch homosexuell oder gay. Das "G" in LGBT steht für Gay. Queer finde ich schwammig. Das sagt doch nichts aus. Mit der Bezeichnung könnte ich ja alles sein, das verwischt irgendwo meine Identität.
Leider :( ich weiß ja nicht Mal, was das Limit überhaupt ist
Ich bin mir bezüglich meiner sexuellen Orientierung noch nicht ganz sicher, aber ich würde mich, denke ich, als queer bezeichnen, wäre ich mir ganz sicher.
Alles klar, danke für die Antwort. Ich kann leider erst morgen wieder einen Daumen hoch geben