Ich mag Gendern überhaupt nicht. Das ist in vielen Fällen nicht barrierefrei und grenzt dadurch Teile der Bevölkerung aus.

Gegenderte Texte sind für mich schwerer lesbar, da ich über mitten in Wörtern auftauchenden Satz- oder Sonderzeichen stolpere, regelrecht daran hängen bleibe und so aus dem Lesefluss gerissen werde. Das lenkt mich vom Inhalt ab und ist auf Dauer sehr ermüdend.

Gesprochenes Gendern wirkt auf mich einfach nur verstörend, so wie ein Sprachfehler, auf den man sich ungewollt konzentriert. Ernst nehmen kann ich das auf jeden Fall nicht.

Ausserdem empfinde ich Gendern als sexistisch, da hier das Geschlecht überbetont wird. Auch dort, wo es nicht unbedingt notwendig ist. Ich persönlich empfinde das als unangenehm.

Ich versuche das so weit es mir möglich ist aus meinem Leben herauszuhalten. Für das Internet nutze ich einen Genderblocker, der mir Texte wieder in eine lesbare Form bringt. Gegenderte Bücher kaufe ich nicht bzw gebe ich sofort wieder zurück. Und gendernde Medien konsumiere ich nicht. (Ich schaue sowieso kein TV und höre kein Radio)

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Sicher gibt es keine Pflicht zu gendern, trotzdem muss ich mich mit (für mich) nur schwer lesbaren Texten und einer verstörenden Sprechweise auseinandersetzen.

Ich versuche das zwar weitestgehend zu vermeiden, ganz entkomme ich dem leider nicht. Zum Glück gibt es zumindest für das Internet ein Plugin, welches mir Texte wieder in eine lesbare Form zurück bringt.

Was stört mich nun genau daran?

Gendern ist oft nicht barrierefrei. Durch die Verwendung von Satz- oder Sonderzeichen wird das Erfassen von Texten erschwert und Teile der Bevölkerung werden ausgegrenzt.

https://www.netz-barrierefrei.de/wordpress/gender-gerechte-sprache-und-barrierefreiheit/

Ich habe tatsächlich auch Probleme mit derartigen Texten, da ich regelmäßig an den gegenderten Wörtern hängenbleibe, diese Stelle mehrmals lese, alle Varianten durchdekliniere und ständig überlegen muss, wie das jetzt gemeint sein soll. Das reißt mich natürlich aus dem Lesefluss und ist ermüdend.

Gesprochenes Gendern ist für mich ähnlich schwierig, da mich das einfach nur irritiert und vom Inhalt ablenkt.

Ein weiterer Punkt der mich verstört: Gendern ist sexistisch. Warum muss ständig das Geschlecht derart betont werden? Ich empfinde das als unangenehm.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/aus-den-feuilletons-gendern-als-sexistische-praxis-100.html

Ich bin übrigens U 60.

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Andere Meinung, und zwar...

Also ich kann mit 30 Stunden/ Woche mein Leben sehr gut finanzieren. Ich benötige nicht so viel und komme mit meinem Gehalt gut aus.

Freie Zeit ist mir deutlich wichtiger.

Also ja, ich halte sehr viel davon. Das soll einfach jeder für sich selber entscheiden.

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Interessant ist hier auch, welche Beiträge durch den Support nicht gelöscht werden

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Meinung des Tages: Medien in Deutschland genießen wieder mehr Vertrauen - was ist bei Euch der Fall?

(Bild mit KI erstellt)

Begriffe wie "Fakenews" sind seit Jahren aus dem Alltag der medialen Berichterstattung kaum noch wegzudenken - so verwundert es nicht, dass das Vertrauen in Medien teils stark gelitten hat. Eine Studie zeigt nun: In Deutschland ist das Vertrauen in die Medien wieder gewachsen...

Allgemeine Ergebnisse der Umfrage

Laut Umfrageergebnissen halten 83% der Befragten die Qualität des Informationsangebotes der Medien in Deutschland für sehr gut oder gut. 61% betrachten Informationen, welche sie durch Medien erhalten, als glaubwürdig. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als in der Befragung 2023.

Regionale und politische Unterschiede

In Westdeutschland geben laut Umfrage 58% an, (sehr) großes Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu haben. Anders sieht es in Ostdeutschland aus: 41% geben an, dem Rundfunk zu vertrauen, 54% tun dies jedoch laut eigener Angaben nicht.
Ein weiterer Unterschied fällt auf, betrachtet man die Antworten der Anhänger politischer Parteien. 92% der Anhänger der Grünen vertrauen dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, bei der Union sind es 78%, bei der SPD 76% und bei der Linken 68%. Zum Vergleich: Nur jeder zehnte AfD-Anhänger traut dem Rundfunk, bei BSW-Anhängern ist es jeder sechste.

Junge Menschen vertrauen Hauptquelle nicht

Die Gruppe der 18-34-jährigen gibt zwar an, dass für sie soziale Medien die Hauptinformationsquelle sind, jedoch vertrauen sie dieser oftmals nicht. 63% der Befragten dieser Gruppe gaben an, öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern Glaubwürdigkeit zuzusprechen, in derselben Gruppe sprachen dies nur 3% Plattformen wie TikTok, X oder dem Messengerdienst Telegram zu.

Unsere Fragen an Euch:

  • Hat sich für Euch die Glaubwürdigkeit der Medienlandschaft in Deutschland verändert?
  • Welche Medien sind für Euch die glaubwürdigsten?
  • Was müsste geschehen, um langfristig die Glaubwürdigkeit zu stabilisieren, bzw. zu steigern?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Mein Vertrauen in die Medien ist mittelmäßig

Mein Vertrauen in die Medien hat allgemein eher nachgelassen. Es gibt für mich auch keine einzelnen Medien, welchen ich besonders vertraue, weder ÖRR, noch alternative Medien.

Ich versuche mich selber zu informieren und nutze dabei mehrere Quellen unterschiedlicher politischer Ausrichtung um alle Sichtweisen zu berücksichtigen.

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Weder noch, bin kein Stolzmensch

Ich kann mit beiden Optionen nichts anfangen.

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Andere Meinung: ...

Ich kann mit der Linken aus mehreren Gründen nichts (mehr) anfangen. Und derart radikale Gedanken stoßen mich tatsächlich ab. Für mich ist diese Partei keine Option.

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Die ersten drei Impfungen habe ich mir tatsächlich freiwillig verabreichen lassen. Ich habe das zu dieser Zeit als richtig angesehen.

Da ich hierdurch allerdings gesundheitliche Probleme bekommen habe und ich auch mitbekommen habe wie teilweise mit Ungeimpften umgegangen wurde, hat sich meine Einstellung dazu geändert. Ich denke hier speziell an die Demonstrationen gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht und den zu dieser Zeit leider üblichen Tonfall gegenüber ungeimpften Menschen. Manche Formulierungen hätte man sich besser sparen sollen.

Ich habe für mich persönlich entschieden, dass weitere Impfungen für mich nicht mehr in Frage kommen.

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Eine Spende ist etwas freiwilliges. Das in der Fragestellung angesprochene Modell würde dem widersprechen und wäre ein Eingriff in die körperliche Selbstbestimmung.

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Wundert mich tatsächlich nicht. Ein Grund mehr, diese Partei nicht zu wählen.

Man sollte aber dazu sagen, dass dieser Beschluss auch in der Linken kritisiert wird:

Bodo Ramelow erklärte auf Instagram: »Wie kann man etwas beschließen, was eine Angelegenheit von Wissenschaft & Analyse ist? Wie kann man durch Mehrheit versuchen, etwas zu bestimmen, was Angelegenheit von Haltung ist? Wer Israel auslöschen und Juden vernichten oder vertreiben will, der ist Antisemit!«

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/linken-parteitag-und-streit-um-antisemitismus-bodo-ramelow-kritisiert-beschluss-a-347f3b89-1167-43d6-ba3b-b9e2cbf634f6

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Mann- ohne "Cis". Ich mache mir da nicht so viele Gedanken darüber.

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