Wieso lebt jeder nicht in seinem eigenen Land?

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Weil nicht jeder mit seinem Land zufrieden ist und sich ein besseres Leben in einem anderen Land erhofft. Manchmal ist das Leben außerhalb des Heimatlandes weitaus angenehmer.

Zudem haben wir heute eine Globalisierung und auch die Kulturen sind nicht mehr so unterschiedlich.


cefu13  05.06.2025, 20:31

Und in welchem Land bist Du geboren und wo lebst Du denn heute?

Welche Globalisierung meinst Du, den Austausch von Waren oder Migration ohne Grenzen?

Ich habe viele Jahre gerne im Ausland gelebt und bin aber auch gerne wieder in meine Heimat zurückgekehrt, trotz aller Probleme hier. Es ist gut, eine Heimat zu haben und es ist dumm und fahrlässig, sie durch zu massive Migration, wie in Europa, oder durch Krieg, wie gerade in der Ukraine, zu zerstören. Es ist ein großes Glück in seinem Heimatland leben zu dürfen. Frag einmal die Kurden oder die Syrer. Wir sollten damit sehr sorgfältig umgehen und es für unsere Kinder pflegen und schützen. Den Syrern sollten wir helfen, ihre Heimat wieder aufzubauen, damit sie dort ihre Zukunft sehen. Ich bin nicht einverstanden, diese Leute bei uns einzubürgern, denn das bedeutet Befremdung, Konkurrenz zu den Einheimischen. Ich habe das selbst erlebt. Spätestens in der nächsten Wirtschaftskrise kann der so stetig herbeigeredete Fachkräftemangel in massive Arbeitslosigkeit umschlagen und dann kommt der Hass wieder. Das sollten wir vermeiden, ohne die Meinungsfreiheit zu beschädigen.

Globalisierung ist eben nicht so einfach und Kultur ist der Leim, der Menschen zusammenhalten lässt und stark machen kann. Das war so in Mesopotamien, im alten Ägypten bei den Hellenen und Römern und das ist auch heute so. Nicht zuletzt benötigt auch jedes Rechtssystem eine kulturelle, religiöse und sogar ethnische Basis, die eben nicht universell ist, sonst hätten ja alle Länder das gleiche Rechtssystem.

Menschen gruppieren sich aus verschiedenen Gründen. Das gilt auch in der heutigen Zeit , siehe soziale Medien. Die Bildung von ethnischen Gruppen in grauer Vorzeit oder von Communities seit 20 Jahren ist also keineswegs obsolet. Die Sozialwissenschaften haben dazu viel Wissen zusammengetragen. Vermutlich ist es sogar Teil unseres (genetischen?) Erbes, zumindest tritt es bei vielen wenn nicht allen Primaten auf.

Einige der Pro-Gründe, die mir spontan einfallen, sind: Sicherheit (Familien, Kinder, Alte), Geborgenheit, Reduktion der Komplexität und daher schnellere Entscheidungen, mehr Gerechtigkeit und Kontrolle und i.a. weniger Konflikte.

Z.B. kann man auf Inseln, wie La Palma, Seychellen oder einem Bergdorf das Auto offen mit steckendem Schüssel stehen lassen. Sicherheit, auch Jobsicherheit, ist gerade auch für Familien und Kinder sehr wichtig.

In kleinen Communities braucht man weit weniger Gesetze, da die Bürger wenig Interesse haben, andere zu betrügen, denn man möchte Teil der Community bleiben und seinen Ruf nicht verderben. Siehe dazu Spieltheorie, die das bestätigt.

In offenen Gesellschaften gibt es höhere Kriminalität, siehe USA, Balkan, Indien, Russland, da man Ellenbogen und Beziehungen braucht, um im Kampf um beschränkte Ressourcen Erfolg zu haben. Nicht jeder hat das und sinkt ab. Außerdem kann man leichter Länder wechseln, um der Strafe zu entfliehen, was ein enormer Anreiz für Kriminalität darstellt.

Einst erklärte Autokrat Tito, dass der Vielvölkerstaat Jugoslawien nur autokratisch regiert werden könne, sonst zerfällt es wegen der ganzen Minderheiten. Hatte er nicht Recht?

Vor 2000 Jahren gab es ja in Mittel-, Nord- und Osteuropa keine Grenzen und keine Länder im heutigen Sinn. Auch im römischen Reich konnte man sich relativ frei bewegen. Warum haben vor über 1000 Jahren Bauern anfangen müssen, sündhaft teure Burgen und Stadtmauern zu bauen und Militär (Ritter) anzuheuern? Warum ist die einfach Freizügigkeit verschwunden? Warum hat man Grenzen, Zäune, Gräben und Zollkontrollen eingeführt?

Haben Kultur und Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe nicht auch viele Vorteile? Ist es klug, das einfach zugunsten einer vagen Globalisierungsideologie, die Wenige - meist Amerikaner - hyperreich machte und viele andere ärmer, abzuschaffen? Wir erleben gerade, dass Globalisierung auch politische Erpressung ermöglicht. Unser Land ist einfach zu klein um die Globalisierung mitgestalten zu können, wir müssen uns nach anderen richten und ziehen oft dabei den Kürzeren. Warum konnten sonst Microsoft, Linkedin, Facebook, etc. ein derartig massive Monopolstellung erreichen? Wo bleibt die Vielfalt der Betriebssysteme und der sozialen Medien? Warum gibt es keine einzige deutsche oder sogar europäische Firma mit solch einer globalen Monopolstellung? Das trifft ja auch für die meisten anderen Länder dieser Erde zu.

Warum kehrt ihr nach dem Urlaub doch wieder in euer Land, eure Stadt/Dort zurück, obwohl es ja so schön und unbürokratisch anderswo ist? Weil ihr hier zu Hause seid bei eurer Familie und mit euren Freundinnen und euren Kumpels eben gerne mit Bierchen und Bratwurst oder Kaffee und Kuchen unter einem schattenspendenden Baum im Biergarten gut quatschen könnt. Es ist einfach gut fürs Wohlbefinden und die Psyche, irgendwo "zu Hause" und von Familie umgeben zu sein. Auch das ist psychologisches Faktum.

Es gibt vielleicht eigene Grundstücke, aber kein eigenes Land.

Menschen mit eigenem Geschmack finden es manchmal woanders schöner als in dem Land, in dem sie aufgewachsen sind.

Weil es leider viele Länder gibt in denen man nicht sicher ist im "eigenen Land" und es deshalb nicht lebenswert ist. Aber was ist denn das eigene Land? Hat man da einen eigenen Anspruch drauf nur weil man an einem bestimmten Fleck auf der Erde geboren wurde?Und warum muss und soll man stolz auf das eigene Land sein wenn es die eigene Bevölkerung teilweise verhungern lässt und die Rechte der Bevölkerung mit Füßen tritt? Die Grenzen existieren in den Köpfen so vieler nur um sich zu irgendwas zugehörig zu fühlen. Heimat ist da wo man sich sicher und wohl fühlt nicht wo man geboren wurde. Es sollte doch jedem gestattet sein da zu leben wo es für einen lebenswert erscheint. Das muss nicht zwangsläufig das "eigene Land" sein.

Ratten flüchten als erstes aus einem sinkenden Schiff. Deswegen wenn in einem Land niedriger Lebensstandard ist versuchen Leute in andere Länder zu kommen wo ihnen besser geht.

Und da wir so lieb sind und jeden mit Bürgergeld beschenken, kommt halt alles zu uns.

Aber Ich persönlich fände es auch besser wenn jeder da leben würde wo er kulturell hingehört, so würde es weniger Konflikte geben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beobachte seit 2015 live den Untergang Deutschlands😭

Flo23138  18.02.2025, 14:01

Ich denke, wenn du in einem Land leben würdest, in dem Krieg herrscht, extreme Armut und andere Bedingung, die das Leben gefährden, würdest Du nicht so reden. Wir haben Glück in einem Land wie Deutschland zu leben, Andere haben dieses Glück nicht. Man muss sich in andere hineinversetzen, um das Problem zu verstehen, anstatt sie mit Ratten zu vergleichen.

verreisterNutzer  18.02.2025, 14:16
@Flo23138

Einfach mal auf das Profil des Users gehen, die Beiträge durchlesen, dann wirst du schnell feststellen, woher der Wind weht.

DerRoll  18.02.2025, 19:37
@Flyport5796

Deine Wahrheit. Aber schön dass du deine eigene Sicht der Dinge als absolut darstellst.

cefu13  05.06.2025, 20:46
@Flo23138

Und erzeugen Armut unter den Einheimischen wie es sie seit 60 Jahren nicht mehr gegeben hat.

Jen44  18.02.2025, 10:30

Und wie geht es dann weiter? Wie bringt man dann die Millionen von Deutschen die sich vom System aushalten lassen und es ausnutzen dazu schlauer, produktiver zu werden und die Jobs zu übernehmen für die sie sich bisher zu fein waren weil das haben ja die "nutzlosen" Einwanderer gemacht. Wer macht uns dann unser heiß geliebtes Fast Food oder pflegt, unsere Kinder und Alten und Kranken?

Zicke522  19.02.2025, 13:07

Ich bin keine Ratte und habe nie Bürgergeld geschenkt bekommen, wohne aber trotzdem nicht im Land, in dem ich geboren bin. Die Lebensbedingungen zwischen meiner Heimat und meiner Wahlheimat sind vergleichbar, es gab also keine sozialen Gründe für meine Auswanderung. Und so geht es den meisten Auswanderern. Die sind in der Jugend herumgereist, sind zwecks Studium ins Ausland gegangen oder als Au-Pair, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Und haben dann dort ein Jobangebot bekommen oder sich verliebt und eine Familie gegründet. Das heißt nicht,dass sie ihre Heimat nicht lieben! Aber sie mögen ihre Wahlheimat auch. Geh nach Amerika, Afrika, China, Frankreich, Spanien, Schweiz - überall triffst du Deutsche!

Kessie1  18.02.2025, 20:36

Da du es mal wieder auf die typische AfD Schiene reduzierst:

Zum Stichtag 31.12.2024 waren 14 061 640 Personen im Ausländerzentralregister erfasst. Gegenüber dem Vorjahr (13 895 865) ist dieser Wert um 1 % gestiegen. Die Zahl der Schutzsuchender betrug zum Stichtag 3 304 705.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/_inhalt.html

Die Frage betrifft also die knapp 14 Mio. die du dann gerne weg haben würdest?

Und wir haben dann auch genug Deutsche die locker deren Jobs machen könnten?

KeineAhnung9263  18.02.2025, 20:53
@Kessie1

Noch mal für dich. Es geht der AfD um kriminelle und illegale. Nix mit job denn die will keiner remigrieren!

Das sollte mittlerweile bekannt sein, immer tut ihr so als ob die afd jeden abschieben möchte der nicht biodeutsch ist. Wo habt ihr das her? Ist doch einfach die übliche hetze.

Kessie1  18.02.2025, 21:00
@KeineAhnung9263

Nochmal für dich: DU hast die Frage des Fragestellers auf die Menschen reduziert, denen du unterstellen möchtest, doch nur hier wegen Bürgergeld zu sein.

Es ging bei der Frage aber um ALLE Menschen die nicht Deutsche sind und ob die dann in ihr jeweiliges Land zurück sollten.

Mal abgesehen von deinen schrägen Unterstellungen, hast du also an der Frage komplett vorbei geredet.

Und du redest in AfD Manier. Denn auch von dort kommen genau solche Unterstellungen was nur billigste Polemik ist.

Also wie wäre es denn einfach mal, wenn du die Frage des FS beantwortest? Oder sind bereits für dich alles Ausländer "Ratten, Leute die nur wegen Bürgergeld kommen"?

Denn genau das sagst du da ja mit aus. Es gibt 14 Mio. Ausländer in Deutschland. .

Deine Ansicht:

Aber Ich persönlich fände es auch besser wenn jeder da leben würde wo er kulturell hingehört, so würde es weniger Konflikte geben.

Dazu gehören also auch für dich arbeitende (Fach-)Kräfte, Menschen aus EU - Nachbarländern, Amis, Russen, Chinesen....