Wieso dürfen Frauen gegen den Willen des Mannes das Kind austragen?

33 Antworten

Der Mann hat ja seine Kampfschwimmer bereit gemacht und somit ist er selbst Schuld, wenn da was kleines entsteht. Gibt ja genug Verhütungsmittel.

Es ist nun mal der Körper der Frau und da sollte keiner drüber entscheiden.

Ich finde es nur falsch, wenn die Frau dem Mann zB. erzählt, dass sie die Pille nimmt und sich absichtlich schängern lässt, damit er zahlt. Da würde ich nicht zahlen.

spelman  23.03.2023, 12:10

"Da würde ich nicht zahlen." - Keine Chance. Du mußt in so einem Fall zahlen.

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verreisterNutzer  23.03.2023, 12:30
@spelman

Nicht wenn man sich verpisst und in ein Land zieht, welches nicht ausliefert. ^^.

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chef1983  23.03.2023, 13:27
Es ist nun mal der Körper der Frau und da sollte keiner drüber entscheiden.

Stimmt, aber es ist auch das Kind des Mannes. Der Mann ist verpflichtet (gut so), die Frau, welche auch hätte verhäüten können, darf aber gegen den Willen des Mannes das Kind abtreiben /töten!

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verreisterNutzer  23.03.2023, 13:29
@chef1983

Ja wenn sie unverhütet Sex haben sind beide Schuld.

Aber wenn die Frau dem Mann das Kind aufzwängt. Zb in dem sie lügt usw. Dann sollte der Mann für das Kind auch nicht zahlen müssen.

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Mugua  24.03.2023, 10:18
@verreisterNutzer
Aber wenn die Frau dem Mann das Kind aufzwängt. Zb in dem sie lügt usw. Dann sollte der Mann für das Kind auch nicht zahlen müssen.

Ich stimme dir da prinzipiell zu, sehe aber ein Problem der Beweisbarkeit. Man schließt halt keine schriftlichen Verträge vor dem Sex ab, und somit steht Wort gegen Wort. Wie soll ein Mann beweisen, dass ein Abtreibung Abmachung war? Wie soll ein Frau beweisen, dass er nicht nach dem positiven Test einfach seine Meinung geändert hat?

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SchakKlusoh  23.03.2023, 18:40

Es ist die Entscheidung der Beiden, wer wie womit verhütet und was geschieht, wenn die Verhütung versagt. Aber daran sollte man sich auch halten.

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Wulfgardodin  11.09.2023, 16:24

Nur das das nicht hilft nicht zu zahlen. Das geht bis Erzwingungshaft. Und wenn er da blind darauf vertraut ist es grob Fahrlässigkeit. Anders verhält es sich wenn die Frau Löcher ins Kondom macht. Dann trägt sie den Spaß allein.

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Schwierige Frage. Folgende Situationen:

Mann und Frau haben Sex, schwanger, BEIDE hatten es nicht darauf angelegt.

Die Frau kann jetz entscheiden "passt nicht in meine Lebensplanung", weil zu jung, kein Geld usw.
Der Mann MUSS mit dieser Entscheidung leben, auch wenn dieser das Kind gerne gewollt hätte. (Die Frau darf "SEIN" Kind töten!)

Anders herum: Der Mann will es nicht (Oder "KANN" nicht, wegen Alter, Geldt etc.), die Frau behält es, dann MUSS der Mann damit leben und zahlen. (Der Mann darf "SEIN" Kind nicht töten)

Ja, das ist unfair (Mann UND Frau hätten besser verhüten können) aber eine Lösung dafür habe ich nicht. Ich würde hier auch auf die Ethikkommission verweisen.

Die einzige "faire Lösung" wäre hier vielleicht, dass Abtreibung NICHT erlaubt ist und beide damit leben müssen. Vielleicht einer der wenigen Punkte bei denen die katholische Kirche mal halbwegs recht hätte, zumal das Ungeborene Kind ja auch nichts dafür kann. (Ich bin kein Katholik)

SchakKlusoh  24.03.2023, 08:52

Wenn Beide sich einig sind, daß der Sex nicht der Fortpflanzung dient und sie entschieden haben, wer wie womit verhütet und was geschieht, wenn die Verhütung versagt, sollten sie sich daran halten.

Wenn die Frau im Nachhinein entscheidet das Kind auszutragen, dann sollte der Mann nicht in die Pflicht genommen werden. Es ist ihre Entscheidung, also sollte sie auch die Konsequenzen tragen.

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Das wäre eine sehr gute Frage für ein Ethikkomitee, in dem darüber in objektiver Weise diskutiert werden kann.

Ich habe hier die Beiträge gelesen und der Tenor ist eindeutig. Leider auch auf sehr emotionale Weise.
Mir gibt diese Frage wirklich zu denken und ich hätte keine Lösung. Natürlich hat die Frau über ihren Körper und dadurch über das Leben des Kindes zu entscheiden.
Aber ich verstehe auch die Position, dass der Mann in dieser Hinsicht ein Mitspracherecht haben sollte. Leider schließt sich das, aus oben genanntem Grund, aus.
Ich habe weder Argumente dafür noch dagegen, doch den Gedanken der Mitentscheidung kann ich gut nachvollziehen. '

Eine rechtliche Lösung wird es in diesem Punkt nicht geben, denke ich.

Und schon sind wir wieder dort, wo alles "begann". Als Mann hat man tatsächlich wohl nur eine Möglichkeit: Wehret den Anfängen, will heißen, dass die Verhütung das einzige Mittel der "Mitsprache" ist und bleibt.

Als Mann hast Du auch die Möglichkeit, aktiv zu verhüten, wenn Du nicht Vater werden willst.

Wenn eine Frau ungewollt schwanger wird, trägt sie ein wesentlich höheres Risiko als ein Mann. Deshalb ist es allein ihre Entscheidung, ob sie sich bereit für ein Kind fühlt.

Wenn Du mit einer Frau sexuell aktiv wirst, die Du kaum kennst, oder die einen Kinderwunsch hat, den Du nicht teilst, ist es an Dir, Vorsorge für die Verhinderung einer Schwangerschaft zu treffen.

Wenn Du das als Zumutung betrachtest, musst Du mit der Entscheidung der Frau leben, egal wie sie ausfällt.

Giwalato

SchakKlusoh  23.03.2023, 11:01
die einen Kinderwunsch hat, den Du nicht teilst

Dann ist es eine Form des Betrugs - der Mann sollte nicht zahlen müssen.

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Elli113  23.03.2023, 11:42
@SchakKlusoh

Nein, das ist kein Betrug. Wieso sollte es Betrug sein, wenn man ungeschützten Verkehr hat mit einer Frau, die einen (starken) Kinderwunsch hat?

Davon mal abgesehen: es gibt keine missbräuchliche Schwangerschaft und es ist das Kind (das BEIDE gezeugt haben!), das Anspruch auf Unterhalt hat.

Mal angenommen, der Vater müsste tatsächlich keinen Unterhalt zahlen: dann ist das Kind extrem benachteiligt, für eine Sache, für die es nichts kann. Oder wer sollte dann deiner Meinung nach einspringen? Der Staat? Also alle sollen zahlen, weil ein Typ seinen Sch*anz nicht in der Hose lassen konnte oder zu faul war, ein Gummi zu benutzen?

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SchakKlusoh  23.03.2023, 11:52
@Elli113
Wieso sollte es Betrug sein, wenn man ungeschützten Verkehr hat mit einer Frau, die einen (starken) Kinderwunsch hat?

Die Fragestellung war aber, daß die Frau im Nachhinein umentscheidet.

Mal angenommen, der Vater müsste tatsächlich keinen Unterhalt zahlen: dann ist das Kind extrem benachteiligt, für eine Sache, für die es nichts kann.

.... weil Kinder mit den Konseqenzen der Entscheidungen ihrer Eltern leben müssen. Im Guten, wie im Schlechten.

Auch das ist die Verantwortung der Mutter nach ihrer Entscheidung.

Oder wer sollte dann deiner Meinung nach einspringen? Der Staat?

Niemand. Der Staat bist Du als Steuerzahler. Warum solltest Du für die Entscheidung einer anderen Frau bezahlen?

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Elli113  23.03.2023, 11:56
@SchakKlusoh
Die Fragestellung war aber, daß die Frau im Nachhinein umentscheidet.

Nein, das kann ich aus der Frage nicht herauslesen.

 weil Kinder mit den Konseqenzen der Entscheidungen ihrer Eltern leben müssen

In dem Falle wäre es ausschließlich die Entscheidung des Kindsvaters, sein Kind im Stich zu lassen.

Warum solltest Du für die Entscheidung einer anderen Frau bezahlen?

Nicht für die Entscheidung einer anderen Frau würde bezahlt, sondern für die des Mannes, seinen Vaterpflichten nicht nachzukommen.

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SchakKlusoh  23.03.2023, 12:05
@Elli113

Das ist aber die Grundlage meiner Antwort.

In dem Falle wäre es ausschließlich die Entscheidung des Kindsvaters, sein Kind im Stich zu lassen.

Das siehst Du falsch. Es ist die Entscheidung der Mutter sich über die Vereinbarung hinwegzusetzen.

Nicht für die Entscheidung einer anderen Frau würde bezahlt, sondern für die des Mannes, seinen Vaterpflichten nicht nachzukommen.

Das paßt aber zur feministischen Ideologie, daß Frauen keine Verantwortung haben und Männer immer Täter sind..

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Giwalato  23.03.2023, 12:56
@SchakKlusoh

Die wenigsten Frauen tun sich leicht mit der Entscheidung, ein Kind abzutreiben, auch wenn es nicht in ihre ursprüngliche Lebensplanung passt.

Wenn Du es für unzumutbar hältst, ein Kondom zu benutzen, musst Du damit leben, wenn sich die Frau letztlich entscheidet, das Kind doch auszutragen.

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Elli113  23.03.2023, 13:05
@SchakKlusoh
 Es ist die Entscheidung der Mutter sich über die Vereinbarung hinwegzusetzen.

Das ist doch Quatsch. Als ob eine Frau sich vor dem Sex denkt "oh, heute werde ich mal ungewollt schwanger, das ist bestimmt lustig".

Frauen keine Verantwortung haben und Männer immer Täter sind..

Wieso denn keine Verantwortung? Wahrscheinlich hast du selbst keine Kinder, sonst wüsstest du, dass es kaum eine größere Verantwortung geben kann.

Und von Tätern fabulierst nur du.

Wenn zwei Erwachsene einvernehmlich miteinander Sex haben, dann haben sie auch beide die Folgen des Verkehrs zu tragen.

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Giwalato  23.03.2023, 13:06
@SchakKlusoh

Nein, ist es nicht.

Du kannst selbst dafür Sorge tragen, daß eine Frau nicht von Dir schwanger wird.

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SchakKlusoh  23.03.2023, 18:12
@Giwalato

Dann sollte die Frau auch vorab sagen, daß sie ein Kind austragen möchte, damit der Mann etwas dagegen tun kann. Das ist eine Sached er Fairness.

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SchakKlusoh  23.03.2023, 18:15
@Elli113
Als ob eine Frau sich vor dem Sex denkt "oh, heute werde ich mal ungewollt schwanger, das ist bestimmt lustig".

Das ist nicht das Szenario.

Wenn zwei Erwachsene einvernehmlich miteinander Sex haben, dann haben sie auch beide die Folgen des Verkehrs zu tragen.

Wenn sich die zwei Erwachsene darauf geeinigt haben, daß sie keine Schwangerschaft wollen und die Frau sich nachher alleine umentscheidet, solte sie allein verantwortlich sein.

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dancefloor55  24.03.2023, 07:06
@SchakKlusoh
Wenn sich die zwei Erwachsene darauf geeinigt haben, daß sie keine Schwangerschaft wollen und die Frau sich nachher alleine umentscheidet, solte sie allein verantwortlich sein

das kannst du als Mann evt nicht nachvollziehen.

Das Problem ist das man als Schwangere mit einen Hormoncocktail bombardiert wird. Das haut einem schon ziemlich durcheinander. Dazu eben dass wissen, dass auf einmal ein Lebewesen in deinen Körper lebt. Dann hört man sich an wie ne Abtreibung funktioniert und welche Risiken es gibt - und dann verstehe ich als Frau komplett, dass der ursprüngliche Entschluss das Kind abzutreiben evt ins Wanken gerät.

Sowas vorab zu entscheiden ist meistens kaum möglich da es ein großer Unterschied ist zu reden "wenn es passiert treibe ich ab" und was ist wenn man wirklich in der Situation ist

ich habe z.b. immer gesagt: ein Behindertes Kind würde ich abtreiben. wie ich dann (geplant) schwanger war, hätte ich auch ein behindertes Kind zu Welt gebracht. Einfach weil ich es nicht übers Herz gebracht hätte mein Kind umzubringen.

Dazu einigt man sich ja dass man keine Schwangerschaft will - und diese lässt sich sehr gut verhindern wenn beide verhüten. Dann kommt man auch nie in die Situation dass man darüber diskutieren musss ob man das Kind behält oder nicht - weil es eben nie dazu kommt

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Elli113  24.03.2023, 09:20
@SchakKlusoh
Das ist nicht das Szenario.

Doch, genauso scheinst du das ja zu sehen.

Der Punkt bei einer ungewollten Schwangerschaft ist halt nun mal, dass sie UNGEWOLLT ist. Aber dann ist es zu spät, das Kind ist gezeugt und dann gibt es keine Alternative, die ungewollte Schwangerschaft rückgängig zu machen.

Wenn sich die zwei Erwachsene darauf geeinigt haben, daß sie keine Schwangerschaft wollen und die Frau sich nachher alleine umentscheidet, solte sie allein verantwortlich sein.

Grau ist jede Theorie. Die Realität sieht anders aus.

Es ist auch irgendwie interessant, dass du in deinen Szenarien immer davon ausgehst, dass der Mann bei seiner Entscheidung bleibt. Was wäre denn, wenn bei einer ungewollten Schwangerschaft auf einmal der Mann sagen würde "ach wie schön, ich will Papa werden" und die Frau treibt dann sein Kind ab?

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Giwalato  24.03.2023, 09:51
@SchakKlusoh

Wenn Du mit einer Frau intim wirst, die Du kaum kennst, wäre es schon allein in Deinem eigenen Interesse, Dich zu schützen, nicht nur vor einer ungewollten Schwangerschaft.

In einer Partnerschaft ist es natürlich ein Vertrauensbruch, wenn es die Frau bewusst darauf anlegt, schwanger zu werden, obwohl sie behauptet, zu verhüten.

Trotzdem kannst Du Dich in beiden Fällen nicht einfach aus der Affäre ziehen. Eine Verabredung zum Schwangerschaftsabbruch ist in Deutschland sittenwidrig und illegal.

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SchakKlusoh  24.03.2023, 09:51
@Elli113
Aber dann ist es zu spät, das Kind ist gezeugt und dann gibt es keine Alternative, die ungewollte Schwangerschaft rückgängig zu machen.

Der Frager hat die Frage vor dem Hintergrund einer Freigabe von Schwangerschaftsabbrüchen gestellt.

auf einmal der Mann sagen würde "ach wie schön, ich will Papa werden"

Das Szenario ist genauso problematisch. Das hat der Frager auch angesprochen.

Das alles führt immer wieder zur selben Frage:

Wenn Frauen die alleinige, absolute Kontrolle über die Fortpflanzung haben/bekommen, warum sollten die Männer irgendeine Verantwortung haben?

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SchakKlusoh  24.03.2023, 09:54
@Giwalato

"Wir wollen zu diesem Zeitpunkt keine Kinder" ist keine Verabredung zum Schwangerschaftsabbruch.

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Elli113  24.03.2023, 09:55
@SchakKlusoh
Wenn Frauen die alleinige, absolute Kontrolle über die Fortpflanzung haben/bekommen,

So ist es aber nicht. Meines Wissens hat sich die Windbestäubung beim Menschen noch nicht durchgesetzt, und der Mensch pflanzt sich per geschlechtlicher Fortpflanzung fort. Folglich braucht es einen Mann und eine Frau für die erfolgreiche Fortpflanzung.

Und verhüten können alle beide.

Übrigens, das nur am Rande: Wenn die Frau alleine beschließt, schwanger zu werden und sich an eine Samenbank wendet, ist der biologische Erzeuger tatsächlich außen vor. Das ist gesetzlich geregelt.

"Wir wollen zu diesem Zeitpunkt keine Kinder" ist keine Verabredung zum Schwangerschaftsabbruch.

Häh? Ich dachte, darauf läuft es hinaus in deiner Argumentation? Diese Aussage nun kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, denn genau das wolltest du doch: wenn beide vorher sagen, "wir wollen jetzt keine Kinder", dann müssten sich beide daran halten - das war doch die Essenz deiner Aussagen?

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SchakKlusoh  24.03.2023, 10:00
@Elli113
Und verhüten können alle beide.

Es ist die Entscheidung der Beiden, wer wie womit verhütet und was geschieht, wenn die Verhütung versagt. Aber daran sollte man sich auch halten.

Dann sollte die Frau auch vorab sagen, daß sie ein Kind austragen möchte, damit der Mann etwas dagegen tun kann.

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Ich finde es richtig so. Wir Frauen haben nachher die meiste Arbeit, die Kerle sagen sich einfach, kein Bock drauf und verpissen sich einfach und Mutti sitzt dann da mit dem Baby. Und wenn man als Mann kein Kind will, sollte man nicht in die Kiste steigen, ganz einfach. Passieren kann es immer und wer kein Kind will, sollte vorher überlegen, ob er in die Kiste springt oder nicht. Was den u Unterhalt angeht, find ich es auch gut, denn wie gesagt, viele Väter verschwinden einfach und lassen die Mütter sitzen, so müssen sie zumindest dafür zahlen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Mankas3000 
Fragesteller
 23.03.2023, 21:44

Nichts verstehen und trotzdem was reinschreiben. Alle Männer sind Schweine, blablabla. Die Topic von oben bis unten verfehlt. Übrigens: Wenn du nur Männer auswählst, die weglaufen, dann hast du offenbar "auch" was falsch gemacht. Prüfst du überhaupt, mit wem du zusammen bist, oder reicht es dir, wenn dir jemand nur seinen Namen nennt?

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