Wie würde die Welt aussehen, wenn wir die Fähigkeit hätten, alle unsere Gedanken und Träume in andere Menschen zu übertragen?
Würde es unsere Kommunikation und unser Verständnis füreinander verbessern oder würde es zu einem chaotischen Durcheinander führen, da jeder ununterbrochen versucht, seine Gedanken mit anderen zu teilen?
11 Antworten
Wenn man es kontrollieren könnte, kann ich mir gut vorstellen das die Kommunikation in manchen (oder mehrer Wege) leichter sein könnte. Am faszinierendsten stelle ich mir vor, wenn ich z.B physisch Belastet bin. Vielleicht könnten dann Therapeut*in uns viel besser helfen.
Wäre es aber so das jeder sie einfach so hört würde es wahrscheinlich ein komplettes Chaos geben.
Ein Problem (fällt mir gerade auf) könnte es in Schulen bei Klassenarbeiten usw. geben. Da man das schummeln könnte....
Aber Träume teilen hört sich schon toll an da manche ein richtiges Abenteuer und vollkommen verrückt sind, wäre schön wenn man das mit jemanden teilen könnte, dieses Erlebnis.
Eher würde das Chaos dadurch entstehen, daß jeder versucht seine Gedanken vor den anderen zu verbergen. Ein Schutzschild für eigene Gedanken zu errichten, die keinen etwas angehen, auch wenn man fest schläft. Pokerface. Pet Catican, Bewußtseinsspiele. Ein tolles Buch!
Die Zukunft wird so aussehen: In Deutschland wird ein dickes Buch erscheinen, das in etwa einem Telefonbuch entspricht, das aber statt der Telefonnummern, die Bewusstseinsfrequenzen aller amtlich registrierten Personen mit Namen und Adresse aufführen wird. Jeder hat dann ab einem bestimmten Alter einen Radioempfänger für kleinste Frequenzen des elektromagnetischen Spektrums und kann jeden anderen damit abhören. Das kann dann unter Umständen ganz schön peinlich sein und es könnte auch zu Selbstmord, Mord und Totschlag kommen, wenn die Menschen nicht vorher gelernt haben, sich gegenseitig auch in ihren abgründigen Gedanken zu tolerieren. Die Mehrzahl der Abhörergebnisse wird deshalb anfangs als sehr unangenehm empfunden werden ...
Wird das nicht möglich, werden wir unweigerlich auf eine offene Diktatur zusteuern.
Das schreibe ich, weil ich weiß, dass es eine radioelektronische Überwachung seit den 40er Jahren des 20. Jh. gibt, praktiziert in jedem halbwegs entwickelten Land der Erde. Ungewollt werden heute schon viele Leute illegal und geheim abgehört und gibt es deshalb längst keine Geheimnisse mehr. Längst wird spioniert mit den Wahrnehmungsorganen von Freund und Feind.
Ich vergaß noch, dass neben dem passiven Abhören natürlich auch eine Kommunikationsmöglichkeit besteht, indem ich der angewählten und abgehörten Person mit Hilfe eines Radiosenders für kleine Frequenzen meine Stimme in den Hirnstamm induziere und damit direkt in ihren Bewusstseinsstrom gelange und eine Kommunikation beginnen kann.
Zu Folterzwecken oder um Menschen für verrückt erklären zu können, wenn sie von so einer Stimmen-Projektion anderen Leuten erzählen, wird auch dies längst praktiziert.
Eine wirkliche Kommunikation, die auf Gleichberechtigung basiert, kann nur erfolgen, wenn beide Gesprächspartner mit einem solchen Radiosender für kleinste Frequenzen ausgestattet werden. Die derzeitige analoge und digitale Telefonie würde sich erledigt haben, denn die akustische Qualität der Verständigung in kleinen Frequenzen ist unvergleichbar perfekt.
Da das auch bedeuten würde, dass die völlige Kontrolle möglich wäre, fände ich das überhaupt nicht gut. Uns wird ja sowieso schon von allen Seiten versucht, die Kontrolle zu nehmen.
Wenn die Fähigkeit nur funktioniert, wenn der Empfänger *und* der Sender damit einverstanden sind, d.h. es müsste vor der Versendung von Gedanken oder Träumen jeweils ein Anfrage und die Antwort bekommen, ob und das es ok ist, dass man das miteinander teilen möchte und es auch jeweils stoppen kann, wenn es zu viel würde, dann fände ich das sehr spannend.
Es müsste in Schulen oder Universitäten ein spezielles Messgerät geben, womit die lehrenden Personen feststellen würden, wenn sich einer austauscht. Vielleicht wäre der Austausch von Gedanken oder Träumen auch anders ersichtlich, damit die Lehrer oder Professoren es unterbinden können. Das wäre auch bedenklich, wenn sich die Schüler oder Studiernden so austauschen würden, auf freiwilliger Basis.
Unfreiwillig könnte das im Desaster geraten, weil nicht jeder für die Gedanken und Träume des Anderen geschaffen ist. Es könnte ungefragt oder erzwungen diese Übertragungen ein so derartige Belastung sein, dass jeweils der Verstand und die Seele daran kaputt gehen könnte.
Also meine Ergebinsse daraus:
- freiwillig, ungezwungen und ohne Manipulation: interessant mit gewissen Einschränkungen
- unfreiwillig: definitv Nein, da es viele Menschen zerstören könnte
Da ich finde, dass Gedanken frei bleiben sollten und Träume auch nur demjenigen gehören, die sie produzieren, hege ich grundsätzlich Zweifel, ob das immer wirklich freiwillig sein könnte, weil die Menschen sind, wie sie sind.......
LG von Lunakatz😺😋