Wie lösen wir den Arbeitskräftemangel, wenn Gen Z nicht arbeiten will? Welcher dieser Optionen ist euch lieber?
12 Stimmen
21 Antworten
Vielleicht mal auf Gen Z hören, und die 4-Tage-Woche einführen. Teststudien haben gezeigt, dass dabei nämlich Produktivität und Motivation steigen (siehe Island-Studie aus dem Jahr 2021).
Aber das will natürlich niemand hören.
Exaktissimo! Solche Studien gibt’s auch für andere gute Ideen, zum Beispiel das bedingungslose Grundeinkommen, aber wenn Generation “Ich hatte nicht mal Abitur und musste trotzdem nur eine Bewerbung schreiben und nach fünf Jahren war ich Schichtleiter”, die auch sonst alles im Leben geschenkt bekommen hat und jetzt das Land regiert sowas hört, dann macht’s Klick und es geht nur noch um die Faulheit und Dummheit der jungen Generation…
Einfach bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Entlohnung einführen hilft bei Arbeitskräftemangel. Jahrzehntelang wurde uns immer gedroht, wenn wir nicht funktionieren und nicht unter miesen Bedingungen arbeiten, würde die Wirtschaft schlechter. Das war natürlich Quatsch. Denn wir alle sind die Wirtschaft. Wir alle konsumieren und arbeiten. Je besser es dem Einzelnen geht, desto mehr wird konsumiert. Deshalb sollten die Gewinne auch gerecht mit uns allen geteilt werden. Bisher stecken sich Unternehmen und Reiche die Gewinne in die Taschen. Ich würde mich freuen, wenn die Gen Z. es schaffen würde das Hamsterrad zu durchbrechen und Unternehmen, Verbänden und Politik zeigt, dass Arbeitskräfte nicht selbstverständlich sind.
Lässt man alles einfach so weiterlaufen, dann kann von den Renten bald niemand mehr leben. Soviele preiswerte Wohnungen gibt es hier gar nicht!
Irgendjemand wird schon auf die Idee kommen, eine Art (freiwillige) Altersmusterung einzuführen. Wer noch köperlich oder geistig fit ist, bekommt dann einen Musterungsbescheid, den kann er bei der Bewerbung vorlegen.
Die Leute von der Bertelsmann-Stiftung werden schon mit sowas in dieser Preislage kommen. Nicht dass die das hier noch lesen! LOL!
wenn Gen Z nicht arbeiten will
Schön das das nicht stimmt.
In der letzten Statistik die ich fand haben die sogar mehr arbeitsstunden geleistet als andere "Generationen".
Aber es ist ja sooo Furchtbar das man vom Arbeitgeber fordert das man sein Kind in die Kita fahren können muss. Das ist absolut unzumutbar das jemand der arbeitet auch Kinder hat.
weder noch
3.Möglichkeit: faire Bezahlung, weniger steuern. Arbeit muss sich einfach lohnen. Wenn Arbeitskräfte fehlen muss man sie halt mit geeignete Mitteln suchen. Nach dem Krieg hat es auch wenig Arbeitskräfte gegeben, was haben die Firmen gemacht? Werkswohnungen gebaut, Sozialleistungen erhöht uvm. Mit diesen Leistungen bindet man seine Arbeitskräfte. Geld alleine ist nicht alles, man kann auch in Naturalien bezahlen. Es gibt viele Möglichkeiten! Alles wird teurer, eine günstige Wohnung, Energie, Lebensmittel, das ÖPNV-Ticket, Homeoffice, Darlehen, all das kann ein Arbeitgeber seinen Angestellten vergünstigt anbieten. Aber mit solchen Leistungen bindet man natürlich seine Angestellten, das möchte man nicht, denn morgen braucht man sie nicht mehr und möchte sie schnell wieder los werden. All das hat man abgeschafft. Warum? Weil man das Tafelsilber verhökert hat, u.a. um Aktionäre und Manager füttern zu können um das verbriefte Wachstum jedes Jahr in noch höhere Ebenen zu stärken. Ich habe noch nie gehört, dass man Manager wirklich schlechter zahlen musss oder dass einer dieser Arbeitsplätze eingespart werden muss, weil es der Firma schlecht geht. Die lassen sich gut bezahlen, u. a. mit der Begründung ihre Arbeit kann nicht jeder machen, sie arbeiten 24h/7Tage die Woche. Selbst wenn ein Angestellter die gleiche Arbeitszeit eistet bekommt er nur ein Bruchteil von dem, was ein Manager verdient. Der Handwerker, die Pflegekraft ist rar, für ein rares Gut bezahlt man seinen Preis. Wo steht geschrieben, dass ein Manager mehr verdienen muss als ein Angestellter, der unteren Hierarchie? Es könnte ja auch mal anders herum sein! Das jammern einiger Betriebe und deren Chefs habe ich satt. Verteilt das Einkommen ordentlich, dann wird es keinen Arbeitskräftemangel mehr geben. Wenn der Manager weniger verdient als der Facharbeiter, dann wird nicht jeder Manager werden wollen, sondern Facharbeiter. Es ist ein einfaches Gesetz der Marktwirtschaft: Nachfrage regelt das Angebot und wiederum den Preis. Unsere Arbeitgeber sind ein Volk von Jammerlappen geworden.