Wie kann man seine Angst überwinden vor Vogelspinnen und Schlangen?
Ich persönlich würde mich nicht trauen, diese Tiere anzufassen. Das ist ja das Problem.
7 Antworten
Das geht relativ schnell und einfach über eine Verhaltenstherapie bei einem Therapeuten. Bezahlt die Kasse.
Und das sage ich, die ich eine Schlangenphobie habe. Da es allerdings hier diese Tiere kaum gibt, habe ich bisher keine Verhaltenstherapie deswegen gemacht. Wenn ich allerdings in ein Schlangenland umziehen würde, würde ich das machen.
Es ist eine Verhaltenstherapie, wo man sich in kleinen Schritten dem Objekt seiner Angst nähert und gleichzeitig lernt, dies entspannt zu tun. Auf die Art verlernt man die Angst davor in sehr kleinen Schritten. Diese Therapie dauert auch nicht sehr lange, ist erfolgreich. Und es geht nicht um die schlechte KIndheit, um Sexprobleme und so weiter.
Man muss in der Therapie nicht lernen, diese Tiere anzufassen. Es reicht, wenn man nicht unkontrolliert reagiert, wenn man sie plötzlich sieht. Auf die Art habe ich in Italien nämlich mal fast mein Auto in den Graben gelenkt, weil ich beim entspannten Fahren plötzlich sah, wie eine Schlange über den Weg kroch.
Da ich ja weiß, wie so eine Phobietherapie funktioniert, konnte ich mich selbst immerhin dazu bringen, nun Schlangen im Fernsehen zu sehen. Ich habe mich vor den Fernseher gesetzt und mich bewusst dabei entspannt. Man kann nicht gleichzeitig entspannt sein und Angst haben. Mittlerweile kann ich Schlangen im Fernsehen sehen, ohne etwas dabei zu empfinden. Das willentliche Entspannen lernt man in der Verhaltenstherapie.
Übrigens nützt es bei einer PHobie sehr wenig, wenn man sich klar macht, dass die Ringelnatter einem nichts tun wird. Das weiß man selbst, aber es ist halt Kennzeichen einer Phobie, dass die Angst irrational ist. "Die ist doch ganz harmlos, die tut doch nix" ist völlig sinnlos. Bei mir ist es so, dass ich vor der Klapperschlange die gleiche Angst habe wie vor der Blindschleiche, die zwar keine Schlange ist, aber aussieht wie eine. Mein Patenkind hatte als 5 j eine täuschend echte Plastikschlange zum Geburtstag bekommen. Wenn ich zu Besuch kam musste dieses Plastikspielzeug weggepackt werden. Daran sieht man, dass eine Phobie irrational ist und mit Vernunftgründen "das ist doch nur ein Spielzeug" oder "das ist doch nur eine Ringelnatter, die tut doch nix" überhaupt nicht erreicht werden kann.
Mach eine Phobietherapie.
Eine Angst bekämpft man am besten indem man sich den Ängsten stellt und sich mit denen ausseinander setzt.
Also wäre es am besten, sich darüber zu informieren.
Gegen Spinnen würde es zb helfen sich mit einem Fachmann zusammenzusetzen und die Spinnen auf die Hand zu nehmen.
hab auch nichts davon geschrieben, wann es stattzufinden hat ;)
Am besten hilft es, sich über die Tiere zu informieren. Umso mehr man von ihnen weiß, desto weniger Angst hat man vor ihnen. Vielleicht auch einen Spinnenzüchter oder Schlangenhalter fragen ob man sich die Tiere ansehen darf. :)
Viel Erfolg! Es sind wirklich schöne Tiere.
Es gibt meines Wissens nach 2 Vorgehensweisen, entweder direkt Konfrontation mit der größten Angst und dabei merken, dass nichts passiert, heißt direkt eine spinne/Schlange auf die Hand nehmen und die Angst ein Mal durchstehen, denn du kannst nicht unendlich lange in der Situation in Panik bleiben, die legt sich nach einer weile, oder eben langsam ran tasten und mit einem Tier beginnen, wo die Angst nicht so groß ist, erst Mal informieren, Bilder anschauen, ein Tier vor dem du weniger Angst hast Mal im Terrarium anschauen oder wenn eine andere Person dieses Tier auf der Hand hat, zb eine kleine Schlange, die dann im nächsten Schritt Mal anfassen, dann vielleicht Mal auf die Hand nehmen und dann Schritt für Schritt zu Tieren steigern, vor denen die Angst größer ist.
Phobien überwindet man am besten wenn wenn man sich mit dem Problem konfrontiert und dabei feststellt, dass die Angst vollkommen unbegründet ist - nennt sich auch Konfrontations-Therapie.
die Spinne in die Hand zu nehmen, steht am Ende einer Angstbehandlung und sicher nicht am Anfang.