Wie kann man Klimawandel und Umweltzerstörung sehen und weitermachen wie bisher?

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Das bedeutet doch Arbeit an sich selbst.

Damit kommen gewisse Leute absolut nicht zurecht.


5Leonarda 
Beitragsersteller
 03.01.2025, 14:13

Und wie siehst du das? Die Antworten hier sind leider meist so, dass über andere geredet wird.

kiniro  04.01.2025, 14:05
@5Leonarda

Ich halte es nach dem Motto: "viele wenig ergeben ein viel".

Heißt, dass jeder etwas bewirken kann.
Das mag wie nichts erscheinen, aber bei der Masse an Menschen ist ein "warum ausgerechnet ich" total fehl am Platz.

Nur weil andere ihren Müll im Wald entsorgen, muss ich das trotzdem nicht auch noch machen.
Oder der Nachbar jeden Meter mit seinem (großen) Auto fährt - ich kann zu Fuß gehen, mit dem Rad fahren oder den Bus / die Bahn benutzen.

5Leonarda 
Beitragsersteller
 04.01.2025, 14:13
@kiniro

Genau, ausserdem hat ein minimalistisches, umweltfreundliches Leben auch den Vorteil, dass für einen selbst nicht die Welt zusammenbricht, wenn etwas nicht wie gewohnt läuft.

Corona als Beispiel habe ich kaum wahrgenommen. Ich muss nicht ins Kino, nicht in Urlaub, nicht "shoppen gehen", nicht in Restaurants und so weiter. Ich brauche kein Geld dafür zu zahlen, um Freude am Leben zu haben.

Als ich dabei war, meinen Lebensstil zu optimieren, hab ich mir ja auch all diese Gedanken gemacht, aber mittlerweile ist es selbstverständlich, so wie es ist.

Deutschland erzeugt 50% seines Stromes durch dreckige CO2 Kraftwerke, was jährlich fast 300 000 000 Tonnen CO2 in die Luft bläst und viele tausende Menschen tötet. Fast 50% des Deutschen CO2 nur für Stromerzeugung das ist eine Katastrophe.
Hier versagen die letzten beiden Regierungen.

Warum stört das die nervösen Deutschen gar nicht?
Da sollte die Presse aktiv werden und Demos für grüne Kernkraft sind nötig.

Wir brauchen saubere günstige und sichere Kernkraft, da gibt es keine so ruinösen CO2 Mengen.

Andere Länder sind schlauer.

Leider ist die Erneuerbare Energie am Anschlag, da diese ohne Speicher nur gelegentlich Strom liefern und immer die selbe Leistung als Backup brauchen.


5Leonarda 
Beitragsersteller
 06.03.2025, 02:41

Der Lebensstil der Industrieländer ist eher das Problem.

gonzo1233  06.03.2025, 23:00
@5Leonarda

Das könnte gut sein.

Was schlägst du für Maßnahmen vor, um den Lebensstiel in Europa drastisch zu reduzieren und was nimmst du dir persönlich vor?

5Leonarda 
Beitragsersteller
 07.03.2025, 04:08
@gonzo1233

Ich hab natürlich sofort bei mir angefangen, nachdem ich verstanden habe, was los ist.

Der große Verschwender war ich ja nie, weil ich in meinem ganzen Leben nie viel Geld haben wollte.

Weißt du, ich zöger etwas mit Vorschlägen für andere, weil es immer jemanden gibt, der einen bestimmten Vorschlag gerade nicht anwenden kann, und der ist dann empört!

Aber ich kann´s ja mal versuchen. Die Softdrinkindustrie mit ihren zig Zuckerwässerchen, die braucht man doch wirklich nicht, und die Süßigkeitenindustrie kann man auch einstampfen.

Der lokale Bäcker kann gerne Süßigkeiten herstellen und wenn man nur ganz wenig Süßigkeiten ist als etwas Besonderes, ist das völlig in Ordnung. Es kann auch jeder selbst was Süßes herstellen. Aber diese Abertonnen Industrieware an Süßgkeiten, die tagtäglich hergestellt werden, die braucht es nicht.

Es braucht auch keine Teebeutelindustrie. Reicht doch, wenn man losen Tee kauft. Versuch dir mal vorzustellen, was täglich weltweit an Teebeuteln hergestellt wird. Man braucht das nicht.

Warum hört man nicht auf, Lebensmittel industriell zu verarbeiten? Was da an Verpackungsmüll nicht hergestellt werden müßte....

Ich hab mein Leben ziemlich in diese Richtung umgestellt und es ist gut so. Ein paar kleine Änderungen von Gewohnheiten. Mehr war nicht nötig.

Ich find, man kann andere nicht verändern, nur sich selbst.

Ich werde oft schief angesehen, weil ich freiwillig auf Wohlstand verzichte (Fleisch, Plastik, Auto, Heizung, Elektronik, Neukäufe, Kosmetik, Urlaubsreisen etc.) ... es ist mir aber egal, und ich fühle mich richtig dabei. Ich bin happy, das ich nicht so bin wie andere, aber ich käme nicht auf den Gedanken, andere verändern zu wollen.

Ich denke, die meisten Menschen sind gierig und egoistisch, daran liegt es wohl.

Es werden zwar alle auf der Erde sterben, aber ich tu's wenigstens mit nem reinen Gewissen. ;) Das motiviert mich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

5Leonarda 
Beitragsersteller
 22.01.2025, 18:36

Ich hab mich auch gerne selbst verändert. So sehr gesellig bin ich nicht, darum haben viele diese Veränderung auch nicht mitbekommen und mir blieben Bemerkungen erspart.

Ich rede auch nicht auf Leute diesbezüglich ein, aber wenn sich eine Gelegenheit ergibt, erzähl ich schon mal was. Und da kommen keine komischen Bemerkungen (mehr). Vor ein paar Jahrzehnten war das mal anders. Da hieß es dann: Dein Essen wird welk oder dein Heu steht im Kühlschrank 🤣.

Ich hab durch Recherche einfach herausgefunden, was so abläuft in der Welt und stand vor der Frage: Was tun?

Na, und dann fängt man schon mal bei sich selbst an 🌾🌱🌲🔥🌳

Vor 80 Jahren hatte man ganz andere Sorgen! Das man erschossen wird oder eine Bombe das haus und das Leben zerstört. Hunger, Kälte Not!

Die Erde wird natürlich belastet durch die globale Industrialisierung aber die Erde wird weiterbestehen wenn es längst keine Menschen mehr gibt!

In den 70er Jahren hatten wir SMOG Fahrverbot bei Nebel und Abgasen wurden Fahrverbote verfügt. Dann hat man Abgasfilter Katalysatoren verbaut und dann war das Thema wieder weg. Dann kam das Waldsterben, Weltuntergang wurde prophezeit.

Im Nationalpark Bayer Wald sind Fichten gestorben aber jede Menge andere Bäume nachgewachsen die mit dem Boden und den Umweltbedingungen klar gekommen sind. Und die ungewollte Migration von Pflanzen und Tieren kam in unsere bunte Welt. Das indische Springkraut wuchert überall und verdrängt die einheimischen Pflanzenarten, alles gut!

Dann gab es das Ozonloch dass die Erde fast damals schon zerstörte und nachdem man Haarsprays nicht mehr mit FCKW befüllte verschwand dieses Loch auf wundersame Weise. Kein Mensch weiß heute noch etwas davon.

Der Verbraucher hat wenig Möglichkeiten und wenn selbst Klimakleber in den Urlaub fliegen und Grüne allgemein am meisten fliegen, liegt der Verdacht nahe dass man uns manipuliert.

https://youtu.be/EyBFerLcNU4?si=K97KEyEz3boFp_vq

Man kann jetzt bei jedem Pups der entfleucht Panik bekommen aber wenn müsste man dort ansetzen wo täglich neue Kraftwerke und Industriebelastungen entstehen.

Die Panik ist gewollt!

https://youtu.be/1lCLS0L7AnU?si=_2_2RWAcgVXVdWBs


Satora  23.01.2025, 22:45

DU selbst bist die Veränderung ...

kiniro  04.01.2025, 14:10

Nur zu den Katalysatoren in Autos: In Deutschland 1985 eingeführt und in Kanada 1981.

5Leonarda 
Beitragsersteller
 03.01.2025, 14:46
Der Verbraucher hat wenig Möglichkeiten

Der Verbraucher hat wenig Möglichkeiten???? Gerade der Verbraucher hat sehr viele Möglichkeiten. Er muss sich ja nicht manipulieren lassen!

Es kann doch wirklich nicht sein, dass die Allgemeinheit so ...... hirnlos ist, das Spiel nicht zu durchschauen.

Wenn man überlegt, nein, nicht überlegt, sondern sich informiert, wie die Umwelt zerstört wird, wieviele Umweltgifte zunehmend in Abertonnen hergestellt und verbreitet werden, dann mus doch klar sein, dass das nicht ohne Folgen bleiben kann.

Und was sollen solche Sprüche:

Die Erde wird natürlich belastet durch die globale Industrialisierung aber die Erde wird weiterbestehen wenn es längst keine Menschen mehr gibt!

😂 Es ist nicht zu fassen! Ja, gut, hinterlassen wir einen zerstörten Planeten. Die Erde wird ja weiter bestehen, wenn es längst keine Menschen mehr gibt.

Aber nein. So einen Satz kann ein Mensch mit Verantwortungsbewußtsein und Wertschätzung für einen Planeten, der ein Paradies sein kann, nicht ernst meinen.

Mondrago  03.01.2025, 15:07
@5Leonarda

Wie lange besteht die Erde und warum glaubst du werden deine Kinder die du gar nicht bereit bist auf die Welt zu bringen überleben können?

Was kannst du tun außer eben nicht ständig zu verreisen und nachhaltig zu leben um die Tonnen von Co 2 zu kompensieren die täglich neu dazu kommen in Indien und China? Wenn im Ukrainekrieg ein Kampfjet startet prodoziert er in wenigen Minuten mehr Co 2 als eine ganze Kleinstadt. Was kannst du oder ich dagegen machen? Wenn du die Grünen wählst werden noch viele Kampfjets fliegen und Marschflugkörper.

Genau so gut kannst du daran verzweifeln dass du mit jedem Atemzug deinem Tod näher kommst unausweichlich!

Also der Panikmodus funktioniert bestimmt!

Machtnix53  03.01.2025, 17:08
@5Leonarda
Gerade der Verbraucher hat sehr viele Möglichkeiten.

Die Macht von einzelnen Verbrauchern ist doch sehr begrenzt und wird überschätzt. Wenn ich sowieso nur sehr wenig kaufe, kann ich auch kaum etwas boykottieren. Für dich trifft das sogar eher noch mehr zu.

So wie es selbstverständlich ist, nicht die AfD zu wählen. Das ist aber nicht ausreichend, um ihren Erfolg zu verhindern.

5Leonarda 
Beitragsersteller
 03.01.2025, 17:29
@Machtnix53

Die Masse besteht nun aber aus vielen Einzelnen. Und jeder Einzelne ist angesprochen.

Und wenn nicht so viele Einzelne über Jahrzehnte so gehandelt hätten, wie sie es getan haben, dann gäbe es die Probleme heute gar nicht.

Mondrago  04.01.2025, 09:37
@5Leonarda

Das globale Wirtschaftssystem ist auf unendliches Wachstum ausgelegt! Das heißt auf immer mehr steigende Produktionen, Emissionen, Konsumenten.

Früher war es normal dass man eine Waschmaschine 20 Jahre hatte und man diese auch reparieren konnte, genauso wie andere elektronische Geräte!

Plötzlich gingen solche Geräte immer früher irreparabel kaputt! Wie lange hast du dein Smartphon? Die Leute haben sich beschwert vor allem die älteren . Die jungen Leute fanden das geil dass es immer wieder neue Sachen gab, so wie bei den Klamotten die plötzlich nur noch unter erbärmlichen menschlichen und umweltschädlichen Bedingungen auf fernen Kontinenten hergestellt wurden und werden.

Kaufst du deine Klamotten nur bei trigema oder bei New Yorker und H+M?

Medikamente kommen fast nur noch aus Indien, Stoffe Technik aus China usw.

Du kannst ja mal versuchen Alternativen zu finden! Das wird entweder unmöglich oder sehr teuer.

Ich frage mich schon seit Jahrzehnten warum man nie ernsthaft über eine Alternative für fossile Brennstoffe nachgedacht hat. Warum man immer noch "Saurierschleim" tanken muss und es dazu keine gleichwertige Alternative gibt.

Die Lösung schien Atomkraft zu sein. Was daraus geworden ist in D wissen wir. Wir bekommen ja Atomstrom aus Frankreich und Tschechien während wir Braunkohlekraftwerke betreiben.

Früher hat die Kirche dem armen "Gläubigen" eingeredet er sei ein Sünder egal wie sehr er sich bemüht und er müsse Buße tun und leiden und wenn er bereit wäre genug zu leiden würde er seinen Lohn erhalten nach dem Tod.

Die Reichen haben sich nicht dafür interessiert die wollten lieber ein Leben in Reichtum und haben gerne andere dafür geopfert.

Das ist heute irgendwie nicht anders!

5Leonarda 
Beitragsersteller
 04.01.2025, 10:05
@Mondrago

Heute ist es irgendwie nicht anders, aber die Ressourcen unserer Erde sind nicht unerschöpflich. Die Rechnung kann gar nicht aufgehen:

Wenn alle Menschen so lebten wie die Europäer, wären fast drei Erden notwendig, um den Ressourcenverbrauch nachhaltig zu ermöglichen.
Wenn alle Menschen so lebten wie die Nordamerikaner, wären es sogar knapp fünf Erden.

Informationen waren noch nie in diesem Maß für jeden zugänglich.

Da die Ressourcen unserer Erde nicht unendlich sind, können wir uns auch die Energieverschwendung sparen, diese auszuplündern, zu Wegwerfartikeln zu verarbeiten und die Müllindustrie zu betreiben.

Mir ist schon klar, dass die Menscheit massiv zu diesen völlig idiotischen Lebensstil indoktriniert wird, aber bitte, wir können doch selber denken.

Die Dummheit der Menschen ist quasi grenzenlos.

Und da die Folgen des Klimawandels nicht morgen, sondern erst übermorgen spürbar sein werden, glaubt man, dass man noch mehr Zeit vertödeln kann.


5Leonarda 
Beitragsersteller
 03.01.2025, 14:14

Ich finde, dass die Folgen des Klimawandels schon deutlich zu spüren sind, und die Umweltzerstörung kann man doch auch nicht leugnen.

BurkeUndCo  03.01.2025, 15:41
@5Leonarda

Stimmt, aber es gibt durchaus Menschen, die behaupten, dass sie das nicht erkennen können.

Allerdings wird das von Jahr zu Jahr schwieriger.

5Leonarda 
Beitragsersteller
 03.01.2025, 16:53
@BurkeUndCo

Eigentlich müßte das jeder, der schon etwas älter ist und sich mit der Thematik beschäftigt, erkennen.

BurkeUndCo  03.01.2025, 18:01
@5Leonarda

Stimmt, aber manche Menschen WOLLEN das ganz einfach nicht (ein-) sehen.

5Leonarda 
Beitragsersteller
 03.01.2025, 18:13
@BurkeUndCo

Dann haben sich diese Menschen auch nicht mit dem Thema beschäftigt, von sich aus beschäftigt. Es ist ja eine Sache, hier und da davon zu lesen, aber eine andere, sich selbst gründlich damit auseinanderzusetzen. Ich gehe jetzt davon aus, wie ich selbst bin. Wenn jemand auf mich einredet, mache ich die Ohren zu. Aber wenn mich etwas interessiert, kann ich wochenlang mit der Recherche zubringen, und dann die nötigen Änderungen in meinem Leben umsetzen.

BurkeUndCo  03.01.2025, 18:57
@5Leonarda

Das ist sicher richtig.

Aber viele Menschen erkennen schnell, dass sie aktiv etwas gegen die Klimaänderung tun müssten. Das bedeutet: Aufwand, Einsatz und Kosten. Und da sie das halt vermeiden wollen, verschließen sie ganz bewusst ihre Augen und Ohren.

Sie wollen es wirklich nicht sehen und nicht kapieren.

5Leonarda 
Beitragsersteller
 04.01.2025, 10:24
@BurkeUndCo

Ohne Zweifel gibt es solche Menschen. Umso wichtiger, dass die, die merken/wissen, wie man richtig handelt, dass auch vorleben, damit mehr Zögerer erkennen, dass "Aufwand, Einsatz und Kosten" gar nicht so schlimm sind, wie befürchtet.

BurkeUndCo  04.01.2025, 11:56
@5Leonarda

Allerdings werden diese Kosten mit jedem Tag des tatenlosen Abwartens größer und größer.

Irgendwann werden sie quasi unbezahlbar sein.

kiniro  04.01.2025, 14:15

Die Folgen des Klimawandels sind schon seit ein paar Jahren spürbar.

Auch wenn es manchmal nur scheinbar winzige Veränderungen sind.

Ich nehme als Beispiel Walderdbeeren. In meiner Kindheit wuchsen die nicht in Gegenden, die so 500 Meter überm Meerspiegel liegen.
Seit ein paar Jahren sehe ich diese auch dort.
Während es früher in besagter Gegend sehr viele Himbeeren und Brombeeren gab, ist dort kaum noch etwas zu sehen bzw. die Früchte sind klein und vertrocknet.

Richtig kalte Winter (so minus 10 Grad) ist auch schon lange her.

Ganz zu schweigen von den Unwettern, die immer stärker werden.