Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, von etwas bestimmten zu träumen?
Wenn man als Beispiel als Kleinkind in Wohnzimmer der Eltern mit Kreide an einer Maltafel herumgekritzelt hat und man hat davon ein Videofilm und schaut sich genau diese Situation jeden Abend 1 Stunde vorm schlafen gehen an.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, von ähnlichen Situationen zu träumen? z.B. ein Traum, wo man am Tisch sitzt der sich in einen Raum befindet, das einen ähnlichen Grundriss wie das Wohnzimmer hat und als Beispiel auch größer ist und man hat ein Mandala fertig gemalt.
In dem ersten 3 Lebensjahren hat man noch nicht so viele Erlebnisse gehabt wie z.B. ein 30 jähriger, da könnte die Wahrscheinlichkeit für Träume mit Bezug zur Maltafel höher sein.
In dem Beispiel hat man mit 30 Jahren schon viele verschiedene Situationen erlebt, wie hoch wäre da die Wahrscheinlichkeit ein Traum mit Bezug zur Maltafel aus der Kindheit zu bekommen?
Was ist der Unterschied ob man jeden Abend seit der Kindheit 1 Stunde vorm Schlafengehen dasselbe Video immer wieder anschaut oder wenn man sowas nicht macht?
Kommen in Erwachsenen Alter noch Träume vor, wo man ein Kind ist und als Beispiel mit Spielsachen spielt, in Kindergarten ist, auf dem Schulhof spielt etc.?
Was sind Eure Erfahrungen?
1 Antwort
Die Wahrscheinlichkeit, von bestimmten Dingen zu träumen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich persönlicher Erfahrungen, Erinnerungen und aktuellen Lebensumstände. Es ist schwer, eine genaue Wahrscheinlichkeit für spezifische Träume anzugeben, da Träume sehr individuell sind und von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst werden können.
Wenn jemand regelmäßig eine bestimmte Erinnerung oder Szene ansieht, wie im Beispiel mit dem Video von der Maltafel, könnte dies das Unterbewusstsein beeinflussen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, ähnliche Situationen in Träumen zu erleben. Dies liegt daran, dass das Gehirn durch wiederholte Exposition bestimmte Erinnerungen verstärken kann.
Im Erwachsenenalter können Menschen immer noch Träume aus ihrer Kindheit haben, insbesondere wenn diese Erinnerungen emotional bedeutsam waren. Es ist möglich, von Situationen zu träumen, in denen man ein Kind ist, im Kindergarten spielt oder auf dem Schulhof unterwegs ist. Diese Träume können durch aktuelle Ereignisse oder Emotionen ausgelöst werden, die mit der Kindheit in Verbindung stehen.
Der Unterschied zwischen regelmäßiger Wiederholung eines Videos und dem Nicht-Anschauen solcher Videos könnte darin bestehen, wie stark die Erinnerung an die Kindheit im Unterbewusstsein verankert wird. Regelmäßige Wiederholung könnte die Wahrscheinlichkeit erhöhen, ähnliche Situationen in Träumen zu erleben, aber es gibt keine festen Regeln oder Garantien, da Träume sehr komplex sind und von vielen Faktoren beeinflusst werden.
Ja, da das "Traumgedächtnis" sich eben der eigenen Erfahrungen deines Verstandes bedient. Je mehr Erleben, umso mehr Möglichkeiten der Variation - ein kreativer Geist kann (scheinbar) auch aus wenig etwas mehr machen, aber das nur eine Vermutung aufgrund Erfahrungen.
Es sind auch viele unrealistische Situationen dabei, die mit bestimmten Erlebnissen und Situationen verknüpft sind.
Mögliche Beispiele an Variationen mit ähnlichen Situationen (Thema Maltafel):
- Traum 1: Ähnlicher Grundriss eines Raumes, man sitzt am Tisch und hat ein Mandala fertig gemalt.
- Traum 2: Auf dem Schulhof hat man ein Mandala gemalt
- Traum 3: In einen MMORPG droppt man von einen Monster ein fertig gemaltes Mandala, nachdem man es besiegt hat.
- Traum 4: Auf einer Luftmatratze auf dem Wasser hat man ein Mandala fertig gemalt
- Traum 5: Man hat während des Trampolinspringens ein Mandala fertig gemalt (in Verbindung mit Youtube Videos von VinnyPiano)
usw.
^ Was man so alles träumen könnte in Verbindung mit verschiedenen Situationen und Erlebnissen.
In Luziden Träumen hättest du die volle Kontrolle über deine Träume - in meiner Pubertät mit ca. 16 Jahren hatte ich eine Zeit von ca. zwei Wochen in denen ich stark luzid geträumt habe. Leider keine Fähigkeit die ich erhalten konnte - durch meinen Cannabis Konsum träume ich gar nicht mehr bewusst, weiß aber das ich in jedem Entzug für zwei Wochen so intensiv und real Träume wie sonst nie. Empfand den Effekt als relativ interessant.
dnphil
Ist das bei Grundrissen von Schlafräumen genauso?
Wenn als Beispiel der Grundriss des Wohnzimmers der Eltern als Beispiel eine L Form hat, wo man als Kind immer gespielt hat und mit 34 zieht man in eine Wohnung, wo als Beispiel der Grundriss des Schlafzimmers eine L Form hat und dazwischen hatte man nur Wohnungen, wo keine L Form als Grundriss vorkam und man schläft seit dem 34. Lebensjahr jeden Tag in so einen Grundriss, würde sowas auch die Wahrscheinlichkeit für Träume erhöhen, wo als Beispiel das Wohnzimmer aus der Kindheit drin vorkommt oder ähnliche Situationen?