wenn alleinerziehende Mütter Zuhause sind, warum sollten sie dann Wert auf die Mitarbeit des Trennungsvaters legen?
weil ja gesagt wird, der Trennungsvater müßte dann weniger Unterhalt zahlen müssen, wenn er sich im Sorge-, Umgangs- und Erziehungsrecht einbringt .. die meisten alleinerziehenden Mütter wollen das ja gar nicht, weil sie sowieso zuhause sind und das der und des Kindes wegen, dann hätten sie ja weniger zu tun und außerdem wollen wahrscheinlich das auch die Kinder nicht, ewig dies hin und her, weil sie ja nicht gefragt werden - könnten Mütter dann genötigt werden wollen, sich einen Job zu suchen?
9 Antworten
Die meisten Mütter wünschen sich dem Kind zuliebe, dass der Vater aktives Interesse an seinem Kind zeigt. Man wünscht dem Kind selten Ablehnung und auch Kinder freuen sich selten darüber wenn der Vater keinen Bock mehr auf sie hat.
Wenn der Mutterschaftsurlaub vorbei ist, kann man sie selbstverständlich dazu auffordern, sich einen Job zu suchen. Die meisten Mütter WOLLEN arbeiten, KÖNNEN es aber nicht, grade nicht Vollzeit. Es ist schließlich idR schwer eine ausreichende Kinderbetreuung zu finden. Genötigt werden, in dem Sinne, kann niemand dazu, denke ich.
Mann, hast du ein verqueres Bild von Müttern.
Alleinerziehende, die vom anderen Elternteil in der Erziehung und Betreuung des Kindes entlastet werden, haben erstens mehr Zeit für sich selbst - was sehr wichtig ist - und können zum Beispiel eher/mehr arbeiten gehen.
Zudem trägt es meistens zum Kindeswohl bei, wenn es regelmäßigen Umgang mit beiden Eltern hat.
Ja, die Gründe wurden hier mehrfach genannt: Entlastung für Alleinerziehende, mejr Freizeit und die Möglichkeit, einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen.
Und? Weil es viele - glückliche - Singles gibt und Familien ohne Kinder, sollte man Alleinerziehende nicht entlasten?
Versagen muß nicht immer entschuldigt werden - dann könnte man ja gleich einen "Ehe- und Erziehungsführerschein" einführen
Also versagen deiner Ansicht nach alle Alleinerziehenden? Warum?
wenn der Fokus auf alleinerziehende Frauen liegt, dann ja .. denn erstens ist die mit viel Ritual zelebrierte Ehe dann ein Witz, wenn keine Belastungsprobe ausgehalten wird, zweitens hat der "liebe Gott" das so nicht vorgesehen, daß Kinder ohne Vater groß werden, drittens wundert mich sowieso, daß es soviele alleinerziehende Mütter gibt, als wären die Männer nur zum zeugen verdammt, und viertens nenne ich das Anachronismus, weil es dann wieder Gleichheit zwischen den Trennungspartnern nicht gibt, weil Mütter immer von Jugendämtern vorgezogen und Bonuspunkte bekommen - wenn die Schuldfrage keine Rolle mehr spielt, dann sollten auch Kinder nicht die "Sündenböcke" abgeben, wenn der Frust und die Enttäuschung riesengroß werden
Warum haben deiner Ansicht nach alleinerziehende Mütter generell versagt? Was, wenn sie verlassen wurden? Sind sie dann auch Schuld? Oder, wenn sie nie mit dem Vater fest zusammen waren?
Ich hätte gerne eine Quelle zu deiner Behauptung:
weil ja gesagt wird, der Trennungsvater müßte dann weniger Unterhalt zahlen müssen, wenn er sich im Sorge-, Umgangs- und Erziehungsrecht einbringt
Es gibt Väter, die sich weder ums Kind / Kinder kümmern, noch den erforderlichen Unterhalt zahlen.
.. hat's immer gegeben, aber niemals in einer viel tausendjährigen Menschheitsgeschichte haben angeblich erwachsene Menschen ihre Kinder so als "Sache" gesehen wie in der jetzigen Ampelrepublik .. von Herz und Liebe ist absolut bei dem Thema überhaupt keine Rede mehr - nur noch Geld, Geld, Geld
Blöd nur, dass von Herz und Liebe noch nicht mal das Allernötigste zum Leben bezahlt werden kann.
dann sollte man auch keine Kinder in die Welt setzen, wenn Liebe und Empathie fehlt - schließlich kannten Nest- und Herzwärme, Vater- und Mutterfreuden schon die "Neanderthaler" vor 60000 Jahren - die Welt muß nicht neu erfunden werden wegen Krampf, Unfähigkeit und Unlust - irgendwann geraten natürlich Schulen usw an die Grenze ihrer Kapazitäten - mir ist schon klar, warum unsere Politiker*innen idR keine eigenen Kinder mehr haben ..
1. Brauchen Kinder zwei Elternteile.
2. Wollen die schließlich auch wieder arbeiten gehen.
3. Ist es deren f... Kind
In Deutschland sind 71% aller alleinerziehende Mütter berufstätig (bei den alleinerziehenden Vätern sind es 80%).
Wie kommst du darauf, dass alleinerziehende Mütter "sowieso Zuhause sind"?
Nein - aber du hast zwei Prozentzahlen in den Raum geworfen, ohne dazuzuschreiben, wieviele alleinerziehende Mütter und Väter es gibt.
immerhin ist diese Diskussion ja von Politikern der Ampel entfacht worden, was erstens dann ja wohl seine Gründe haben muß und es zweitens so früher nicht die Notwendigkeit gab, diese Ungereimtheiten und Widersprüche zu thematisieren .. das sind ja auch nicht die einzigen Ungereimtheiten in der deutschen politischen Landschaft .. Stichwort zB: es hat noch nie soviel Singles gegeben oder es gibt immer weniger Kinder in deutschen Familien .. usw