Welches Betriebssystem für Schule, Mail, Scripten, Surfen?

Das Ergebnis basiert auf 41 Abstimmungen

Linux (Manjaro, Ubuntu, Arch, Debian, Mint, Trident [Void], usw.) 54%
Windows 24%
MacOS 7%
ChromeOS 7%
BSD (FreeBSD, GhostBSD, usw.) 5%
Sonstige, und zwar... 2%
ReactOS 0%

15 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Linux (Manjaro, Ubuntu, Arch, Debian, Mint, Trident [Void], usw.)

Kommt immer darauf an, was man konkret macht - man kann auch Dual-Boot nutzen... Oder Systeme als VM nutzen.

An sich nutze ich am Desktop primär Linux und Windows gleichermaßen - manche Dinge funktionieren unter Linux schlechter mangels kompatibler Software - das betreffen Spiele als auch die Programme von Adobe, zu denen es kaum gute Alternativen gibt...

Für Mail, Surfen, kompatible Spiele und auch Office kann man problemlos Linux nutzen, mit Wine funktioniert auch MS Office, als Alternative kann man ggf. Libre Office nutzen.

Ich nutze auch FreeBSD - doch das primär für Server. Ich mag FreeBSD, nur leider ist die Kompatibilität mit der Hardware nicht immer ideal...

MacOS nutze ich nicht, da zu geschlossen und eine zu große Abhängigkeit besteht... Zudem sind die Hardware Preise völlig überzogen und langfristige Kompatibilität nicht gewährleistet...

Für Schulzwecke erfüllt Linux alle Anforderungen. Eine zu empfehlende Distri, vor allem für Anfänger mit guter Community, ist Manjaro mit KDE: https://manjaro.org/downloads/official/kde/
Alternativ könnte man für Anfänger noch Ubuntu oder Mint anführen.

Vor allem bei Datenschutz und langfristiger Nutzung von Hardware ist Linux von Vorteil. Dazu frei von Lizenzgebühren, was auch für Schüler und Studenten hilfreich ist.

Von ChromeOS halte ich wenig, vor allem bzgl. Datenschutz, Abhängigkeit und am Ende ist es nur ein verstümmeltes Linux. Warum nicht gleich das Original nutzen?

ReactOS ist ne Windows Alternative - ist halt immer etwas hinten nach, dafür nahezu vollständig zu Windows kompatibel... Und frei. Persönlich bevorzuge ich da doch Windows als Original, wo benötigt - sonst hab ich andere Alternativen...

Fazit: Für rein schulische Zwecke würde ich Linux nutzen - Arch mit KDE (als fertige Distri: Manjaro)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Systemadministrator mit langjähriger Erfahrung
Linux (Manjaro, Ubuntu, Arch, Debian, Mint, Trident [Void], usw.)

Man kann sich ja Windows und eine Linux Distribution im Dualboot installieren.

So muss man auf nichts verzichten. Die meisten Firmen arbeiten leider mit Windows. Es wäre schon besser, wenn man wenigstens die Grundlagen davon beherrscht.

Ich selbst habe mit Windoof 95 angefangen, dann XP, danach Windoof 7 und bin seit etwa 2011 bei Linux gelandet. Anfangs Linux Mint, OpenSuse, Manjaro und habe noch viele andere ausprobiert und bleibe jetzt bei Debian Stable.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
ChromeOS

Für die Schule kann ich auch ein Chromebook empfehlen. Dort hat man auch den Google Play Store so das man darauf auch Android-Apps installieren kann. Ausserdem laufen Chromebooks extrem flott weil Chrome-OS maßgeschneidert an die verbauten Komponenten angepasst sind.

Word, Excel, Powerpoint, Onenote, Microsoft Teams gibt es auch als Android-App. Als Schüler und Student bekommt man das sogar gratis als Office 365 Lizenz.

Auf einem Chromebook kann man auch Linux aktivieren. Dann hat man eine Debian-Konsole und man hat dann die Möglichkeit über die Paketverwaltung mit dem Befehl sudo apt install paketname Linux-Anwendungen zu installieren.

Drucken geht mit einem Chromebook auch. Dazu benötigt man einen wlan-fähigen Drucker. Dann muss man nur noch im Google Play Store die Print-App der Druckermarke installieren.

TW1920  21.05.2021, 02:19
Ausserdem laufen Chromebooks extrem flott weil Chrome-OS maßgeschneidert an die verbauten Komponenten angepasst sind.

Es ist nicht wirklich optimierter als ein reines Linux - schlussendlich ist es auch nur ein Linux mit aufgesetzter Oberfläche... Ursprünglich Ubuntu, dann lange Gentoo, jetzt Debian...

Word, Excel, Powerpoint, Onenote, Microsoft Teams gibt es auch als Android-App

Läuft mit Wine auch unter Linux als native Anwendung - und damit sogar die vollwertige Desktop Version ;)

Auf einem Chromebook kann man auch Linux aktivieren.

???? Es ist ein Linux System - was meinst du damit??

Dann hat man eine Debian-Konsole und man hat dann die Möglichkeit über die Paketverwaltung mit dem Befehl  sudo apt install paketname Linux-Anwendungen zu installieren.

Stell dir vor, mit dem Original und jeder anderen Linux Distri kann man ebenfalls über Paketmanager Software installieren, Manjaro oder auch Ubuntu haben dafür sogar ein grafisches Interface, dass Anfänger nicht mal auf die Kommandozeile müssen ;)

Drucken geht mit einem Chromebook auch. Dazu benötigt man einen wlan-fähigen Drucker. Dann muss man nur noch im Google Play Store die Print-App der Druckermarke installieren.

Man kann auch auf jedem anderen Linux System drucken...

ChromeOS ist schlicht eine verstümmelte Linux Distri, die primär dazu dient Daten zu sammeln - wovor normal die gängigen Distris den Nutzer schützen wollen^^

Und der Play Store ist sicher keine Bereicherung, sondern die Gefahr einer immer weiter wachsenden Abhängigkeit. Vor allem in und für Europa eine große Gefahr!

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Waldelb3  21.05.2021, 09:35
man hat dann die Möglichkeit über die Paketverwaltung mit dem Befehl sudo apt install paketname Linux-Anwendungen zu installieren.

Das funktioniert aber nicht wirklich gut. Hatte vor kurzem ein Chromebook und hab es dann nach einem Jahr recht genervt wieder verkauft, weil nichts funktioniert. Eine vernünftige Linux Distribution ist da deutlich besser.

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Linux (Manjaro, Ubuntu, Arch, Debian, Mint, Trident [Void], usw.)

Nur Linux ist als einziges OS frei, umsonst, spioniert nicht und ist für Schüler und Normalnutzer wesentlich besser ausgestattet als das verbreitete, unsichere Bezahlbetriebssystem aus Redmond.
Linux Mint Cinnamon ist simpel zu bedienen und auch einfachst neben Win zusätzlich zu installieren, das kann jeder Schüler (zumindest meine).
Was die 26 Glanzpunkte des genialen Linux sind, ist auf der deutschen Webseite "warumlinuxbesserist" mit lustigen Bildern und zugehörigen für Jedermann verständlichen Erklärtexten charmant dargestellt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Linux Nutzer seit über 20 Jahren
TW1920  22.05.2021, 01:39

Um es mal genau zu nehmen: Linux ist kein Betriebssystem, sondern eigentlich nur nen Kernel und zugehörige Module ;)

Und es ist nicht das einzige freie System, denn auch Systeme wie FreeBSD (Desktop-Distri GhostBSD, FuryBSD) oder OpenBSD sind ebenfalls frei...

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gonzo1233  22.05.2021, 23:56
@TW1920

Die Struktur von Linux ist dem Einsteiger total egal, genau so egal wie das Innenleben von Windows. Solche Argumente kann man in Expertenrunden einwerfen, aber doch nicht wenn es darum geht was man mit dem OS als Linux Anfänger machen kann. Meine Kinder arbeiten seit Jahren erfolgreich mit Linux und nutzen alle Programme. Dass sie nur den Kernel als Linux bezeichnen dürfen ist ihnen unbekannt und egal. Das Wording ändert nichts an der usability.

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Windows

Hallo,

da die meisten Schüler und Schulen Microsoft-Produkte verwenden, kann man sich schwerlich durch die Wahl von Exoten ausschließen. Gerade die Unix-Derivate mit ihren Uneinheitlichkeiten sind für den Schulbetrieb wenig geeignet. Zum Mailen, Scripten und Surfen sind aber alle aufgeführten Systeme gleichermaßen geeignet. Übrigens kann man auf Windows10-Rechnern komplette Linux-Distrubutionen ausführen. Das Linux-Subsystem ist in Windows 10 eingebunden und erlaubt damit einem problemlosen Zugriff auf das gesamte Windowssystem.

LG Culles

AliaQuaestio 
Fragesteller
 22.05.2021, 01:36
da die meisten Schüler und Schulen Microsoft-Produkte verwenden, kann man sich schwerlich durch die Wahl von Exoten ausschließen.

Wieso schließt man sich aus??

Gerade die Unix-Derivate mit ihren Uneinheitlichkeiten sind für den Schulbetrieb wenig geeignet.

Welche Unheitlichkeiten meinst du? Zudem: Hier geht es doch nicht um Schulrechner, sondern, das was ein Schüler verwendet...

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Waldelb3  22.05.2021, 10:11
@AliaQuaestio
Wieso schließt man sich aus??

Vermutlich meint er sowas wie MS Office. Aber da gibt's auf Linux dann halt LibreOffice, und wenn es dann wirklich mal was gibt, was nicht kompatibel ist, kannst du halt auch eine VM nutzen, einige Versionen laufen auch mit Wine. Die Webversion von MS Office geht sowieso in jedem Browser. Sehe ehrlich gesagt nichts, was auf Linux nicht gehen sollte.

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