Welche feste Freundin hättet ihr lieber?

Das Ergebnis basiert auf 68 Abstimmungen

Mädchen A 81%
Mädchen B 19%

16 Antworten

Mädchen B

Eigentlich habe ich nur aus Prinzip B angekreuzt, weil Du ja gezielt versuchst einen einseitig übertrieben Charakter zu zeichnen.

Aber ich hätte grundsätzlich mit beiden kein Problem.

Ich fände es weder schlimm noch gut, wenn sie noch Jungfrau wäre und ich ihr erster Partner, aber ich hätte auch keine wie auch immer gearteten Vorurteile wenn sie schon sehr erfahren wäre.

Das sagt auch beides nichts, wie sie sich in einer echten Partnerschaft verhalten würde. Man kann einfach aus zeitlichen Gründen mit 21 keine 20 ernsthaften Partnerschaften gehabt haben. Man kann zwar mit so vielen Männern im Bett gewesen sein, aber das waren definitiv keine Partnerschaften, sondern ONS oder der Besuch von 2-3 Sexpartys. So wie auch die bisher unerfahrene nicht automatisch eine gute und treue Partnerin werden muss...

Und was OnlyFans anbelangt: wer dort tatsächlich regelmäßig und langfristig 5.000 Euro im Monat verdient, der macht das mit großer Disziplin und systematisch. Da dürfte für ein ausschweifendes Partyleben gar nicht mehr so viel Zeit sein. In dieser finanziellen Größenordnung ist es ein knall hart (und recht erfolgreich) betriebenes Business. Und es macht schon einen Unterschied, ob in der gemeinsamen Haushaltskasse jährlich über 37.000 Euro mehr vorhanden sind oder nicht.

Die Frage ist dann, ob man es als moralisch verwerflich empfinden würde. Und nein, das würde ich nicht. Es wäre auch irgendwie eine verlogene Doppelmoral, wenn man selbst Pornos schaut und dann Menschen die damit Geld verdienen moralisch verurteilen würde.

EinDiskurs 
Fragesteller
 24.04.2023, 12:43

Du kreuzt aus Prinzip B an, weil ich beide Charaktere extrem darstelle? Welchen Sinn macht das denn?

Es ist keine Doppelmoral einen Sexualtrieb zu haben und dennoch Sexarbeiter als Partner abzulehnen.

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Charalambos  24.04.2023, 13:15
@EinDiskurs

Du hast Dir offenkundig meine Antwort nicht richtig durchgelesen. Letztlich kann ich ja nicht beide ankreuzen...

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Charalambos  24.04.2023, 13:22
@EinDiskurs

Was ich ja eigentlich geschrieben habe: es gibt aus den von Dir gemachten Angaben heraus für mich keinen Grund eine der beiden Frauen von vornherein abzulehnen oder zu bevorzugen.

Von daher habe ich dann die angekreuzt, die Du in meinen Augen am (wahrscheinlich bewusst) übertriebensten dargestellt hast.

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Mädchen A

Dass sie vor mir mehrere andere Männer hatte, stört mich nicht, auch nicht dass sie sexy und dominant ist, aber Onlyfans-Model zu sein ist für mich kein ehrbarer Beruf, da dort mit den primitivsten Gelüsten, der ungesunden Psyche und dem Suchtverhalten von Menschen Kohle gemacht wird.

Da ist mir die "normale" Arbeit in der Buchhandlung viel sympathischer, auch wenns womöglich weniger Geld bringt.

Außerdem bin ich kein Fan von ständig Party machen, dann doch lieber gemütliche Abende mit Gesprächen und gemeinsam Serien gucken.

Mädchen B

Wäre ich lesbisch, würde ich eher die zweite nehmen, weil es klingt, als könne man mit ihr Spaß haben.

A klingt nach langweiliger Stubenhockerin. Und wenn sie wirklich genauso gut aussieht wie B, kann man schon mal hinterfragen, warum sie mit 21 noch keine Beziehung hatte/ noch Jungfrau ist.

Und warum nicht auch mit B eine Familie gründen? Dafür braucht es doch ganz andere Eigenschaften als "süß und schüchtern", weshalb ich nicht wüsste, was da für A spricht.

Und was den "Only-Fans"-Job angeht: da du weder für A noch für B eine Berufsausbildung angegeben hast, aber geschrieben hast, dass "alle nicht genannten Eigenschaften bei beiden gleich sind", haben entweder beide einen Beruf gelernt oder keine.

Also warum sollte nicht auch B als Aushilfe in einer Buchhandlung arbeiten wie A, wenn sie keine Lust mehr auf OF hat?

EinDiskurs 
Fragesteller
 24.04.2023, 12:44

Klar dass du aus der Sicht einer Frau die eher männliche Variante bevorzugst. Passt ins Muster!

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Elli113  24.04.2023, 12:50
@EinDiskurs

Ich verstehe nicht: ist es männlich, sich für OnlyFans auszuziehen?

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EinDiskurs 
Fragesteller
 24.04.2023, 12:53
@Elli113

Nein, aber es ist männlich offen sexuell, dominant und unabhängig zu sein.

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Elli113  24.04.2023, 12:59
@EinDiskurs

Hahaha. Made my day.

Woher hast du denn diese Weisheit?

Sind dann alle Damen, die für OnlyFans arbeiten oder in Pornos mitspielen, eigentlich Männer?

Und es ist nicht "männlich", "dominant" zu sein.

Richtig wäre höchstens: Das sind Eigenschaften, die DU für DICH als männlich empfindest. Aber sprich doch bitte nicht für die Allgemeinheit.

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EinDiskurs 
Fragesteller
 24.04.2023, 13:01
@Elli113

Nein, sie sind keine Männer. Sie haben männliche Eigenschaften. Oder verhalten sich Männlich.

Und doch es ist männlich dominant zu sein, Dominanz hängt unmittelbar mit Testosteron zusammen. Und Studien zu den Persönlichkeiten haben auch gezeigt dass Männer im Schnitt deutlich dominanter sind als Frauen.

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Elli113  24.04.2023, 13:24
@EinDiskurs
Und Studien zu den Persönlichkeiten haben auch gezeigt dass Männer im Schnitt deutlich dominanter sind als Frauen.

Erstens: zeig mir gerne mal die Studie.

Zweitens: selbst WENN Männer als dominanter wahrgenommen werden, dann liegt das auch daran, dass es eine Eigenschaft ist, die bei Männern positiv und bei Frauen negativ wahrgenommen wird - zeigt ja auch alles, was du hier von dir gibst.

Genau deswegen wird Frauen von Anfang an beigebracht, dass sie sich gefälligst nicht dominant zu verhalten haben und wenn sie es doch tun (zB in Gehaltsverhandlungen), werden sie dafür oft abgestraft, als nicht-weiblich, karrieregeil oder ähnliches bezeichnet.

Dominanz hängt unmittelbar mit Testosteron zusammen.

Du bist wirklich witzig, weißt du das? Testosteron wird auch von den Eierstöcken produziert, nur mal so am Rande.

Davon mal abgesehen, fördert ein hoher Testosteronspiegel nicht nur dominante und aggressive Verhaltensweisen, sondern führt auch zu einer beeinträchtigten Regulation emotionaler und motivationaler Prozesse, geringerer sozialer Sensibilität und starker Belohnungsmotivation - kurz gesagt: derjenige wird unausstehlich und antisozial und ist somit niemand, mit dem man eine Beziehung führen möchte. 

Interessant: in einer amerikanischen Studie wurden die Versuchsteilnehmer unfair, wenn sie glaubten, Testosteron gespritzt bekommen zu haben - unabhängig davon, ob das tatsächlich der Fall war (C. Eisenegger, M. Naef, R. Snozzi, M. Heinrichs, E. Fehr: Prejudice and truth about the effect of testosterone on human bargaining behaviour. In: Nature. Band 463, 21. Januar 2010, S. 356–359, doi:10.1038/nature08711).

Das zeigt nur umso mehr, dass es in Wirklichkeit eben nicht das Testosteron ist, sondern die Eigenschaften, die man ihm zuspricht.

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EinDiskurs 
Fragesteller
 24.04.2023, 20:47
@Elli113

So,

Erstens: zeig mir gerne mal die Studie.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3149680/#:~:text=For%20example%2C%20women%20are%20often,a%20greater%20extent%20than%20men.

Zweitens: selbst WENN Männer als dominanter wahrgenommen werden

Männer werden nicht als dominanter wahrgenommen, sie sind dominanter. Das zeigt die Persönlichkeitsstudie.

wenn sie es doch tun (zB in Gehaltsverhandlungen), werden sie dafür oft abgestraft, als nicht-weiblich, karrieregeil oder ähnliches bezeichnet.

Sie sind dann nicht-weiblich. Exakt das sind sie dann. Und genau so werden sie dann bezeichnet.

Du bist wirklich witzig, weißt du das? Testosteron wird auch von den Eierstöcken produziert, nur mal so am Rande.

Ja, ohne hätten Frauen keinen Sexualtrieb. Aber der Mann produziert schon im Mutterleib DEUTLICH mehr Testosteron als die Frau und das bleibt auch bis zum Ende so.

sondern führt auch zu einer beeinträchtigten Regulation emotionaler und motivationaler Prozesse, geringerer sozialer Sensibilität und starker Belohnungsmotivation

Richtig. Ein Grund weshalb Frauen oft emphatischer sind als Männer und weniger Kompetitiv (argumentierst du jetzt FÜR mich?)

Das zeigt nur umso mehr, dass es in Wirklichkeit eben nicht das Testosteron ist, sondern die Eigenschaften, die man ihm zuspricht.

Die Studie zeigt dass Leute die denken dass sie Testosteron nehmen eher faires Verhandlungsverhalten an den Tag legen, als Leute die tatsächlich Testosteron nehmen.

Ich meine, ja! Das ist exakt das was man erwarten konnte! Testosteron macht kompetitiv, dominant und aggressiv. Ist also offensichtlich dass Leute auf Testo mehr unfaires Verhandlungsverhalten an den tag legen als Leute in der Placebo Gruppe.

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Elli113  24.04.2023, 22:08
@EinDiskurs

Zu deiner Quelle: die solltest du erstmal selbst lesen. Denn erstens steht dort an keiner Stelle, dass Männer dominanter sind als Frauen. Und zweitens ist das Fazit des Reviews eigentlich schon konträr:

All of the mean differences we found (and all of the differences that have been found in the past – e.g., Feingold, 1994; Costa et al., 2001) are small to moderate. This means that the distributions of traits for men and women are largely overlapping.  To illustrate this fact, in Figure 

10 we present the male and female distributions from our sample for the trait which showed the largest gender difference, Agreeableness. One can see that both men and women can be found across a similar range of Agreeableness scores, such that, despite the fact that women score higher than men on average, there are many men who are more agreeable than many women, and many women who are less agreeable than many men. Given that Agreeableness showed the largest gender difference in our study, all other traits for which we reported significant gender differences would show even greater overlap in men's and women's distributions. 

Männer werden nicht als dominanter wahrgenommen, sie sind dominanter. Das zeigt die Persönlichkeitsstudie.

Nein, das steht da nicht drin. Es steht drin, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern insgesamt nur gering bis moderat sind.

Aber der Mann produziert schon im Mutterleib DEUTLICH mehr Testosteron

Bitte nochmal den Bio-Unterricht besuchen. Testosteron wird erst ab Einsetzen der Pubertät produziert.

Ein Grund weshalb Frauen oft emphatischer sind als Männer und weniger Kompetitiv

Lesen hilft. Nicht jeder Mann hat einen hohen Testosteronspiegel. Und nein, Frauen sind nicht generell empathischer (lies zu diesem Thema einfach deine eigene Quelle).

Die Studie zeigt dass Leute die denken dass sie Testosteron nehmen eher faires Verhandlungsverhalten an den Tag legen, als Leute die tatsächlich Testosteron nehmen

Nein! Das Gegenteil war der Fall! Die, die dachten, sie hätten Testosteron bekommen (unabhängig davon, ob es stimmte) waren unfairer als die, die wirklich welches bekommen hatten.

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EinDiskurs 
Fragesteller
 24.04.2023, 22:37
@Elli113

Oh Gott, nein!!!

Table 2

Agreeableness d 0.48

Withdrawal d 0.40

Politeness d 0.36

Compassion d 0.45

Assertiveness d −0.09

+ Steht für stärker bei Frauen, - steht für stärker bei Männern

Bitte nochmal den Bio-Unterricht besuchen. Testosteron wird erst ab Einsetzen der Pubertät produziert.

https://link.springer.com/article/10.1007/s12144-021-02386-z

HMMMMMM...komisch! Es wird doch erst in der Pubertät produziert?!

Lesen hilft. Nicht jeder Mann hat einen hohen Testosteronspiegel. Und nein, Frauen sind nicht generell empathischer (lies zu diesem Thema einfach deine eigene Quelle).

JA MACHE ICH

TABLE 2

Compassion d 0.45

Agreeableness d 0.48

Weißt du nicht was die Eigenschaften bedeuten? Muss ich sie dir erklären?

Nein! Das Gegenteil war der Fall! Die, die dachten, sie hätten Testosteron bekommen (unabhängig davon, ob es stimmte) waren unfairer als die, die wirklich welches bekommen hatten.

Falsch gelesen, tatsache.

Ich finde aber einfach keine volle Studie dafür, also keine Kostenlos einsehbare. So kann ich nur das Ergebnis übeprüfen.

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Elli113  25.04.2023, 09:42
@EinDiskurs
Oh Gott, nein!!!

Oh Gott, doch. Ich übersetze dir gerne den Text: die Unterschiede sind zwar vorhanden, aber gering bis moderat. Den größten Unterschied gibt es bei "Agreeableness". Bei Grafik Nr. 10 ist sehr gut zu erkennen, dass zwar im Durchschnitt Frauen einen höheren Wert erreicht haben, aber dass es viele Männer gibt, die deutlich höhere Werte erreicht haben als Frauen und im Gegenzeug viele Frauen gibt, die deutlich geringere Werte erreicht haben als Männer. Und hier reden wir von dem Merkmal mit DEM GRÖßTEN Unterschied zwischen den Geschlechtern. Bei allen anderen Merkmalen ist die Überschneidung in der Verteilung noch größer.

HMMMMMM...komisch! Es wird doch erst in der Pubertät produziert?!

In meinem Kommentar hätte ich ein "in signifikanter Menge" einfügen sollen. Das mütterliche HCG stimuliert die Keimzellen der Neugeborenen, so dass kurz nach der Geburt sowohl Testosteron als auch Östrogen relativ hohe Level haben. Diese hohen Level sinken dann aber wieder ab und bis zur Pubertät gibt es keinen Unterschied zwischen den Geschlechten.

Das steht übrigens sogar in deinem eigenen Link drin:

We also suggest that the mini-pubertal testosterone surge warrants further investigation, and that researchers in this field should consider focusing their attention on samples obtained soon after birth, as sex differences do not appear to be reliably detected several months later.

In diesem Artikel hier ist es auch für Laien verständlich erklärt https://www.tagesspiegel.de/berlin/das-marchen-vom-fruhen-testosteron-anstieg-5025529.html

Und auch sonst solltest du deinen eigenen Link genauer lesen:

Interestingly, this effect appears to be small in magnitude, and there was no moderating effect of sex, which suggests that prenatal testosterone exerts a similar influence on the subsequent play preferences of females as it does for males. (...)

Although prenatal testosterone appears to play a role in the development of sexually differentiated play preferences, the small magnitude of the correlation (Cohen, 1988) derived from the meta-analysis means that most of the variance remains unexplained. 

Und was das Spielverhalten angeht, darf man nicht vergessen, wie soziologische Faktoren schon früh auf die Kinder einwirken. Schon 5-jährige wissen zB, dass pinkes Spielzeug "Mädchenkram" ist.

Pink gives girls permission: Exploring the roles of explicit gender labels and gender-typed colors on preschool children's toy preferences

(PDF) Pretty in pink: The early development of gender-stereotyped colour preferences (researchgate.net)

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Ich nehme C:

Aufgeschlossen, freundlich, süß und sexy. Sie hatte eventuell davor den einen oder anderen Partner und bringt eine gewisse Erfahrung mit. Sie sollte intelligent sein - als was sie arbeitet, ist für mich irrelevant (nicht Onlyfans natürlich).

EinDiskurs 
Fragesteller
 24.04.2023, 11:41

Der Witz bei solchen Umfragen ist meistens dass man sich für eine der Möglichkeiten entscheiden muss 😃

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ReiskocherXL  24.04.2023, 13:15
@EinDiskurs

Ich muss gar nichts, dementsprechend habe ich weder A noch B genommen, weil beides nicht der Frau in meinem Kopf entspricht.

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Haben beide wahrscheinlich gute Seiten...

Ich würde beide daten, welche von denen gut drauf ist, Humor hat... und wie die Kommunikation ist... ob mich jemand einengt... oder ob man dem Mädchen A alles hinterher tragen muss, wenn sie absolut unselbstständig ist....

Man muss einen Menschen näher kennen lernen :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
EinDiskurs 
Fragesteller
 23.04.2023, 18:05

Aber die Frage ist ja welche der beiden dich mehr anzieht? Wo siehst du mehr Chancen? Alle anderen Eigenschaften sind im Beispiel gleich.

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Morty712  23.04.2023, 18:07
@EinDiskurs

Das musst du schauen, was dich mehr reizt... Mit beiden Zeit verbringen... Vielleicht kommen auch beide nicht in Frage :-) und du brauchst ein Mittelding zwischen beiden

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