Wegen AfD Deutschland verlassen?
Nach den schockierenden Wahlergebnissen der rechtsextremen AfD im Osten ist nichts mehr wie es mal war. Ein Klima der Angst macht sich unter vielen Migranten bemerkbar. Tätliche und verbale Angriffe mehren sich.
auch Ich wurde diese Woche Opfer von Rassismus. Im Supermarkt redete ich mit meiner Frau auf unserer Muttersprache am Handy als aus dem Nichts eine ältere rechte Dame meinte „Wir wollen dich hier nicht hau ab“ Schockierend war es das keiner der Kunden eingegriffen ist. Mein 11 jähriger Cousin wurde an einer Bahnhalte von einer Gruppe rechter angepöbelt und ihm wurde eine Orange ins Gesicht geschmissen.Das sind nur einige Erfahrungen Ich könnte hier ewig so weiter machen.
Ich überlege mit meine Familie aus Deutschland auszuwandern, es ist einfach zu gefährlich geworden und leider hat die rechtsextreme AfD mit ihrer Taktik Hass und Hetze zu verbreiten Erfolg. Ich bin nicht der einzige viele Migranten denken drüber nach. Nicht wenige trauen sich nicht mehr aus der Wohnung aus Angst vor rassistischen Übergriffen.
Es ist schade was die rechtsextreme AfD aus Deutschland gemacht hat und in was für eine Richtung sie steuert. Auch wenn es aktuell noch unwahrscheinlich klingt aber kann wirklich ausgeschlossen werden das in 10 Jahren die Gestapo 2.0 vor der Tür von Migranten wartet sie in Züge zu stecken?! Nein Ich habe wirklich Sorge davor und werde Deutschland Anfang nächsten Jahres verlassen.
Wie weit denkt ihr wird sich die Situation noch zuspitzen? Was muss passieren damit die rechtsextreme AfD gestoppt wird? Wie viele Migranten müssen noch unter ihr leiden?
2 Antworten
"Bin aus Deutschland nach Singapur ausgewandert"
"Ich habe selber Erfahrungen im Konsum mit Cannabis, Kokain, LSD, Zauberpilze, XTC, Tilidin, Ketamine,"
"Ich bin Geschäftsführer eines Unternehmens mit knapp 20 Mitarbeitenden."
"...habe ich in mit voller Wucht mit meinen Stollen ins Gesicht getreten. Er blutete stark und mittlerweile ist auch bestätigt das seine Nase gebrochen war und ein Zahn fehlte. Das Spiel wurde übrigens abgebrochen und der Typ der mich beleidigte wurde mit RTW abgeholt welcher auch von Polizei begleitet wurde.Mir war klar das ich gesperrt werde und daher haben ich gegen die 6 spiele sperre auch garnichts gesagt. Aber das lächerliche ist, dass jetzt eine Anzeige von der Staatsanwaltschaft kommt wegen gefährlicher Körperverletzung."
Tja ,klingt alles logisch und nachvollziehbar.......
Diejenigen, die sich wirklich rassitisch verhalten, sind sicher eine verschwindende Minderheit in unserem Land. Dennoch muss gesehen werden, dass die Integration von Ausländern nur dann erfolgreich vollzogen werden kann, wenn sich das Ganze in Grenzen hält. Dies haben im Übrigen auch sehr ehrenwerte Politiker wie z.B. Helmut Schmidt und andere vor Jahren, teilweise vor Jahrzehnten erkannt und immer wieder öffentlich geäußert.
Ist es wirklich erstrebenswert, dass sich unser Land in ein Mulitkulit-Mischmaschland verwandelt und die eigene Kultur aufgegeben wird? Ich erlebe in meiner beruflichen Praxis leider - nahezu täglich - dass sich Rentner, die in der Nachkriegszeit und in der Zeit des sogenannten "Wirtschaftswunders" unser Land nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgebaut haben, nun die bescheidenen Früchte ihrer Arbeit bzw. ihre eigene Lebensleistung dafür verwenden müssen, um ein Leben im Pflegeheim (mehr schlecht als recht) zu finanzieren. Das Ersparte und nicht selten auch das mit eigener Hände Arbeit und quasi vom Mund abgesparte Häuschen gehen dann für die Heimkosten drauf, während andere - die oft immer schon staatliche Unterstützung erhielten und ein sorgenfreies Dasein auf Steuerzahlers Kosten führten - genausogut dastehen oder teilweise sogar mehr zur Verfügung haben.
Dies alles - in Verbindung mit der massenhaften ungezügelten Zuwanderung nach Deutschland - führen dazu, dass sich viele benachteiligt fühlen. Wen wundert es, dass diese Leute irgendwann "die Schnauze voll" haben?
Mein Vater und mein Großvater waren beide jahrzehntelang SPD-Mitglieder. Sie würden sich beide im Grabe umdrehen, wenn sie sehen würden, wie sich unser Land gewandelt hat. Wir haben seit 15, 20 Jahren einen extremen Linksruck im Lande, in dem Faulenzer und Arbeitsscheue ein sorgenfreies Leben führen, während der kleine Arbeiter kämpfen muss, um über die Runden zu kommen. In den 60er und 70er Jahren vertrat z.B. die SPD Positionen, die heute schon fast als rechtsradikal angesehen werden.
Brauchen wir uns unter diesen Umständen zu wundern, dass die Unzufriedenheit in der Bevölkerung steigt? Probleme werden seit Jahrzehnten schöngeredet anstatt dass sie gelöst werden. Wo sind die "Willkomensklatscher" von 2015 und 2016? Warum nehmen diese Gutmenschen nicht Flüchtlinge in ihrer eigenen Wohnung auf eigene Kosten auf? Es ist leicht, für oder gegen etwas zu sein und dann dem Staat oder der Gesellschaft die Schuld zu geben.
Sinnvoll wäre es, den gesunden Menschenverstand wieder einzuschalten. Bei aller Völkerfreundschaft und allen humanitären Wunschdenken: unser Land kann beim besten Willen nicht alle Ungerechtigkeiten dieser Welt beseitigen. Und mal ganz ehrlich: Ungerechtigkeiten, Benachteiligungen usw. gab es auf der ganzen Welt - bei uns genauswo wie anderswo - schon immer.
Wer glaubt, dass es in unserem Land so unerträglich ist, dass er es nicht mehr aushalten kann, der muss eben in ein Land auswandern, in dem man immer und ungestraft alles machen kann, was man will. Ich empfehle: Nordkorea, Afghanistan oder die Innere Mongolei. Vielleicht merken diese Leute dann, wie schön sie es - trotz vermeintlicher Nachteile - in unserem Land haben.
Ich möchte folgendes hinzufügen: Ich bin weder rechtsradikal, noch Mitglied oder Sympathisant irgendeiner Partei. Gleichwohl nehme ich mein Wahlrecht wahr und habe schon die unterschiedlichsten Parteien gewählt, je nach politischer Situation und Notwendigkeit. Dabei war mir immer wichtig, dass die althergebrachten Grundsätze der Demokratie gewahrt bleiben. In letzter Zeit habe ich allerdings Bedenken, dann gewisse demokratische Grundsätze weiterhin Bestand haben. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis habe ich auch viele Menschen mit Migrationshintergrund, die wie die Mehrheit in unserem Land ein ganz normales Leben führen. Sie arbeiten, zahlen Steuern und haben sich mehr als integriert. Sie gehören zu uns. Und: sie sehen die Situation genauso wie ich.
Im Übrigen möchte ich auf folgendes hinweisen (und NEIN: ich bin kein AFD-Mitglied oder -Sympathisant, sondern habe mir lediglich den gesunden Menschenverstand erhalten): Was GENAU hat die AFD denn beschlossen, was man als rechtsradikal bezeichnen könnte? Hat sie den Bau von Konzentrationslagern beschlossen oder den Massenmord an Andersgläubigen, Ausländern oder Menschen mit anderer Hautfarbe? Und wenn jetzt jemand mit den "Remigrations"-Vorwürfen kommt: was bitte geschieht denn nun durch die Ampelparteien und die Union? Mir kommt es so vor, als würden diese nun die Positionen der AFD wiederholen und vertreten, um Wähler am rechten Rand für sich zu gewinnen.
Fazit: Die Situation und die Frage sind komplexer, als man im ersten Moment meinen könnte.
Festzustellen bleibt: Es gibt kaum ein Land, dass so ausländerfreundlich ist wie Deutschland (in welchen Ländern bekommen Flüchtlinge z.B. mehr finanzielle Leistungen als bei uns?). Wer sich dennoch benachteiligt fühlt, dem muss ich sagen: das schöne an einer Demokratie ist, dass niemand gezwungen wird, hier zu leben.
Du solltest dich fragen warum so ist????Wenn Reiche in Deutschland fast keine Steuern zahlen dann kein Wunder ist so krasse Armut...Aber Schuld für alles auf Migranten schieben ist garnichts anders als Feigling zu sein... Gehirnwäsche von AFD funktioniert bei vielen Menschen sehr gut... Beschäftigte dich mehr mit Thema dann verstehst du wo liegt Problem und wer das Problem verursacht.