Warum wählen soviele Leute die AfD?
Hallo
5 Antworten
Die bisherigen Regierungen gingen nicht auf die Wähler ein. Die AfD hatte zu Beginn der Ära Merkel nicht einmal Randcharakter. Durch "wir schaffen das + Raute" und "weiter so" gab es ständig mehr Probleme, die ignoriert wurden, insbesondere durch die "Masseneinladungen 2015", die diese Regierung nicht mehr in den Griff bekam und die Fr. Merkel auch noch heute kategorisch ablehnt. Die Folgen waren die Überforderung des Sozialsystems und des Ausbildungssystems, die nicht angepasst und aufgestockt wurden, notwendiger Wohnraum wurde nicht gebaut, fehlende Integrationsbestrebungen usw. usw. führten zu höheren Straftaten mit Gewalt, die bis dahin nicht bekannt war, und in den Städten insbesondere zu sehen war. Und ein Ende war nicht in Sicht, politisch colorierte Moral wurde als Argumentation benutzt. Die Menschen waren einfach unsicher, man wollte die Sicherheit der goldenen Jahre, die einfach vergeudet worden waren, wieder zurück haben.
Zu Beginn der Ampel wurde die AfD dann mit knapp 10 % ein kleines Problem, dann kamen die desaströsen 3 Jahre einer Regierung, deren 3 Parteien von Anfang an nicht zusammen passten, denen außer öffentlich ausgetragenem Streit nichts gelang, was das Fass wohl zum überlaufen brachte. Bei der Wahl waren es 20 % und kurz danach 24%, derzeit geht der Anteil auf unter 19 % zurück und wird vermutlich weiter sinken, wenn die aktuelle Regierung weiter handelt und sich nicht zu Tode streitet. Denn die überwiegende Anzahl der Wähler kann man durchaus als Protestwähler bezeichnen.
Ach übrigens, das gilt auch für die Linksaußen Partei, die durch parlamentarische "Späße" und durch das Verhalten ihrer gewählten Volksvertreter offenbar genauso extrem ist wie die Rechten.
weil die deutschen einfach uebelst verarscht wurden. seit merkel das land zerstoert hat(die hat zumindestens etwas gemacht) haben die anderen parteien einfach nur das land verkauft
Weil sie sich davon eine bessere Politik versprechen.
Leider haben die Regierungsparteien nach 2015 nicht die Brisanz der Flüchtlingspolitik erkennen wollen und nach anderen Ursachen und Ausreden für den Vertrauensverlust gesucht.
Das dauert z.T. bis heute an.
Insbesondere CDU/CSU unter Freidrich Merz als Kanzler versuchen nun endlich konsequenter gegenzusteueren.
Die SPD noch zögerlich , ist jetzt unter Klingbeil dabei zu erkennen, warum ihr soviele Wähler abhanden gekommen sind.
Die Hetze und Aufwiegelung der AfD funktioniert vor allem bei denen ,die aus allen möglichen Gründen unzufrieden sind einschließlich der Dauer-Unzufriedenen und -Nörgler , sowie natürlich bei Rechtsextremen und Neonazis.
Der Osten Deutschlands ist ein besonderer Nährboden für die AfD.
Der Westen holt aber leider auf.
Aber die AfD -Wähler handeln ohne Weitsicht , wählen eine Partei, die in weiten Teilen rechtsextrem ist und Deutschland schaden würde.
Mit dieser Partei wird der Bock zum Gärtner gemacht.
Weil sie es wollen.
Weil einige Veränderung wollen bzw. Rechtspopulismus eben bei vielen Menschen wieder gut ankommt. Für mich gibt es zwei Arten von AfD Wählern:
-Rassisten/Faschisten die genau wissen, was sie da wählen.
-Menschen, die sich viel zu wenig über diese Partei informieren bzw. alles schlechte versuchen auszublenden (Alice Weidel like). Dazu gehören auch die Menschen mit häufig geringerer Bildung die auf Feindbilder wie Migranten oder Homosexuelle/Transmenschen eben schnell drauf anspringen.