Warum unterstützt ihr Lgbtq?findet ihr nicht dass sie übertreiben und einf nur nerven?
14 Antworten
Warum ich es unterstütze? Hmm mal sehen, als kleines Teenager Mädchen wusste ich, dass ich auf Mädchen stehe, dann lernte ich jemand kennen, körperlich weiblich, doch innerlich... war er schon immer ein Mann und ich verliebte mich in diese Person und blieb bei ihm, auch als er sich als trans outete (female to male), heute sind wir verheiratet und lieben uns immer noch.
Ich bin also unter dem Regenbogen zuhause, mein Mann ist es als transgender Person auch, zudem kennen wir viele Transgender und auch andere LGBTQIA+ Leute.
Seit vielen Jahren kämpfen wir in Deutschland für Gleichstellung, Schutz und Anerkennung, gegen Gewalt, Hass und Angst.
Leider sind wir immer noch nicht zu 100% gleichgestellt, gleichberechtigt, oder geschützt... Bei uns im Briefkasten lag gestern erst wieder ein Zettel, der bescheinigen sollte, wie widerlich wir sind...
So lange wir nicht rechtlich, politisch und menschlich völlig akzeptiert sind, müssen wir aufmerksam darauf machen, was passiert. Und die Gewalt gegen Transpersonen ist in den letzten Jahren massiv angestiegen, da können wir nicht schweigen, sonst gewinnen die, die uns das Leben zur Hölle machen.
Keinem Hetero und Cis Menschen wird was weg genommen, wenn wir mehr Rechte erhalten, so viele wie ihr auch habt :)
Naja ich für meinen Teil bemühe mich einfach tolerant zu sein. So geht es auch den meisten in meinen Umfeld, keiner hat ein Problem mit irgendwelchen Leuten, sofern sie sich halt normal verhalten. Wo wir uns einig sind ist allerdings, wenn jemand dauernd über etwas jammert, z.b wie benachteiligt die Lgbtq ist und das alle ihnen nur schlechtes wollen etc .... da geht mir das dann schon auf die Nerven... betrifft jetzt nicht nur dieses Thema, einfach generell wenn jemand über gar nix anderes jammert wie über ein Thema... leider neigen gerade Lgbtq Leute am meisten dazu, zumindest die, die ich kenne. Ich toleriere sie natürlich nach wie vor, andererseits wundert es mich nicht, wenn sie dadurch eher negatives einstecken müssen wie positives... ich erfülle auch nicht unbedingt das klassische bild der frau, ich bin auch froh, dass ich das nicht muss, aber ich für meinen Teil habe es halt nicht nötig, es an die große Glocke zu hängen, aber gut, da ist jeder anders
Ist es übertrieben nervig seine Grundrechte einzufordern? Gleichberechtigung, Recht auf Würde, Recht auf freie Entfaltung usw sind Grundrechte und es ist völlig legitim das Menschen diese für sich einfordern. Und darum unterstütze ich das auch. Ich finde es eher übertrieben nervig das Menschen Themen diskutieren wollen die sie nicht betreffen. Zb das Selbstbestimmungsgesetz. Das betrifft vielleicht 1% der Bevölkerung. Aber die Rechten und Konservativen rufen zum Kulturkampf auf. Sowas diskutiert man nicht sowas entscheidet man vor dem Frühstück und dann ist das Thema durch. Aber gerade jene die etwas dagegen haben wollen laut, öffentlich und ausschweifend darüber diskutieren. DAS ist was die Leute eigentlich nervt.
Ich unterstütze LGBT da ich mich als teil sehe, für Gleichberechtigung, Menschenwürde und Akzeptanz kämpfe
DA die AfD und auch einige Muslimische Mitbürger immer noch gegen LGBT+ Hetzen oder sie Verbal und Körperlich angreifen ist das auch leider noch nötig dagegen zu Kämpfen und um mehr Akzeptanz und gegen Diskriminierung zu Kämpfen.
Weil es sich niemand aussucht, LGBTQ+ zu sein. Trotzdem wird man deshalb noch immer laufend angefeindet.
Mal konkret gefragt: Womit genau übertreibe und nerve beispielsweise ich (Dich)?