Warum rennen die Ostdeutschen der AfD hinterher und argumentieren mit Migration, obwohl sie fast keine Migranten haben?
Bei mir zum Beispiel sind direkt hier nebenan drei Asylantenheime. Ich finde es vollkommen okay und wohne seit 2 Jahren hier.
5 Antworten
Es dürften mehrere Faktoren eine Rolle spielen: Ich erinnere mich an einen Artikel vor Jahren (Spiegel oder Stern) über den Rassismus in der DDR gegenüber Vertragsarbeiter vornehmlich aus Angola (?), Cuba. Es kam immer wieder zu Lynchverbrechen, die von den DDR-Behörden vertuscht wurden (weil sonst das Renommee als sozialistischer Bruderstaat gelitten hätte). In einem Fall wurde ein Afrikaner von einer Brücke in den Fluss geworfen und danach mit schweren Steinen hinterher geworfen bis er sicher tot war. Ich hab 4 Jahre in Thüringen gearbeitet. Kam die Sprache auf schwarzafrikanische Flüchtlinge bestanden meine Gesprächspartner auf die Bezeichnung "Bimbos". Eine Verständigung war letztlich nicht möglich, das Thema wirkte oft genug Blutdruck steigernd.
Ich frage mich ob in der sozialistischen DDR die koloniale Vergangenheit Deutschlands und der Nazi-Rassismus jemals thematisiert wurden, im Geschichtsunterricht aufgearbeitet wurde oder wurde nach der Devise verfahren: Was nicht sein darf, gibt es nicht.
Ohne eine breite gesellschaftliche Debatte, die Bildungsinstitutionen einschließt wird sich an Deiner beschriebenen Diskrepanz kaum etwas ändern.
Die haben im Osten nie den Faschismus aufgearbeitet und haben nie die Vorteile der Demokratie gelermnt. Bei vielen gibts die Sehnsucht nach der alten Zeit, in der die Diktatur alles gereglet hat und man sich um nichts selber kümmern musste.
Abgesehen davon sind viele, denen es wirtschaftlich nicht gut geht, zu blöd um zu erkennen, dass es ihnen mit einer AfD-Wirtschafts- und Sozialpolitik noch viel schlechter gehen würde.
Dein Beitrag ist leider von vorne bis hinten erstunken und erlogen.
Eines konkret: die AfD fordert kein Grundeinkommen, sondern lehnt dieses laut HP der AfD ausdrücklich ab. Die Idee eines Grundeinkommens hält Weidel demnach für eine grüne Spinnerei.
Steuerfreies Grundeinkommen. Davon ist bzw. war die Rede. Wer z.B. 2500€ Brutto hat, soll nicht weniger als 2000€ Netto bekommen. Aber das war zumindest eine alte Forderung. Mittlerweile da hast Du Recht, lautet die Forderung eher die Steuern zu senken und teilweise komplett zu Streichen, wie die Grundsteuer, CO2 Steuer etc. Denn mehr Mindestlohn bring auch nichts, wenn dazu die Steuern steigen wie zum 01.01.25 die Einkommensteuer durch rot-grün.
Denn mehr Mindestlohn bring auch nichts, wenn dazu die Steuern steigen wie zum 01.01.25 die Einkommensteuer durch rot-grün.
Auch hier erzählst du AfD-Märchen. Tatsache ist, dass der Grundfreibetrag angehoben und damit die niedrigen Einkommen besonders stark entlastet werden. Insbesondere Mindestlöhner haben damit einen höheren Satz an Einkommen, das steuerfrei bleibt.
Im Gegensatz dazu sehen die Steuerpläne der AfD vor allem eine Entlastung hoher Einkommen vor, die durch Sozialabbau finanziert werden sollen.
Ich glaube, dass eher wirtschaftliche Probleme und Armut eine Rolle spielen. Hinzu kamen noch Heizungsgesetz und Inflation. Und die meisten Menschen bekommen nur Mindestlohn oder weniger.
Das liegt wohl daran,dass es weniger Migranten im Osten gibt an die die Menschen dort weniger gewöhnt sich und damit sich auch mehr Vorurteile bilden können.
Weil die AfD einfache "Lösungen" anbietet, die allerdings bei näherer Betrachtung nicht realisierbar sind. Nicht nur beim Thema Migration, beispielhaft ist hier der Parteibeschluss zum PutinGas oder die Rentenvereinheitlichung zu nennen.
Ich glaube auch nicht, dass dies der wahre Grund für die Wahl der AfD ist, nur der vorgeschobene. Der Osten ist noch unzufriedener als der Westen mit der Art und Weise in der unsere Politik nicht nur Deutschland, auch die EU- mit den Problemen der Zeit umgeht.
Würde gehandelt und nicht geschwafelt, würde Transparent und Orientierung am Volkswillen herrschen, wäre das Thema AfD in kurzer Zeit bedeutungslos. Übrigens, wie immer meinerseits, die Anmerkung dass auch das BSW nicht besser ist.
Wie kann man nir so einen Schwachsinn verzapfen. Die DDR war selbst faschistisch. So auch die UDSSR und jeder sozialistische und "kommunistische" Staat.
und nein die AfD will Steuererleichterung für alle und ein bedingungsloses Grundeinkommen von 2000€ Netto für jeden. Dazu kommt noch Demokratie. Das Konzept von Demokratie hast Du noch nicht verstanden, so wie die Altparteien.