Warum haben so viele Autofahrer keine Geduld?
Bspw. beim Überholen, wenn mehrere Autos auf der Landstraße hinter einem langsamen LKW fahren. Normalerweise sagt der gesunde Menschenverstand, dass hintereinander überholt wird. Aber manchmal gibt es Leute, die einfach überholen, obwohl vor ihnen noch 3 andere Autos sind und dann erst der LKW. Und das ist nur ein Beispiel, spontan denke ich da an Road-Rages im Straßenverkehr oder zu dichtes Auffahren, Ausbremsen etc.
Warum verlieren insbesondere beim Autofahren scheinbar so viele Menschen ihre Geduld? Ich habe das Gefühl, im Auto bekommen manche einen ganz anderen Charakter.
4 Antworten
Klar wartet man bis einer nach dem anderen überholt.
Gerne fährt aber der erste durchgehend hinterm LKW ohne mal daran zu denken zu überholen.
Der zweite wartet vielleicht noch bis der erste überholt und der dritte hat keine Lust auf Schleicher und überholt einfach.
Solange die Straße frei ist steht auch 10 Aufeinmal überholen nichts im Wege 😂
man muss nur vorsichtig sein, dass niemand rauszieht.
Das sowieso.
schon unzählige Mal passiert vorallem auf der Autobahn.
die Leuten schauen einfach nicht, unterschätzen die Geschwindigkeit des Verkehrs und erwarten, dass alle für sie bremsen.
Und genau hier liegt doch die Gefahr. Ist einfach unnötig, weil viele nicht mal warten und sich die Situation angucken, sondern direkt Überholen, wenn sie das Ende der Schlange erreichen.
Wenn ich darauf zufahre und schon Tempo drauf habe, dann warte ich doch nicht bis sich die Oma Gertrud nach 15min endlich überlegt zu überholen.
Der Fehler liegt an den Schleichern.
Wenn die Straße frei ist, sehe ich da überhaupt kein Problem.
Das mache ich nicht, ich warte erst ab... meisst kann man eh nicht sofort Überholen, sondern muss gezwungenermaßen erstmal abwarten...
Aber warum soll ich mit 80 - ein LKW darf außerorts nur 60 fahren - hinter einer Kolonne Autos hinterherschleichen....
Das Problem liegt vielmehr an denen, die sich nicht trauen zu überholen.
Die provozieren dass man Kolonnen Überholen muss...
Ich fahre jeden Tag 44 km in die Arbeit und die Hälfte davon Landstraße..
Immer ist einer dabei, der sich nicht traut und ich kenne meinen Wagen und auch die Strasse....
Und meine Bremsen gehen auch gut, falls sich doch mal einer vor mir entscheidet, auch zu Überholen...
Das ist nunmal so. Paedagogisches Denken sollte man im Strassenverkehr vermeiden. Man muss in erster Linie auf die eigene Sicherheit achten. Wenn einer zu dicht auffaehrt, Gas geben. Das ist das einzige, was die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls verringert.
Ich habe das Gefühl, im Auto bekommen manche einen ganz anderen Charakter.
Man fühlt sich halt im Auto als Herr der Lage. Ich kenne das auch von mir. Wenn ich mit dem Auto fahre, schimpfe ich oft über Roller- und Fahrradfahrer, weil die mir im Wege sind, mich am freien Fahren hindern. Unverschämt. Diese Blöden fühlen sich wohl alle wie Tadej Pogacar.
Es ist mir aber schon passiert, dass ich nach einer Autofahrt noch mein Fahrrad aus der Garage hole, um einkaufen zu fahren. Dann schimpfe ich genauso laut über diese unverschämten und lästigen Autofahrer, die sich wohl fühlen wie Herr Verstappen zu seinen besten Zeiten.
So mache ich das auch...
Wegen solchen Angsthasen Überhole ich oft 5 am Stück...
Und das habe ich damals mit meinem Smart auch geschafft...