Warum Fahrrad Fahrer Vorrang?

6 Antworten

Was ist genau Deine Frage? Ich verstehe nicht genau das Problem, auf das Du hinauswillst.

Es gibt klare Regeln, wer wann wo Vorrang hat.

Davon unabhängig gilt immer der §1, der Allzeit Rücksicht und Vorsicht fordert.

Einzelne Verkehrsteilnehmer, die sich falsch verhalten, ändern nichts an den Regeln oder deren Sinnhaftigkeit.

Was die größte Frechheit ist wenn irgendwelche supersportler meinen auf der Landstraße fahren zu müssen

Wo sollen sie denn sonst fahren, wenn es keinen Radweg dort gibt?! Straßen sind nicht für den Kraftverkehr reserviert.

Viele Autofahrer haben eine sehr arrogante, herrschaftliche Auffassung der Verkehrsregeln - aber nein, es gilt nicht das Recht des Stärkeren/Schnelleren, ganz im Gegenteil.

TimoGainz069 
Fragesteller
 19.09.2023, 16:14

sagst du auch wenn die Regel ist, sich den Finger in den Po zu stecken beim Autofahren, dass es seine Daseinsberechtigung hat, wenn es die Regel ist? Man kann Regeln auch verändern wenn sie keinen Sinn ergeben

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germanils  19.09.2023, 16:15
@TimoGainz069

Diese Regel gibt es nicht, weil Regeln nicht einseitig und willkürlich erlassen werden.

Hast Du irgendwelche sachlichen Argumente?

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Digibike  19.09.2023, 16:24
@TimoGainz069

Aha! Weil Sie dir nicht passen? Was du mit deinem Finger und deinem Po machst, ist dein Privatvergnügen und möchte ich gar nicht wissen. Die Straße ist öffentlicher Verkehrsraum. Fahrrader sind bestandteil des Öffentlichen Verkehrsraums. Du hast dich, mit dem Führerscheinerwerb verpflichtet, die an die Regeln zu halten und niemand zu gefährden. Wenn du dich dazu nicht im Stande fühlst, ist es wohl das beste, den Führerschein wieder ab zugeben. Und nein, es ist keine Lösung, alles aus dem Weg zu räumen für "freie Fahrt für Autos". Im Gegenteil, da wurde viel zu viel die letzten Jahrzehnte beiseite geräumt - die konsequenzen sieht man täglich massenhaft in Dashcam-Kanälen oder kann Sie live erleben, wobei ich das EDV-Oder meine - im Gegensatz zum Sprachgebrauch schließen sich bei dem Oder nämlich in der EDV nicht gegenseitig aus...!

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Lachlan  23.09.2023, 10:37

@germanils. Viele Fahrradfahrer haben aber auch eine sehr herrschaftliche Auffassung von den Verkehrsregeln und setzen die dann auch um, egal ob sie im Recht sind oder nicht. Und am Ende ist dann immer der Autofahrer schuld.

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Digibike  23.09.2023, 22:20
@Lachlan

Das ist zwar eine Subjektive und inkorrekte Annahme, aber paßt so herrlich ins "Opfer-Bild"... Fakt ist eher, daß die Autofahrer wohl das "ernten", was Sie mit Ihrer "wer nicht den "starken" raushängt, ist der Looser-Philosophie... Das würde auch dazu passen, daß dieses schon lange vor dem "Problem" Radfahrer aufkam. So erklärt sich z.b. auch, daß es solche Dokumentationen schon in den 60igern gab, wo Radfahrer genau welche Rolle spielten...? https://www.youtube.com/watch?v=i5EIHJ223PA

Dazu habe ich 2 schöne Beispiele, die ich - ich habe in den Jahrzehnten noch unzählige weitere sammeln "dürfen"... Aber belassen wir es bei 2: Bsp. 1) Schichtende eines großen Arbeitgebers und ich kreuze an der Ampel deren Weg (ist ne Straße mit Abzweig mit Ampelregelung - auch für Radfahrer und Fußgänger). Halte und drücke, um Signal zu bekommen. Die Ampel schaltet, für mich, auf Grün. Erstes Auto donnert vorbei, 2.tes.... Bis nach dem 6.ten meine Ampel wieder auf Rot springt. 2.ter Versuch: Diesmal schon am Vor rollen - irgendwann möchte ich auch mal rüber und Heim - soviel Humor habe ich dann doch nicht... Ampel schaltet, ich Rolle, kurz an, geh aber gleich in die Bremse - kenne ja "meine Pappenheimer"... Der "Kollege" macht ne Vollbremsung und in dem wo er merkt, ich zucke zurück, geht der wieder von der Bremse! Ich bin sofort wieder von der Bremse und vor geschnellt - nun mußte er gezwungener maßen stoppen - sowas blödes aber auch...!

Zum 2.ten Bsp. muß man etwas wissen, was Autofahrer komischerweise aber anscheinend nur an Bahnübergängen zu wissen scheinen - man darf mutmaßen, womit das zusammen hängt, daß Sie es dort wissen und ansonsten eben nicht... Selbe Ampel und typische Schichtwechselsituation - es staut sich zurück. Verhaltensregel an Ampeln und Bahnübergängen lt. Stvo: Ich darf nur, wenn ich Grün habe und die Kreuzung zügig Queren kann, einfahren. Tja, wie funktioniert das aber, wenn sie schon in die Kreuzung stehen? Richtig! Gar nicht! Hindert aber nicht, einfach trotzdem rein zu fahren und einfach dem Vordermann auf die Stoßstange aufrücken - als wenn man dadurch aus der Kreuzung käme - nein, man macht damit nur dem nächsten Assozialen Platz, damit der auch noch "rein drücken" kann... Tja, Anfangs hatte der, auf Höhe meines Platzes zum Überqueren noch die Scheiben unten und "beglückte" mich mit seinem Radio. Ich meinte dann nur, recht deutlich in Lautstärke und Laune, nun bin ich aber mal gespannt, wohin sich die Kiste wohl auflöst, wenn ich Grün habe und los darf... Tja, die Fenster gingen schön hoch - änderte aber nichts daran, daß meine Ampel Grün war, und ich erwartungsgemäß nicht fahren konnte - Aber ich bin dann abgestiegen und habe mein Rad über seine Motorhaube gelupft und mich zwischen den Stoßfängern selber durch gequetscht. Nicht ohne entsprechende Blicke aus zu tauschen! Was habe ich noch zu hören bekommen? So schnell kann man ja teilweise nicht reagieren, da passiert das eben... Ja klar, wenn ich dem Vordermann, trotz merklich zäher werdendem Verkehr, an der Stoßstange "klebe", kann ich auch nicht mehr reagieren - das ist aber auch nicht die Vorgehensweise! Sonst wären die Medien voll von Unglücken an Bahnübergängen, mutmaße ich mal... Vorgehensweise ist, daß man, wenn man es mit zähfließendem Verkehr zu tun hat, den Vordermann einfahren läßt und selber hält. Sieht man dann, er kann weit genug vor fahren, daß ich auch noch die Kreuzung passiere, dann kann ich immer noch einfahren. Dann haben a) die einbiegenden auch ne Chance, die Kreuzung mal zu nutzen und b) auch Fußgänger und Radfahrer etc. die Chance, "normal" die Straßen zu überqueren und c) oh wunder oh wunder, sogar Rettungskräfte, im Fall der Fälle, ne reele Chance, ohne ein verkehrschaos aus zu lösen, zügig solche "Engstellen" zu passieren...!

Aber wie ich immer sage: Das ist das, was sich Autofahrer "gezüchtet" haben, was Ihnen an Verhalten um die Ohren "fliegt" und mit umdrehen des Zündschlüssels schrumpft bei 90% der Autofahrer, daß Gehirn auf die größe einer Erbse.. Und, was ich so täglich beobachte, bestärkt mich eher, statt mich Lügen zu strafen...!

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Lachlan  24.09.2023, 08:56
@Digibike

Und genau diese Erkenntnis, dass bei Radfahrern das Gehirn bzw. das Ego überdimensional anschwellt, sobald sie die Pedale erreichen, ist meine Erfahrung. Von den Lasten-Fahrrädern in jeglicher Ausführung wollen wir dabei gar nicht erst anfangen, denn die sind dann meist auch noch mit dem Kontrollieren dieses Gefährtes beschäftigt, als dass sie sich noch zusätzlich um den Straßenverkehr kümmern können.

Die Pedelecs und Co. sind dann noch der Gipfel der Unfähigkeit mit solch einem Gerät zu fahren und vor allem, es zu beherrschen. 99% der Pedelec-Fahrer sind doch vollkommen überfordert. Und ich kann das als Motorradfahrer gut beurteilen, was es bedeutet mit Geschwindigkeit umzugehen.

Und zwischen all denen wuseln dann noch die e-Scooter und Co. durch imaginäre Lücken. Ohne irgendeinen schutz, aber viel Selbstüberschätzung.

Gezüchtet wurden in den letzten Jahren nur die Überheblichkeiten der Radfahrer.

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Digibike  24.09.2023, 09:08
@Lachlan

Nope. Die wurden, wie die Dokus aus den 60iigern und der täglich gesammelte Dashcam-Wahnsinn sowie eigene Erfahrungen dokumentieren, in diese "Welt" hineingeworfen! Macht nichts, daß du dir die 2 bsp., due ich aus meinen Erlebnissen berichtete, nicht gelesen hast. Macht auch nichts, das du den Dokufilm auf Youtube dir nicht angeschaut hast. Das du aber dieses alles ignorierst und weiter, jetzt noch mit Zahlen, von woher nochmal - suggerieren ja, daß alle Radfahrer im Prinzip sich so verhalten, hausieren gehst, verrät mir einiges über dich! Schönen Sonntag noch!

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Lachlan  24.09.2023, 09:20
@Digibike

Es sind nie "alle" Radfahrer und auch nie "alle" Autofahrer. Also höre auf mit Deiner Polemik.

Und offensichtlich hat da jeder seine eigenen Erfahrungen mit der anderen "Seite" gemacht.

So wie das derzeit läuft auf den Straßen, wird es auch keine gemeinsame Lösung geben. Damit Thema erledigt.

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treppensteiger  24.09.2023, 10:53
@Digibike

Von den eigenen Kollegen (fast) überfahren? Na den würde ich aber ordentlich was husten! Leider sind deine Beschreibungen extrem schlecht zu lesen, ich kann mir davon beim besten Willen nur 20% davon visualisieren.

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Digibike  24.09.2023, 11:13
@treppensteiger

Das sind nur 2 beispiele. Ich hatte auch schon, daß ich Grün hatte und nur noch Motor aufheulen (also min. 1 Gang runter schalten und Vollgas) hatte und nur noch zurück gesprungen bin, wo mich andere angesprochen haben, daß ich da verdammt viel Glück hatte. Ne, hatte ich nicht - Glück sicherlich, aber auch im Hinterkopf das Autofahrer und Feierabend = Hirn deaktiviert - nur noch "Bring mich Heim"-Reflex aktiv...

Es fehlt an Vorstellung? Das waren 2 bsp., einer Ampel, etwa km entfernt, von dem Arbeitgeber. Diese Ampel ist an einer 3-armigen "Kreuzung". Eben eine Zufahrtsstraße zur Bundesstraße, wo noch ein Arm abgeht in ein kleines Industriegebiet. Der Radweg führt neben dieser Straße parallel und an der Ampel muß ich zu diesem Industriegebiet wechseln. Zur Bundesstraße hoch kommt es immer wieder zu Rückstau - kein Überraschendes sondern eher, je nach Schicht, ein alltägliches, und vermutlich nervendes, Problem. Ändert aber nichts daran, wie Sie sich verhalten. Die Überquerungen, sowie Abbiegen in das Industriegebiet und daraus heraus, sollte eigentlich die Ampel regeln... Betonne sollte. Siehe Altagsschilderungen! Diese und ähnliche Erlebnisse hab ich so 3-4 mal pro Woche - von 5 Werktagen. Polizei drauf angesetzt, brachte kurz Besserung. Genau solange, wie Sie da waren - Kunststück, wenn Sie mit Polizeiauto am Straßenrand parken - sichtweise auf die "Kreuzung". Was erwartet man, daß da dann passiert? Wie das Verhalten ist, wissen Sie ja, siehe Bahnübergang...

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Digibike  24.09.2023, 11:35
@Lachlan

"Also höre auf mit Deiner Polemik."

"99% der Pedelec-Fahrer sind doch vollkommen überfordert."

Merkst du noch, wer hier Polemisch ist? Oder schon nicht mehr...? Ich erwähne immer mal wieder gern, daß GEFÜHLT 90% der Autofahrer sich so verhalten. Keineswegs Unterstellung oder Anmaßung auf Korrekte Zahlen, mit denen ich Hausieren gehen wollte! Nicht war? Und die Wahrnehmung, daß bei Kraftfahrern, mit umdrehen des Zündschlüssels, daß Gehirn scheinbar auf die größe einer Erbse schrumpft, ist immer wieder zu beobachten - und einer der Gründe, warum in Cockpits von Kommerziellen Flugzeugen 2 Piloten sitzen und dort sehr viel Wert auf Schulungen gelegt wird - mitunter Kommunikation, Managment und Kompetenzen übernehmen, wenn die Fluglage nicht Eindeutig ist - das Phänomen nennt sich gemein hin auch "Tunnelblick" - ist also keine böse oder unsachliche Behauptung, sondern beruht auf Psychologischen Verhaltensmustern von Menschen. Bei Kraftfahrern treten dabei 2 Sachen erschwerend mit auf: Niemand, der eingreift und zum 2.ten der Egoismus. Diese beiden gepaart, wurde schon in den 60igern beobachtet. Wie war das in dem Video? Ich habe Vorfahrt und je größer mein Auto ist, desto größer ist meine Vorfahrt... Was genau erwartest du, bei diesem vorgelebten "der Stärkere und frechere" kommt weiter genau? Das und genau das meine ich damit, daß Autofahrer das ernten, was Sie sich "gezüchtet" haben. Nichts anderes. Jede Aktion, so vorteilhaft Sie einem im Moment auch erscheinen mag, ruft eine Reaktion hervor! War schon immer so. Ist immer so. Und wird auch immer so sein! Man kann nicht erwarten, daß jemand, der "untergebuttert" wird, nicht irgendwann einen "Lerneffekt" hat und sich die Verhaltensweisen abschaut. Nur hat er ein paar "Trümpfe" im Ärmel, die Autofahrer zu neidischem Groll, bei Ihrem Wahn "IHRE STRAßE" verteidigen zu müssen, führt - er hat keine Pfosten oder Dicken Helmpolsterungen im Sichtfeld und er ist schlank und Wendig. Eine gefährliche, aber nachvollziehbare Annahme - genau wie die, daß Radfahrer sich gefälligst "Passiv" zu verhalten haben und man als Autofahrer das Privileg habe... Der Straßenverkehr sieht kein Passiv oder Aktiv vor. Aus guten Gründen nicht! Es gibt in der Stvo nur GLEICHBERECHTIGT und Verhaltensregeln, die genau dieses bewirken sollen! Ich empfehle wirklich mal, die paar Minuten, für das YouTube-Video zu investieren und sich mal Gedanken zu machen - eventuell auch sich selbst zu hinterfragen. Machen das genug, und die Polizei wird aufgestockt um dieses Massiver zu kontrollieren, was die Stvo vor gibt und nachhaltiger zu ahnden - wer weiß, vielleicht erreichen wir sowas, wie in den Niederlanden oder in Dänemark im Gegenseitigen Umgang. Aber, bis dahin sehe ich noch einen langen Weg - das wurde viel zu viele Jahrzehnte toleriert und Weg geschaut, um das in einem Pinselstrich wieder zu korrigieren!

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treppensteiger  24.09.2023, 11:37
@Digibike

Oder etwas anders formuliert: Zwei bis drei meiner Kollegen treff ich auch auf dem Weg zur Firma und nach Hause noch mal kurz auf der Straße. Da wir uns gut verstehen, kämen die aber nie auf die Idee, bloß, weil die nun im Auto sitzen, und ich auf dem Rad, mich abzudrängen oder sonstwie zu gefährden.

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Digibike  24.09.2023, 11:49
@treppensteiger

Bezweifle, daß ich die Kollegen kenne. Noch nicht einmal, ob wir im selben Betrieb sind - zwangsläufig aber sich die Wege Kreuzen. Und Rote Ampeln ignorieren bezeichne ich weder als Abdrängen (wobei ich das auch schon erleben durfte...) oder Sonstwie gefährden. Bei Grün oder Gelb in eine Kreuzung einfahren, von der man im Voraus bereits sieht, daß man diese nicht zügig, schon gar nicht in der Grün-Phase, queren kann, ist m.w. ein Rotlicht-Verstoß mit Behinderung/Nötigung, nicht war? Wir sprechen hier also nicht unbedingt von einem Kavaliersdelikt - schon gar nicht unter "Kollegen". Bei Rot durchfahren - mehrere Fahrzeuge, so daß meine komplette Grünphase zum Teufel ist, ist auch keine sonstwie Gefährdung. Das ist massive Nötigung und Gefährdung. Das Verhalten beim 2.ten Beispiel in der 2.ten Ampelphase, da die erste ja beim Teufel war, mit wieder von der Bremse gehen und Beschleunigen wollen - wie nennt man das? In Tateinheit Grob Fahrlässigem Verhalten? Schließlich beging er den Rotlichtverstoß, bremste notgedrungen und war, als er merkte, ich zuck im Reflex zurück, ging er sofort wieder von der Bremse und wollte wieder Beschleunigen - ohne Rücksicht auf mich - nur, weil ich sofort wieder Vor geschnellt bin und nicht etwas verzögert, kam es nicht zur Kollision, sondern er war gezwungen, wieder auf die Bremse zu gehen und entgültig an zu halten! Sagt mir einiges über die aus, die da am Steuer sitzen und deren Eignung, ein Fahrzeug zu führen...!

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Aylamanolo  27.02.2024, 14:23

Radsportler fahren viel zu schnell, um auf Fahrradwegen nicht andere zu gefährden. Darum fahren sie auf den Straßen. Und das ist auch gut so,

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Ich verstehe Deine Gefühlslage vollkommen. Geht mir so ähnlich. Aber das ist keine Frage, nur eine Meinung, genauer gesagt: Deine Meinung.

Die derzeitige allgemeine Einstellung zum Straßenverkehr und dem Zusammenleben der einzelnen Verkehrsteilnehmer ist in eine gewaltige Schieflage geraten.

Wenn ich als Fahrradfahrer doch eigentlich der schwächere bin, würde ich mich z.B. immer zurückhalten, wenn ein LKW neben mir an der Ampel steht und abbiegen will. Ich kann mir sicher sein, dass ich bei ihm im toten Winkel bin. Da ist mir mein Leben und meine Gesundheit wichtiger, als meine Vorfahrt.

Ich frage mich auch manchmal, wie das eigentlich geregelt ist, dass ich 1,5m Abstand vom Fahrradfahrer halten soll, wenn ich an ihm vorbeifahren will, er aber andererseits vollbepackt mit Taschen am Lenker an der Ampel knapp an meinem Spiegel vorbeischrabt, weil er sich ja noch unbedingt vordrängeln muss.

Aber das ist alles eine müßige Diskussion und jeder hat da in die eine oder andere Richtung schon seine Erfahrungen gemacht. Aber es steht eines fest, dass die derzeitige Situation auf den Straßen nicht sehr gut ist und weder für die eine noch die die andere Seite als befriedigend anzusehen ist.

Aus Gründen der Sicherheit macht es durchaus Sinn, wenn der Schwächere Vorang hat.

TimoGainz069 
Fragesteller
 19.09.2023, 16:16

eben nicht.Wenn der schwächere seinen Standpunkt kennt, begibt er sich gar nicht in eine gefährliche Situation.

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atm77  19.09.2023, 16:22
@TimoGainz069

Eben doch.

Gefährliche Situationen gibt es im Straßenverkehr ständig und sie lassen sich auch nicht komplett vermeiden.

Deswegen ist es sinnvoll die stärkeren zur Rücksichtnahme zu verpflichten.

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Digibike  19.09.2023, 16:27
@TimoGainz069

Sieht man ganz besonders, wenn er gaaanz rechts fährt und die Kasper meinen, trotz Gegenverkehr noch überholen zu müssen... Aber was will man erwarten? Mit Umdrehen des Zündschlüssels schrumpft bei gefühlt 90% der Autofahrer, daß Gehirn auf die größe einer Erbse...

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Aylamanolo  27.02.2024, 14:25
@TimoGainz069

das ist zwar richtig, aber es gibt leider auch Autofahrer, die sich genau darauf verlassen.Jedenfalls hat der größte SUV nicht mehr Rechte als der langsamste Radfahrer!

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Digibike  27.02.2024, 16:18
@TimoGainz069

Montieren Radfahrer sich also ne Schrottflinte an den Lenker - jeder der näher als 1,3 m sich annähert löst automatisch die Selbstverteidigung aus und bekommt ne Ladung Schrott entgegen. Nach der Logik ist das nur Notwehr und der stärkere "lernt" relativ schnell, daß er doch nicht soviel stärker ist...

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Der stärkere gewinnt, daher hat das Auto im Zweifel immer eingebaute Vorfahrt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Lachlan  23.09.2023, 10:16

@DeriTier321. Leider nicht. Denn heutzutage gelten besondere Rechte für Radfahrer und die nehmen die sich auch heraus.

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Aylamanolo  27.02.2024, 14:30
@Lachlan

wenn sie die Rechte haben, nehmen sie sich gar nichts heraus. Ich fahre momentan, wo es so kalt ist, nur auf den asphaltierten Feldwegen bei uns. Es gibt aber viele Autofahrer, die meinen, dass ihnen diese Straßen gehören und das gefälligst alle anderen aufzupassen haben. Das tu ich auch, da ich halt die Schwächere bin, aber ich fahre aus dem Grunde oft genau in der Mitte dieser "Straßen" und weiche erst rel. spät aus, damit die Autofahrer eben nicht mit 100 über diese Wege brettern können. Und das machen viele von ihnen ganz gerne.

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Lachlan  28.02.2024, 08:18
@Aylamanolo

Da ist leider was dran an diesem Verhalten mancher Autofahrer.

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Ja, es ist wirklich absurd, darauf zu hoffen, dass sich Autofahrer wie soziale Wesen verhalten. Da kann ich dir nur zustimmen. Ich persönlich gehe grundsätzlich davon aus, dass kein Autofahrer auf irgend jemanden Rücksicht nehmen würde. Darum ist mir bisher auch nie was passiert als Radfahrer, denn ich schaue mich sehr wohl um, was andere Leute im Verkehr so tun.

TimoGainz069 
Fragesteller
 19.09.2023, 16:13

so fahr ich auch Fahrrad, gehe keinem auf den Sack und fahre passiv. So wie man sich halt verhalten sollte.

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PhyTA6392  19.09.2023, 19:49
@TimoGainz069

Sicher, dass du keinem auf den Sack gehst, wenn du auf dem Gehweg rumeierst? Da bist du eine Behinderung, wenn nicht gar eine Gefährdung für die Fußgänger.

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TimoGainz069 
Fragesteller
 20.09.2023, 22:17
@PhyTA6392

nein auf dem gehweg geht man keinem auf den sack wenn man bestimmte sachen beachtet

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