Warum blenden Veganer die Realität aus?
Die meisten Veganer leben vegan, weil sie Tierleid verhindern wollen. Sie wollen nicht, dass Tiere "sinnlos" getötet werden. Wir Menschen seien in der Position nicht mehr vom Fleisch abhängig zu sein.
Wenn man sich aber mal umschaut in der Welt, dann kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass Tiere nicht nur für das Fleisch geschlachtet werden, sondern auch für die Medikamentenherstellung, für die Rohstoffindustrie (v.a. Kupfer), für die Textilindustrie etc. pp. Für den Soja und Gemüseanbau werden zig. Milliarden Insekten vernichtet. Aber Insekten sind doch keine flauschigen Tiere mit Kulleraugen, nicht wahr?
Ich habe so das Gefühl, als würden Veganer sich die Welt so zurechtbiegen, wie es gerade genehm ist. Verglichen mit fundamentalistischen Gläubigen sehe ich da ehrlich gesagt keinerlei Unterschiede.
22 Antworten
"Das Ziel des Veganismus - und das zeigt auch die Definition der Vegan Society - kann es dabei lediglich sein, Ausbeutung und Grausamkeit zu verhindern und Leid und Tötung auf ein möglichstes Minimum zu begrenzen. Es geht also nicht darum, dass für Veganer*innen gar kein Tier mehr stirbt oder leidet, da es realistisch betrachtet gar nicht darum gehen kann."
Mehr dazu in diesem Insta-Beitrag von Niko Rittenau:
https://www.instagram.com/p/CUeqgXSMX_w/?utm_medium=copy_link
Also ja, beim Anbau von Lebensmitteln sterben Insekten oder andere Tiere und ich trete draußen sicherlich auch mal versehentlich auf ein Insekt. Sowas ist nicht vermeidbar.
Außerdem werden für tierische Produkte viel mehr Pflanzen benötigt als wenn man diese einfach direkt essen würde.
Veganern geht es in erster Linie darum, unnötiges Tierleid oder unnötige Ausbeutung von Tieren zu verhindern.
Für Fleisch gibt es beispielsweise Alternativen (Menschen sind übrigens omnivore), für Kupfer aber nicht.
Kupfer lässt sich in einer veganen Lebensweise also nicht vollkommen vermeiden. Was ich aber ebenfalls nicht verstehen ist, wieso man prinzipiell gegen das Prinzip der Ausbeutung von Tieren sein sollte. Für Eier habe ich bsp. keine guten Alternativen gefunden, weshalb ich Eier von einen Hof aus meiner Nähe beziehe, wo ich weiß das die Tiere gut gehalten werden.
Und natürlich ist Veganismus eine Glaubensweise. Der Sinn dahinter ist, Tierleid zu vermeiden.
Auch, dass man im Islam kein Schweinefleisch essen darf, hat einen ganz praktischen Grund. Schweine übertragen Zoonosen, weshalb diese Regelung eingeführt wurde. In der heutigen Zeit ist sie jedoch eher unnötig.
Es macht einen Unterschied, ob du zum Vergnügen ein Tier tötest oder ob du es zum Überleben tust. Faktisch gesehen ist es für Menschen nicht wichtig, Fleisch über die Nahrung aufzunehmen. Alles, was wir brauchen, bekommen wir auch pflanzlich. Genau so kann man auch Kleidung ohne Tier herstellen. Das gilt auch für Kosmetik. Bei Medikamenten ist das etwas schwieriger und ich würde niemals auf die Idee kommen und sagen, dass es nicht okay wäre wenn jemand seine Medikamente nimmt. Es macht halt einen Unterschied, ob du etwas wirklich brauchst oder eben nicht.
Ach und was die Sache mit dem Gemüseanbau angeht. Erstens wird das meiste Gemüse (z.B. Soja) angebaut, um Nutztiere zu füttern und zweitens ist das Insektensterben viel eher die Schuld des Klimawandels und, dass immer mehr Grünflächen bebaut werden und das hat erstmal nichts mit Veganismus zu tun.
Wie wäre es, wenn du vernünftig liest bevor du kommentierst?
Tiere für Nahrung, Kleidung oder Kosmetik umzubringen ist falsch. Bei Medikamenten ist es aber was anderes, weil die überlebenswichtig sind.
B12 hat seinen Ursprung in Mikroorganismen und Vitamin D wird vom Körper selbst im Sonnenlicht produziert.
Tiere für Nahrung, Kleidung oder Kosmetik umzubringen ist falsch.
Für Pflanzenanbau sterben Milliarden Tiere, wir können aber auf Pflanzen verzichten die auf einem Acker angebaut wurden. Du suchst dir nur Fleisch raus.
du schreibst es sei falsch weil es nicht wichtig sei.
Faktisch gesehen ist es für Menschen nicht wichtig, Fleisch über die Nahrung aufzunehmen.
Den PC den du nutzt ist auch nicht wichtig das Kupfer wird mit Knochenleim hergestellt also tote Tiere. Du nutzt es trotzdem. Warum willst du bestimmen was für andere wichtig ist?
Und behauptest
Alles, was wir brauchen, bekommen wir auch pflanzlich.
Was ja nachweislich falsch ist.
Faktisch gesehen ist es für Menschen nicht wichtig, Fleisch über die Nahrung aufzunehmen
Das ist falsch. Vorallem für Kinder im Wachstum. Diese brauchen tierische Produkte.
Das gilt auch für Kosmetik
Viele Basisstoffe (wie zb. Wachs) braucht man in der Kosmetik. Ausser natürlich man möchte lieber Palmöl.
Erstens wird das meiste Gemüse (z.B. Soja) angebaut, um Nutztiere zu füttern
Noch. Aber rechne mal aus wieviel Fläche man bräuchte um die Welt Vegan zu ernähren. Weit mehr als das was jetzt schon gerodet wird.
Unsinn, es braucht weniger Land, würden sich alle vegetarisch ernähren. Nämlich 10 Mal weniger. 8 Mal weniger wenn man kein Rind isst, 14 Mal weniger wenn man auf Käfighühner verzichtet bzw. sich die Tiere selber ernähren, bzw. durch Abfälle der Menschen, auf Alpweiden, wo sonst nichts wächst, wie es früher war.
Kulturland fördert Artenvielfalt und Insekten, solange man nicht Pestizide sprüht und nicht mit grossen Maschinen, die den Boden zerstören bewirtschaftet.
Nochmals, wenn alle sich vegan ernähren würden (ausser wo es Tiere sich selber Futter suchen, von Abfällen ernährt werden), bräuchte es 10 Mal weniger Anbaufläche als heute........
So und nun lass dir das auf der Zunge zergehen.
Dann würden zb die ganzen Futterpflanzen, die vielen Mais und Getreidefelder nicht mehr für Tiere sondern den Menschen bestimmt.
Ich bitte Quellen für die Aussage. Denn das ist falsch. Schon rein mathematisch.
Dann würden zb die ganzen Futterpflanzen, die vielen Mais und Getreidefelder nicht mehr für Tiere sondern den Menschen bestimmt.
Schon allein die Aussage zeigt, dass du keine Ahnung von der Thematik hast. Sonst wüsstest du, dass auf bestimmten Ackerflächen nur bestimmte Lebensmittel angebaut werden können. Und, dass zb Weidefläche sich oft garnicht zum Anbau von Lebensmitteln eignet.
Eigentlich hielt ich dich bisher für vernünftig. Schau dir oben stehenden Kommentar an, dann merkst du ja selber, dass er sinnlos ist.
Die Rede ist nämlich von Getreide und Maisfeldern(!!!!!), Flächen die nicht für den Anbau geeignet sind nehme ich ja schon aus.
Quelle: Biostudium an Elite Oder
Ein Mensch isst pro Tag etwa 1350 Gramm (Quelle: https://www.koch-mit.de/kueche/typische-portionsgroessen/ ). Nehmen wir mal Reis als Beispiel - auf einem Hektar werden etwa 6 Tonnen Reis angebaut (Quelle: https://wikifarmer.com/de/reisernte-ertrag-pro-hektar-und-lagerung/ ), das ernährt also etwa 3600 Personen, einmalig für einen tag. Im Jahr sind wir bei 492'750 Gramm, also 0.5 Tonnen der Einfachheitshalber. Also könnte man mit einem Hektar 12 Personen für ein Jahr ernähren. Also mehr als 650 Millionen Hektar Minimum (eigentlich tendenziell noch mehr da andere Pflanzen evtl mehr Platz brauchen - Reis habe nun jetzt nur mal mit Reis gerechnet der Einfachheit halber). Momentan sind es 260 Millionen Hektar Anbaufläche nur für Lebensmittel. Denn wie gesagt, auf Flächen wo zb Futtermais (Futtermais ist nicht für den menschlichen Verzehr geeignet, das zeigt schon, dass du keine Ahnung hast) angebaut wird können nicht genutzt werden. Genauso wenig wie eben Weideflächen und ähnlich. Wo Kartoffeln angebaut werden, kann kein Reis angebaut werden usw. Das alles trägt bei, dass man am Ende viel mehr Fläche braucht als oben ausgerechnet.
Wow. Achso also weil Tiere auch für Kleidung, Medikamente, ... benutzt werden, rechtfertigt das, sie auch noch zu essen? Also weil Menschen versklavt werden, rechtfertigt es dann also auch sie zu töten? Alles klaaar.
Während ein Fleischesser das Fleisch ist, wo für die Futterherstellung Unmengen an Soja etc verbraucht werden, das viel in Südamerika angebaut wird (und der Regenwald sich dafür verabschiedet), isst ein Veganer Tofu, das in Europa angebaut wird und vor allem isst man nicht so viel Tofu wie ein Tier isst🙂
Das heißt, diese Logik ist schon mal absolut unlogisch. Insekten gehen drauf. So oder so. Aber bei Veganern tendenziell weniger.
Aber ist auch egal, von deiner Meinung bist du safe eh nicht mehr wegzukriegen in absehbarer Zukunft, da ist es egal, mit welchen argumentativ schlüssigen Argumenten man auch kommt^^
Du faselst hier im Ernst von "schlüssigen Argumenten", vergleichst aber Tierhaltung mit menschlicher Sklavenhaltung.
Der Mensch steht über dem Tier, auch wenn das militante Veganer nicht verstehen wollen.
, Tiere können intelligenter sein, als du die vielleicht vorstellst.
Schweine haben bsp. in etwa die Intelligent eines Hundes oder Kleinkindes. Daher ist es natürlich artwidrig, sie in Kastenständen zu fixieren, oder irgendwo einzusperren, wo sie sich kaum beschäftigen können.
Und das ist dann ja bisschen paradox, wenn man bedenkt, dass der Mensch eine Moral- und Reflexionsfähigkeit besitzt
Geh mal zu nem Jäger, die wissen sicherlich mehr über Arten und Naturschutz als Veganer.
"Der Mensch steht über dem Tier" - und DAS, mein Lieber, ist Glaube ;) . Dafür gibt es keinerlei biologische oder rationale Begründung.
Jeder soll so leben wie er mag, auch wenn ich seine Ansichten nicht nachvollziehen kann. Die Ansichten von Veganern kann ich tatsächlich auch nicht nachvollziehen. In der Natur gibt es nunmal Raubtiere, und die fressen ihre Opfer teilweise schon, solange diese noch leben. Da sind wir Menschenmit unseren Schlachthöfen noch human. Natürlich gibt es dort teilweise Verbesserungsbedarf, aber in der Natur gibt es nunmal fressen und gefressen werden, da sind wir keine Ausnahme.
- "Hey Veganer, der Löwe frisst auch Fleisch!"
- "Hey Veganer, der Mensch hat schon immer Fleisch gegessen!"
- "Hey Veganer, fressen und gefressen werden!"
- "Hey Veganer, jeder darf essen, was er will!"
Jeweils sehr aussagekräftige Youtube-Videos von "Der Artgenosse"
Aber
Also bei Fleisch ist es wichtig ob man es zum Überleben benötigt oder wichtig ist aber bei Kosmetik nicht? Kosmetik ist nicht wichtig zum Überleben und auch sonst für nix...
Also man sucht sich das raus worauf man selbst bereit ist zu verzichten und stellt seine einseitige Sichtweise als Maßstab für alle Menschen hin...
Ist falsch. B12 und D3 existiert nicht pflanzlich. In Plastik verpackte Supplemente sind nicht pflanzlich...