Warum bin ich schwul, Gott?
Ich bin Christ und schwul. Und ich verstehe es nicht.
In der Bibel steht, dass Gott mich erschaffen hat. Aber warum hat er mich schwul gemacht? Und dann darf ich das nicht ausleben. Warum hat er mich schwul gemacht, aber ich darf nicht die Art Mensch lieben die ich will?
Ich bete jeden Tag dafür, dass Gott mir für diese Sünde verzeiht.
21 Antworten
Auch ich bin schwul - und nicht Gott hat mich so gemacht. Doch er hat mir in seiner Weisheit eine Mutter gegeben, die mich umbringen wollte, so dass mich die Polizei durch Meldungen von Nachbarn von dort wegholten. Durch den Krieg habe ich als Kind auch nie einen Vater gehabt, an dem sich ein Junge "emporranken" kann - und ich bin bis zum 18. Lebensjahr in neun verschiedenen Haushalten aufgewachsen - so dass ich dann so mutlos war, dass ich mir das Leben nehmen wollte. Doch Gott hatte mir genau zum richtigen Zeitpunkt einen an Jesus gläubigen Lehrer gegeben, der mir von Jesus sagte, dass Jesus lebt und mich liebt. Ich sollte die Bibel lesen. Und als ich das tat, war ich überwältigt vom Liebeswerben Gottes um die Menschen, dass sie nicht verloren gehen. So griff ich zu - gab Jesus mein Leben und war geborgen. Gott hatte ALLES so gemacht, dass ich reif wurde, IHN als meinen Herrn, Retter und Vater anzunehmen - und sexuell enthaltsam zu leben, so dass mir niemand einen Vorwurf machen kann.
„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. Denn die er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbild seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen, die er aber berufen hat, die hat er auch gerechtfertigt, die er aber gerechtfertigt hat, die hat er auch verherrlicht.“
Römerbrief 8:28-30 SCH2000 https://bible.com/bible/157/rom.8.28-30.SCH2000
In der Bibel steht das Gott mich erschaffen hat
Nicht ganz. Man sagt es zwar Umgangssprachlich so, aber streng genommen erschafft Gott nicht jeden Menschen neu.
Gott hat Adam und Eva perfekt geschaffen. Er hat den Mechanismus geschaffen, wie neue Menschen gezeugt werden. Aber die Entstehung eines neuen Körpers nach der Befruchtung läuft ohne Gottes direkten Eingriff ab - Gott gab ja explizit den Menschen den Auftrag, sich zu vermehren - 1.Mose 1,28. Gott gibt nur den Geist/Seele dazu.
Mit dem Sündenfall kam nicht nur die Sünde in die Welt, sondern auch überhaupt die Natur hat seit dem unter diesem Fluch zu leiden. So kamen nicht von Gott gewollte sexuelle Neigungen, Leid, Behinderungen, usw. All das ist nicht von Gott geschaffen, sondern eine Folge der Trennung von Gott.
Ist vielleicht vergleichbar damit, dass Dunkelheit und Kälte auch die Abwesenheit von Licht und Wärme sind. Dunkelheit und Kälte werden auch nicht erzeugt, sondern sie sind die Folge davon, wenn kein/wenig Licht und Wärme da sind (welche erzeugt werden können).
Was Homosexualität angeht, so bringt es Römer 1 sehr gut auf den Punkt:
21 Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
22 Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden
23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht.
24 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, sodass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren,
25 sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen!
26 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;
27 gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.
28 Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdige Gesinnung, zu verüben, was sich nicht geziemt,
Hier sieht man ziemlich deutlich, dass Homosexualität eine Folge der Sünde ist. Nicht von Gott gewollte Neigungen haben die Menschen ohne Gottes Zutun("ihre Begierden",...) und da der Mensch nicht an Gott interessiert ist, hat Er auch nichts gegen diese Neigungen unternommen und sie somit "dahingegeben".
Deine Homosexualität ist also nicht von Gott in dich hineingelegt, sondern sie ist eine Folge der Abkehr von Gott.
Und wichtig: Deine Neigung an sich ist keine Sünde, die Bibel verurteilt nur den homosexuellen Akt. Mir ist klar, dass das für dich nicht schön ist, aber Gott hat nunmal Mann und Frau füreinander bestimmt. Jede romantische Beziehung außerhalb dieses Rahmens ist gegen Gottes Ordnung und Sünde.
Du als Christ (echte Bekehrung vorausgesetzt) hast jetzt 2 Möglichkeiten:
- Du kannst versuchen selber damit fertig zu werden und dich vielleicht selbst bemitleiden. - wird auf Dauer aber nicht funktionieren
- Oder du kannst Gott um Hilfe bitten. Entweder schenkt ER dir die Kraft ohne homosexuelle Beziehung zu leben oder Er macht dich hetero.
Hier ein Bericht wo Gott einen homosexuellen Menschen hetero gemacht hat. Wie schnell Gott allerdings hilft, entscheidet Er und hängt auch von der persönlichen Beziehung zu Ihm ab, wie Scarface schon geschrieben hat.
Ich hoffe das hilft dir.
LG und Gottes Segen!
An Survival Ringen: Dieser Text von Paulus ist der ungünstigste für Schwule, die noch nie eine Frau hatten. Paulus schreibt dort von einer griechischen Unsitte, die jedoch nichts zu tun hat mit Homosexuellen, die durch ihre Familienverhältnisse (fehlender Vater oder dominante Mutter) schwul wurden. Auch ist eine frühe, schwere Schädigung der kindlichen Entwicklung, wie Nefesch sie beschreibt, wohl kaum zu revidieren. Abhilfe schafft dann nur die sexuelle Enthaltsamkeit.
Ja. Da sieht man mal wieder, wie weltfremd manche Leute mit fundamentalistischen Positionen sind und wie weit sie sich vom Kern des Menschseins entfernt haben.
Ich möchte dir nicht in die Parade grätschen… (doch, will ich)… Brüder und Schwestern wie du, die den homosexuellen Akt von heterosexulellen Menschen mit homosexuellen Beziehungen gleichsetzen haben zwei Dinge am Römerbrief nicht verstanden:
1) Paulus geht es darum, der Gemeinde in Rom vor Augen zu halten, dass sie trotz ihres Glaubens an Jesus nicht von den erlernten Gebräuchen der römischen Kultur distanziert haben und das Ihrer Beziehung zu Gott schadet und sie von Ihm entfernt. (23)
2) wenn (wie damals üblich) Männer Lustknaben haben oder verheiratete Männer und Frauen gleichzeitig auch Tempelprostitution gleichen Geschlechts praktizieren, ist das Ehebruch und Kindesmissbrauch.
Was hat das mit einer gelebten, liebevollen und partnerschaftlichen homosexuellen Beziehung zu tun?
Ja, Gott hat die Ehe als die perfekte Umgebung für Beziehung hervorgehoben. Und Ja, er hat im Schlpfungsakt Mann und Frau geschaffen, dass sie sich ergänzen und vermehren.
Insofern gebe ich deinem Abschnitt zum Sündenfall vollumfänglich recht, dass durch ihn sowohl der Mensch als auch die Natur darunter zu leiden haben.
Und daher ist das vorhandensein von homosexuellen Menschen auch kein Wunder, da die Schlpfung eben gelitten hat.
Es gibt keine (!) Bibelstelle, die eine homosexuelle „Beziehung“ verbietet (auch keine, die es explizit erlaubt. Allerdings werden auch die Beziehung von Noemi und Rebeka oder David und Jonathan beschrieben.
Wie dem auch sei… inwiefern betrifft mich das als homosexueller Christ?
-> dass die Schöpfung durcheinander ist, ist schade und ich hätte es mir anders gewünscht. Aber das kann ich nicht ändern.
-> Gott liebt mich. Auch als Schwuler. Und auch mit einer homosexuellen Partnerschaft.
-> Ich habe 30 Jahre versucht, meine homosexuelle Neigung zu ändern und mein Resümee ist, dass Menschen wie du sich mehr als 100% sicher sein sollten und in ihrer Exegese das Letzte gegeben haben sollten, bevor sie Homosexuellen erzählen, dass sie zeitlebens Sünder sind, ihr Glaube zu klein ist oder was auch immer.
Das hat schon nicht geklappt, als man mit der Bibel in der Hand den Sklavenhandel verteidigt hat.
dass sie trotz ihres Glaubens an Jesus nicht von den erlernten Gebräuchen der römischen Kultur distanziert haben und das Ihrer Beziehung zu Gott schadet und sie von Ihm entfernt.
Das steht da nicht. Paulus spricht allgemein von der Menschheit, nicht speziell von diesen Christen:
18 Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten,
20 denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben.
21 Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
wenn (wie damals üblich) Männer Lustknaben haben oder verheiratete Männer und Frauen gleichzeitig auch Tempelprostitution gleichen Geschlechts praktizieren, ist das Ehebruch und Kindesmissbrauch.
Mag ja sein, dass das auch mit Ehebruch und Kindesmissbrauch verbunden war. Aber les doch mal was genau Paulus da kritisiert:
24 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, sodass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren,
26 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;
27 gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.
Veurteilt wird ganz konkret der homosexuelle GV, ungeachtet der Hintergründe und Umstände. Ums nochmal deutlich zu sagen: Homosexueller GV wird hier als unrein, entehrend, widernatürlich und Schande bezeichnet. Da ist es egal ob man ihn in Tempelprostitution oder in einer Beziehung praktiziert, es ist und bleibt homosexueller GV.
Was hat das mit einer gelebten, liebevollen und partnerschaftlichen homosexuellen Beziehung zu tun?
Eben der homosexuelle GV, der gegen Gottes Ordnung ist.
Die Bibel unterscheidet im griechischen zwischen 3 Arten der Liebe: Die aufopferungsvolle Liebe, freundschaftliche / brüderliche Liebe und die romantische / erotische Liebe.
Ein guter Freund wird freundschaftlich geliebt, ein Kind wird aufopferungsvoll geliebt und bei einer Liebesbeziehung kommen alle 3 Arten der Liebe zusammen.
Wenn es von Gott heißt, dass Er ein Gott der Liebe ist, steht an der Stelle das gr. Wort für die aufopferungsvolle Liebe. Homosexuelle Beziehungen da mit dem Verweis auf die Liebe rechtfertigen zu wollen, funktioniert einfach nicht. Denn was ja schließlich den Ausschlag zu einer homosexuellen Beziehung gibt, ist die erotische Liebe. - Und die ist nicht Teil von Gottes Wesen.
Ob Liebe oder nicht, es ändert rein gar nichts an der Tatsache, dass GV mit dem gleichen Geschlecht gegen Gottes Willen ist.
Und daher ist das vorhandensein von homosexuellen Menschen auch kein Wunder, da die Schlpfung eben gelitten hat.
Für dich ist Homosexualität also auch nicht das Optimale / Ursprüngliche? Ok, da bin ich positiv überrascht. Interessant.
Es gibt keine (!) Bibelstelle, die eine homosexuelle „Beziehung“ verbietet
Der homosexuelle GV dafür umso deutlicher und der mach eine homosexuelle Beziehung nunmal aus. Ohne die homosexuelle Neigung wäre es nur eine enge platonische Freundschaft.
Allerdings werden auch die Beziehung von Noemi und Rebeka oder David und Jonathan beschrieben.
Wirklich jetzt? Was willst du mit Naemi und Rebekka zeigen? Rebekka war Isaaks Frau und Naemi Ruts Schwiegertochter und Boas Frau.
David und Jonathan hatten eine sehr enge Freundschaft. Man kann wohl schon sagen sie liebten sich wie Brüder. Aber sie in ein homosexuellen Bild pressen zu wollen, ist an den Haaren herbeigezogen. David war verheiratet...
Gott liebt mich. Auch als Schwuler. Und auch mit einer homosexuellen Partnerschaft.
Als Christ müsstest du wissen, dass das "Gott-liebt-mich"-Argument nicht zieht. Gott liebt auch Diebe und Ehebrecher, trotzdem verabscheut Er ihre Sünden. Oder würdest du versuchen Ehebruch mit der "Liebe" zu einer anderen Person zu rechtfertigen? Ja, Gott liebt dich, aber deinen homosexuellen Lebenswandel findet Er ganz und gar nicht gut.
Was meinst du warum Jesus für unsere Sünde gestorben ist? Weil Liebe allein zur Sündenvergebung nicht ausreicht, Gott ist schließlich auch gerecht und kann Sünde nicht ignorieren.
Ich habe 30 Jahre versucht, meine homosexuelle Neigung zu ändern
Das tut mir leid und ich will auch gar nicht versuchen groß zu urteilen, denn ich weiß schlicht zu wenig über deine Situation. Ich weiß nur, dass Gott auch die Kraft schenken kann enthaltsam zu leben. Ich kenne einen bei dem es seit weit über 30 Jahren funktioniert.
Kurze Fortsetzung folgt...
Das hat schon nicht geklappt, als man mit der Bibel in der Hand den Sklavenhandel verteidigt hat.
Du weißt aber schon, dass du in dem Vergleich dann der mit der Bibel in der Hand wärst? Denn du versuchst hier ja etwas biblisch zu rechtfertigen, nicht ich.
Man kann mit der Bibel alles rechtfertigen, wenn man nur genug aus dem Kontext reißt und verbiegt.
Trotz allem:
Lg
Du weist schon, dass wir hier völlig unterschiedlicher Ansicht sind?
Auch ich lebe ausserhalb einer Beziehung enthaltsam.
Bzgl. Paulus meinte ich, dass DU dir ebenfalls am besten keine Partnerin suchst. Dass du als Single enthaltsam lebst war damit nicht gemeint.
Ohne historischen Kontext kannst du mit den Bibelstellen alles machen, was auch immer dir passt. Ich halte das für unseriös.
Danke für die Blumen zur Schöpfungsgeschichte… etwas ist auch bei mir hängengeblieben. Die Gedankenbrücke, dass es desshalb homosexuell gebohrene Menschen gibt, kannst du jedoch nicht schlagen. Sonst würdest du nicht sagen, dass homosexuelle Beziehungen ausschliesslich aufgrund erotischen Verlangens existieren.
Und nein, der mit der Bibel in der Hand bist du. Du merkst es nur nicht.
Du weist schon, dass wir hier völlig unterschiedlicher Ansicht sind?
Ja...?
Auch ich lebe ausserhalb einer Beziehung enthaltsam...Dass du als Single enthaltsam lebst war damit nicht gemeint.
Du weißt schon, dass es mir darum gar nicht ging? Ich meinte es ist möglich ganz ohne Beziehung zu leben. Klar, nicht einfach, aber möglich.
Ohne historischen Kontext kannst du mit den Bibelstellen alles machen, was auch immer dir passt. Ich halte das für unseriös.
Der historische Hintergrund ist keinen Pfennig wert, wenn du dabei den Text und Kontext ignorierst. Du kommst mit historischen Hintergründen, ohne dabei das genau zu betrachten, was da eigentlich geschrieben steht.
Ich bestreite ja gar nicht, dass es sich in der damaligen Praxis hauptsächlich um Tempelprostitution handelte. Man kann deswegen aber nicht ignorieren, dass Paulus sich nicht auf Tempelprostitution beschränkt, sondern allgemein von homosexuellem GV spricht. Lies meinen Kommentar dazu nochmal gründlich.
Diese umstrittenen fundamentalistischen Positionen sind bekannt. Er kann auch Gott lieben und glücklich in einer Beziehung leben.
Und die Behauptung, man könne sexuelle Orientierungen ändern, ist natürlich völliger Unsinn. Zumal sich das selbst widerspricht. Homosexualität ist ja nichts Schlechtes. Warum sollte dieser Gott einen von Liebe heilen und das gleichzeitig in der ganzen Natur vorsehen und mit Funktionen ausstatten? Du vertrittst da natürlich eine sehr fundamentalistische Position, da gibt es auch andere. Und es hat nichts mit einer Abkehr von Gott zu tun, wenn er einen als homosexueller Mensch erschaffen hat. Das ergibt null Sinn. Wenn, dann müssten sich eher Leute bekehren, die Leuten einreden, sie seien sündig und falsch, weil sie als Homosexuelle geboren wurden. Wegen solchen Positionen leiden viele Menschen und wenden sich noch mehr vom Christentum ab. Zumindest von Leuten, die so etwas Weltfremdes und Unmenschliches verbreiten.
Und in Römer steht kein Wort gegen Homosexuelle. Da geht es um Männer, die ihren natürlichen Verkehr mit Frauen haben, also keine Schwulen. Und es geht um unnatürlichen Verkehr... Homosexualität ist aber bestreitbar unnatürlich.
Aber natürlich lassen wir dir deine Meinung, auch wenn sie sehr umstritten ist und sich aus christlicher Sicht selbst widersprichst. Du solltest nur nicht versuchen, das als Position Gottes zu verkaufen.
Warum richtest Du Dich nach einem Geschichtenbuch?
Nehmen wir Deinen Gott als Grundlage.
Gott hat Dich genau so gemacht weil Gott Dich haben wollte.
Wenn es Gott nicht gefallen hätte, wärst Du jetzt nicht schwul.
Wie kann somit die Bibel, ein Buch das Jahre Später nach Jesus geschrieben wurde, übersetzungen heute noch nicht richtig sind, sich Menschen darüber streiten wie was gemeint sein könnte, wie kann so ein Buch einem etwas vorgeben?
Wenn Du Dich nach Gott und Jesus richtest, die von allen Menschen verlangen das Du alle Menschen lieben sollst, warum machst Du und andere Christen das nicht? Gott und Jesus haben nicht gesagt, das Du alle Menchen lieben sollst aber Schwule, trans Menschen sind ausgeschlossen.
Die, die Dir erzählen wollen das wäre Sünde, die sind keine Christen. Die sind die Ausgeburt der Hölle.
Nun, ob das drin steht, ist sehr umstritten. Zumal da sehr viel drin steht, was niemand wörtlich nimmt. Es steht z.B. auch drin, dass Frauen keine Kriege überleben dürfen und Vergewaltigungen ebenfalls nicht. Daneben dürfen Kinder auch nicht leben. Es ist keine Sünde und du bist gut so, wie du geboren wurdest. Homosexuelle gibt es in der ganzen Natur und sie erfüllen Funktionen. Es gibt auch ganz andere Positionen im Christentum als die fundamentalistischen. Hier mal zwei gute Links dazu:
"An keiner Stelle verurteilt die Bibel Homosexualität!" - katholisch.de
https://www.youtube.com/watch?v=VLf-umCdAkg&pp=ygURZGllIHNjaHd1bGUgZnJhZ2U%3D
Schwul sein ist keine Sünde. Jemanden lieben ist keine Sünde. Wenn, dann reden wir nur vom homosexuellen Geschlechtsverkehr, den die katholische Kirche als kritisch ansieht. Das bedeutet aber nicht, dass man andere Menschen nicht lieben darf. Liebe ist ja mehr als Sexualität.
Der Papst sagt immer wieder, dass die Diskriminierung Homosexueller eine Sünde ist. Es darf dich also niemand wegen deiner Sexualität ausgrenzen.
als kritisch ansieht
so wie auch Stehlen und Morden "kritisch gesehen" werden.
Schwul sein ist keine Sünde.
Eine neue Zeitgeist-Theologie. 2000 Jahre lang wusste kein Kirchenvater und Theologe was davon.
Früher hatten Päpste Sklaven und eigene Henker im Vatikan ... heute wird Sklaverei und Todesstrafe verurteilt.
So ist das mit katholischer Moral. Sie beugt sich dem Zeitgeist.
einfach ein Zustand und kann daher keine Sünde sein.
Unglaube ist auch nur ein Zustand.
And guess what? Ist Sünde.
Nur Handlungen können Sünde sein.
Und das von einem studierten Theologen.
Guckst du:
Im Evangelium nach Johannes wird darüber hinaus als Sünde noch der Unglaube der Welt (Joh 16,9 EU), die Knechtschaft, die Teufelskindschaft, die geistige Blindheit, die Eigenliebe und der Hass bezeichnet. Die Folge der Sünde ist ähnlich wie bei Paulus der Tod.
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCnde
Da du Katholik bist, hier der Katholische Katechismus:
1851. Gerade in der Passion, in der die Barmherzigkeit Christi die Sünde überwindet, zeigt sich am besten, wie gewalttätig und vielgestaltig diese ist: Unglaube,
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/377.html?pagenr=6
Und auch da ist es mehr als umstritten. Wenn man die ganze Bibel so auslegt, ist es auch eine Sünde, dass eine Frau einen Krieg überlebt.
Christen und ihre Versprechen auf Wunder.
Viele Christen haben sich deswegen das Leben genommen.