Wann hören wir auf das Mittelmeer als großen Geografischen Asylverweigerer ein zu setzen?
Ich nehme das Mittelmeer als blutige Methode wahr Asyl und damit geltendes Recht zu verweigern noch bevor die Menschen zu uns ins Land kommen. 1000de kommen darin um. Wann schauen wir endlich nicht mehr weg sondern schicken Hilfe?
5 Antworten
Das Problem wird verschärft, solange Staaten Migration primär als Sicherheitsfrage statt als Menschenrechtsaufgabe betrachten. Legale Zugänge und humanitäre Verantwortung müssen endlich vor die politischen Interessen der Abschreckung gestellt werden.
Gruß aus Tel Aviv
Eine internationale Verantwortung, die in der öffentlichen Debatte zu wenig reflektiert wird.
Gruß aus Tel Aviv
Jedes Land muß sich und seinen Leuten erst mal selber helfen, wir sind nicht der Goldesel der ganzen Welt, nur weil andere nichts auf die Reihe kriegen. Wenn Du Asylbewerber in Deiner eigenen Wohnung unterbringen willst, dann melde Dich freiwillig. Andere wollen das nämlich nicht, und wenn Du die Meldungen über steigende Kriminalität aufgrund Migranten nicht mitbekommen hast, dann liest Du anscheinend keine Nachrichten.
Es gibt kein Recht auf Zuwanderung!! Selbst das Asylrecht nach deutschem GG gilt nur für "politisch Verfolgte" (aufgrund deutscher Geschichte) aber nicht für Kriegs-Armuts-Wirtschafts-Klimaflüchtlinge, die den Hauptteil aller Migranten ausmachen. Auch Duldungen gibt es im GG nicht, wer als Asylant abgelehnt wird weil keine politische Verfolgung im Heimatland (wozu man "großzügig" auch Verfolgung wegen Religion oder sexueller Ausrichtung zählen kann), müßte eigentlich sofort wieder das Land verlassen, und zwar ohne finanzielle Entschädigung, er hat ja auch kein Geld mitgebracht als er hier aufschlug sondern nur Kosten verursacht.
Bullshit! Die kriegen nichts auf die reihe weil sie von europa damals kaputt kolonialisiert wurden. Ja ich würde menschen aufnehmen wenn ich eine wohnung hätte.n ich habe aber nur ein WG zimmer. Die meisten Morde werden immer noch von Deutschen begangen.
Die kriegen nichts auf die reihe weil sie von europa damals kaputt kolonialisiert wurden.
Damit erntest du sogar in Afrika Buh-Rufe.
Nun wären einige Fakten angebracht, was vor der Kolonialisierung besser war und mit ihr schlechter.
Wir haben in Europa derweil die Folgen mehrerer Dikaturen überwunden und Deutschland zwei verlorene Kriege. Schau doch mal nach, wie viel km² Land West-Europa hat und wie viel Afrika - und dann die Bevölkerungsdichte dazu. Und du glaubst allen Ernstes, die paar Plantagen haben die Wirtschaft schwächen lassen? Oder die Rohstoffe hätten sie selbst gefördert? Wo das geschehen ist, dann mit Kinderarbeit und Versklavung des eigenen Volkes.
Wenn man dann Reportagen schaut, wo die afrikanischen Regierungen den Ureinwohnern Zugang zu medizinischer Versorgung und Bildung erschweren, um sie in die Städte zu ziehen, weil man ihr Land enteignen will um Hotels zu bauen, glaub ich auch nicht, dass die Kolonialisierung vor Jahren heute noch das Grundproblem ist.
ich habe aber nur ein WG zimmer.
Ja, und in der Deutschland-WG sind die Zimmer, wo man keine Miete zahlen braucht und noch Geld fürs Bewohnen bekommt, mittlerweile alle belegt.
Du kannst aber ausziehen, um auf der Straße zu leben und bezahlst einem die Miete für deine ehemalige Stube, der sein ganzes Geld schon an einen Schlepper gegeben hat.
Solltest du aber zufällig man an der Küste Libyens, Tunesiens oder Algeriens stranden, solltest du nicht darauf hoffen, ein Zimmer zu bekommen, das keine Gitter vorm Fenster hat.
Ich kann dein Anliegen gut verstehen.
Deshalb bin ich auf jeden Fall dafür, Menschen, die auf dem Mittelmeer unterwegs sind und die in Not geraten, auf jeden Fall zu helfen.
Das, was Du empfiehlst, das ist nicht machbar. So weit geöffnete Grenzen würde eine Massenauswanderung gewirken, wie wir sie seit Jahrzehnten nie erlebt haben.
Gestern habe ich einen Film über Bootsflüchtlinge gesehen. Dort wurde gesagt, dass es sehr viel braucht, dass jemand seine Heimat verlässt. Deshalb müsste man nicht eine grenzenlose Hilfe zur Auswanderung bieten, sondern die Umstände schaffen, dass Menschen in ihrer Heimat bleiben können.
Warum machen das die Menschen bzw ihre eigenen Regierungen nicht selber? Die sind dafür zuständig, wir müssen uns nicht fremde Schuhe anziehen.
wir sollten aber. Weil wir uns auf deren rücken entwickelt haben
Mit den meisten anderen Ländern haben und hatten wir nichts zu tun, z. B. Naher Osten, die Briten waren die größte Kolonialmacht rund um die Welt und haben überall die größten Scherbenhaufen hinterlassen, siehe Massaker in Ruanda, die wären nicht passiert ohne die Teile-und-herrsche-Politik der Briten früher. Willkürliche Grenzziehungen im Nahen Osten, z B. Irak, wo man sogar große Volksgruppen wie die Kurden schlicht vergessen hat, was sich bis heute durchzieht. Die Gründung von Israel war ja auch britisches Gewächs. Der Vietnamkrieg ging letztlich auf die Indochina-Politik Frankreichs zurück, die Amerikaner haben das nur als böses Erbe übernommen auf das sie besser verzichtet hätten. Und so kann man das überall aufdröseln, wer in der Vergangenheit an was schuld war. Deutschland ist als Nationalstaat viel zu spät gegründet worden (1870) um noch großartig mitmischen zu können, aber in der kurzen Zeit die es hatte (bis Ende 1. Weltkrieg) hat es in seinen afrikanischen Kolonien auch genug Unheil angerichtet (Völkermord an Herero und Nama). Die Belgier haben das genauso getrieben Belgien: Belgien und der Kongo - Westeuropa - Kultur - Planet Wissen aber das wird seltsamerweise nie thematisiert.
Also, wessen Stiefel sollen wir uns als Deutsche anziehen, was Briten, Franzosen (Indochina, Nordafrika), Belgier, Niederländer (Ostindische Handelskompanie), Spanier (Ausbeutung Lateinamerikas und erste importierte afrikanische Sklaven) etc. angerichtet haben?
Wir haben uns alle zusammen entwickelt, gebrandschatz und uns an Kollonial gut bereichert. Da Brauchen wir uns jetzt nicht gegenseitig den schwarzen peter zuschieben, das hilf niemandem. Wir müssen alle verantwortung übernehmen.
So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein.
1000e nehmen das Mittelmeer offenbar als Brücke war, die man leicht, ohne Pass und unaufgefordert benutzen kann, selbst als Nichtschwimmer.
Wann hören wir auf, so einen Mist zu schreiben:
ein zu setzen
Auf ner Brücke ertrinkt man nur nicht. Europäer nutzen das Mittelmeer auch. Dafür braucht man keine aufforderung?!
Europäer landen ungebeten und unerlaubt an den Küsten afrikanischer und arabischer Länder?
Wenn da mal nicht die Greta Thunberg dahinter steckt!
Europäer leben auf ihrer goldenen Festung und wollen die aussenwelt möglichst ignorieren. Nach 2 Jarhunderten brandschatzen und morden in diesen gebieten. => Kolonialisierung
"Nach 2 Jarhunderten brandschatzen und morden in diesen gebieten."
2 Jahrhunderte? Du sprichst vom Islam, der dort "tätig" war. Sauberes Eigentor.
Menschen, die in Seenot sind, wird schon geholfen.
Allerdings nicht mehr unbedingt rechtzeitig, da nicht in allen Fällen möglich.
Voll. Und das wird viel zu wenig thematisiert. Immer wird nur über AFD und so ein Quatsch geredet. Der historischen und internationalen verantwortung stellt sich keiner