Wäre ein Geschlechterverhältnis von 30% Männer und 70% Frauen besser für die Gesellschaft?

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

Nein 75%
Ja 14%
Anderes 11%

8 Antworten

Nein
So hätten Männer wieder etwas mehr eine Existenzberechtigung und selbst die komplett Wertlosen Männer wären mehr wert.

Niemand ist "komplett wertlos". Männer sind es nicht und sonst auch niemand. Wie menschenverachtend ist es bitte, eine Person als komplett wertlos zu bezeichnen? Was denkst du, wer du bist, Menschen so beurteilen und bewerten zu dürfen?

Außerdem sind sie generell gefährlicher und es würde weniger Leid geben.

Dass Männer tendenziell mehr Leid verursachen (zB durch Sexismus oder Gewaltverbrechen) liegt nicht an den Männern selbst sondern an den Werten, mit denen sie aufwachsen und wie sie erzogen werden. Toxische Männlichkeit und falsche Vorbilder sind der eigentliche Auslöser für diskriminierende Denkweisen oder gewalttätiges Verhalten. Die Männer an sich sind nicht das Problem.

Die Frauen wäre natürlich immer noch gleich viel wert und es würde immer noch wertlosen Männer und leid geben aber eben weniger.

Nein, alle Menschen sind sowieso gleich viel Wert.


JTKirk2000  14.05.2024, 12:36
Nein, alle Menschen sind sowieso gleich viel Wert.

Ach daran liegt es, dass ich immer auf Desinteresse gestoßen bin, obwohl ich nie übermäßige Vorstellungen bei der Partnerwahl hatte, sondern nur das Niveau bei einer Partnerin suchte, welches ich selbst auch erfüll(t)e. Ich denke daher nicht, dass es an der Bewertung des Fragestellers oder der Fragestellerin liegt, jemanden zu bewerten, sondern vielmehr auf Erkenntnissen eigener vergeblicher Partnersuche begründet ist, die eher darauf zurückzuführen ist, dass es eben so viele Menschen gibt, die Wertvorstellungen gegenüber ihren potentiellen Partnern oder Partnerinnen haben, die oft weit über dem liegen, was ihnen selbst entspricht. Das ist nicht wertend gegenüber den Personen gemeint, aber auch meine Erfahrung ist, dass viele Menschen Erwartungen gegenüber einem Partner (oder auch einer Partnerin) haben, auf deren Niveau sie aber selbst keinen Erwartungen, nicht selten noch nicht einmal ansatzweise, entsprechen können.

Es ist wie mit einem Überangebot im Supermarkt. Es gibt einfach zu viel Auswahl und Viele meinen, dass nur das Beste gerade gut genug ist, egal ob man in Hinsicht auf Gegenseitigkeit betrachtet, ebenfalls zu der entsprechenden Kategorie gezählt werden kann. Oder anders ausgedrückt dass viele meinen, ihnen stünde ein Ferrari zu, obwohl sie sich bestenfalls einen Fiat Panda leisten können. Das ist nicht wertend gemeint, aber wie in einer vernünftigen, funktionierenden Beziehung, sollte es ein Geben und Nehmen, eine Ausgewogenheit auf Augenhöhe sein und daher auch ein ausgeglichenes, ehrliches Anspruchsniveau sein, damit niemand sich für jemand anderen benachteiligt fühlen oder das aufgeben muss, was einem besonders wichtig ist. Das hat nichts mit Wertlosigkeit zu tun, sondern nur damit, sich nicht selbst für jemand anderes wertlos zu machen und auch nicht sich durch jemand anderes wertlos machen zu lassen. Aber vielleicht erkennt man dies erst, wenn man dahingehend genug Enttäuschungen im eigenen Leben erfahren hat - nicht weil man selbst Ansprüche stellte, denen man selbst nicht gewachsen war, sondern weil es sich so verhielt, dass man nur Körbe erhielt, weil andere Ansprüche stellten, denen sie selbst nicht gewachsen waren.

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Katzenblau  14.05.2024, 20:15
Nein, alle Menschen sind sowieso gleich viel Wert.

Da gibt es Ebenen. Du hast Recht was die Grundlegende Menschenwürde angeht.
Bei allem was darüber hinausgeht, als das Individuelle, lässt sehr wohl Wertungen zu. Nur ein Wahnsinniger würde behaupten dass z.B in einer Unfallssituation wo es um Leben und Tot geht die Anwesenheit eines Drugenjunkies ohne nennenswerte Kenntnisse genauso wertvoll sei wie, z.B ein Arzt der das Leben retten kann. Daher wirken diese "Alle Menschen sind gleich viel Wert" Sprüchlein auf mich immer platt und undurchdacht.

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tippsforqueers  14.05.2024, 20:42
@Katzenblau

Das mit dem Situationsbedingten Wert stimmt natürlich, aber bei dieser Frage hier ging es mehr oder weniger um das reine Existenzrecht einer Menschengruppe mit der Begründung, diese sei grundsätzlich (und eben nicht situationsabhängig) weniger wert. Daher halte ich meine Kritik dennoch für sinnvoll.

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RoterKiwi  14.05.2024, 23:29

Die Männer sind das Problem. Sie rasten schneller aus und werden Gewalltätig. Das was du beschreibst ist das Ideal, das existiert so nicht. Niemand ist gleichwertig. Soll nicht heißen dass du als Mann schlecht bist, aber es ist so dass Männer auch eine andere Art von Tier sind. You know, männchen im Tierreich sind fast alle gleich, das gilt auch für weibchen. Klar hat vieles mit Erziehung zu tun, aber Männer sind mehr anfällig für gewisse Dinge.

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tippsforqueers  15.05.2024, 06:47
@RoterKiwi

Ob du's glaubst oder nicht: ich bin selbst kein Mann. Und trotzdem glaube ich, dass Männer an sich nicht das Problem sind. Vielleicht hast du Recht damit, dass Männer tendenziell eher anfällig für Gewalt sind, aber trotzdem sehe ich die Schuld zu großen Teilen in der Gesellschaft, Vorbildern und vorallem Dingen wie toxischer Männlichkeit.

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Mondrago  26.05.2024, 15:02
@RoterKiwi

Weißt du in welchen Lebensgemeinschäften es mit Abstand am häufigsten zu häuslicher Gewalt kommt? In lesbischen!!

Der Unterschied ist dass Männer Frauen was Körperstärke und Ausdauer betrifft weit überlegen sind und dass Testosteron der Antrieb ist für außerordentlicher Leistung aber auch außerordentlicher Gewalt ist.

Deshalb ist klar wer häufiger Opfer und wer häufiger Täter ist

Diese Männlichkeit schützte Frauen immer auch vor anderen Männer, vor Wölfen, Bären und so weiter. Hätten ZB Frauen eine Wolfspopulation alleine zurückdrängen können in der Vergangenheit?

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Mondrago  26.05.2024, 14:52

Warum benennt man immer nur die "toxischen" Aspekte der Männlichkeit und übersieht dabei dass ohne Männer die Frauen noch in Höhlen hausen würden und dass sie alle von Wölfen und Bären, Löwen, Tigern usw aufgefressen worden wären? Wer in diesem feministischen Zeitalter von 2024 baut und erhält die lebenswichtige Infrastruktur in der die Frauen erst komfortabel überleben können? Welche Häuser, welche Straßen, welche Fahrzeuge, Maschinen haben Frauen je gebaut! Wer betreibt die Versorgung mit Elektrizität und lebenswichtigen Wasser ? Das alles sind Bereiche (und dass sind bei weitem nicht alle)die zu 95% und mehr von Männern entwickelt und betrieben werden. Auch von den Männern die keine Frau abbekommen haben. Wer beschützt Frauen vor toxischen Männern? Wieder andere Männer!

Das Frauen das auch könnten dafür ist man bis heute den Beweis schuldig geblieben. Einzelne Ausnahmen bestätigen nur die Regel und mehr nicht!

Das ist eigentlich nur eine Frage die in einer Wohlstandverwahrlosten westlichen Gesellschaft aufkommen kann. In Asien oder Südamerika würde man darüber nur den Kopfschütteln

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Anderes

Ich denke nicht, dass es am Geschlechterverhältnis liegt, sondern an verbreiteter Selbstüberschätzung und Geringschätzung anderer, was dazu führt, dass viele Ansprüche an ihre potentiellen Partner oder Partnerinnen stellen, obwohl sie im Gegenzug oft nicht einmal ansatzweise einem ähnlichen Anspruchsniveau gerecht werden würden. Selbst bei einem 70/30-Verhältnis egal zu welchem Gunsten der jeweiligen Bevölkerungsgruppe würde sich daran nichts ändern, so lange diese Selbstüberschätzung weiterhin so gefördert werden würde. Vielleicht ist das eine auf das menschliche Konzept übertragene natürliche Auslese der Fortpflanzung der Besseren/Stärkeren/was auch immer, auch wenn man das gern gesellschaftlich zu ignorieren oder abzulehnen vorgibt.

Nein

das Verhältnis Männlein : Weiblein beim Menschen liegt (ohne medizinisches Zutun durch den Menschen) in etwa bei 50 : 50

es ist eine Strategie der Natur, die Überlebenschancen der Lebewesen zu optimieren - genetische Vielfalt ist eine dieser Strategien

wenn du -aus mir nicht nachvollziehbaren Motiven- dieses Zahlenverhältnis veränderst, dann verändern sich auch die Überlebenschancen der Menschen und das sicher nicht zum Guten/Besseren

2 1/2 Frauen auf einen Mann, das wäre (auf lange Zeiträume) eine Art arrangierte Inzucht mit all deren Folgen - die Natur denkt in langen Zeiträumen - du/wir häufig nicht

Nein

Ein mehr oder weniger ausgeglichenes Geschlechterverhältnis ist immer noch am besten.

Alles andere ist gesellschaftlich weniger gut, da es eigene Probleme mit sich bringt und für die Geschlechterrollen und jeweiligen Bedürfnisse eher ungünstig ist.

Das haben entsprechende Situationen wie nach dem Zweiten Weltkrieg oder bei hohem Männerüberschuss oft genug gezeigt.

Frauen haben damals viel geleistet, ohne so recht irgendetwas dafür zu bekommen. Umgekehrt führt ein Männerüberschuss leicht zu einem empfundenen Verlierergefühl.

Letztlich sind Männer und Frauen gleichberechtigt, jeder Mensch ungeachtet seines Geschlechts gleich viel wert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

FailExistenz 
Fragesteller
 13.05.2024, 21:58

Heute wäre es vielleicht anders wegen dem technischen Fortschritt

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seefeld115926  13.05.2024, 22:12
@FailExistenz

Es bliebe aber ein Männermangel, der damals u.a. mit zu einem angestrebten Ideal als Hausfrau führte.

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Nein

Der Staat würde kollabieren. Wir brauchen Männer die alles am Laufen halten. Männer sind in den wichtigsten Branchen vorherrschend. Auf einer Ölborinsel sind zu 99% Männer. Wir machen die Drecksarbeit und ziehen in die Kriege die irgendwelchen alten Säcke lostreten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psalm 23: GOTT, der gute Hirte✝️

Steffile  13.05.2024, 19:17

Es soll Laender geben in denen auch Frauen im Militaer kaempfen... oft ist es eine Sache von Umstaenden, was Frauen zugemutet wird und was nicht. Nach den Weltkriegen konnten Frauen doch auch ploetzlich alles, wurden aber danach wieder an ihren Platz verwiesen.

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Spaghettius  13.05.2024, 19:20
@Steffile

Leider gebürt das Massenhafte verrecken immer nur jungen Männern. In der Ukraine sind Frauen wenn schon Sanitäter. Soldatinnen sind eine Seltenheit.

Es soll Laender geben in denen auch Frauen im Militaer kaempfen... 

Ja. Nämlich Länder wo Islamisten eine Gefahr sind. Laut deren Ideologie bekommt man keine 72 Jungfrauen wenn man von einer Frau erschossen wird.

Die einzige Armee wo jemals eine beträchtliche Menge an Frauen waren war die Rote Armee.

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Steffile  14.05.2024, 10:11
@Spaghettius

Auch in Israel gibt es Wehrpflicht fuer Frauen, ohne Beschraenkung. Wegen der Umstaende, weil es noetig ist, das Land hat sonst nicht genuegend Streitktaefte. Es geht also biologisch, und ja, das laesst sich auch mit Kindern vereinbaren, viele der Reservistinnen sind Muetter.

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Spaghettius  14.05.2024, 16:33
@Steffile

In Israel werden Frauen eingesetzt weil die Hammas Angst davor haben von einer Frau ermordet zu werden da das bei ihnen eine so große Sünde ist das sie nicht ins Paradies kommen.

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Spaghettius  14.05.2024, 21:09
@Steffile

Würde nur die Zahl gebraucht werden würden Frauen nur für Versorgung, Kommunikation, Wartung usw da sein.

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Steffile  15.05.2024, 07:05
@Spaghettius

Das war am Anfang auch so, aber Frauen haben IDF wegen Diskriminierung verklagt

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