Warum sind Männer in den Augen der Gesellschaft weniger wert?

Velbert2  21.08.2023, 20:34

Jammern kann man auch ohne Quellen.

Aleks632 
Fragesteller
 21.08.2023, 20:55

Ist halt meine Wahrnehmung.

Die Probleme von Männern werden oft ins lächerliche gezogen oder belächelt, halt nicht ernst genommen.

Wie soll ich dir das mit "Quellen" belegen?

6 Antworten

Was du beobachtest, bezeichnet man in der Soziologie als Gender Empathy Gap, benannt nach dem Professor für Sozialpsychologie Roy Baumeister. Hier gibt es eine Website dazu:

https://genderempathygap.de

Auch hier findest du einen vertiefenden Artikel:

https://mens-mental-health.de/gender-empathy-gap

Eine der Ursachen ist vermutlich der sogenannte Frauen-sind-wunderbar-Effekt:

https://en.wikipedia.org/wiki/Women-are-wonderful_effect

Dieser Effekt wurde 2004 von den Psychologinnen Laurie Rudman und Stephanie Goodwin in einer Studie belegt. Die Forscherinnen ließen in ihren Experimenten die Versuchspersonen am Computer bestimmte Aufgaben durchführen, die Rückschlüsse darauf zuließen, wie schnell jeder Proband positive und negative Eigenschaften mit einem der beiden Geschlechter verband. Ähnlich wie schon andere Wissenschaftler zuvor fanden Rudman und Goldman dabei heraus, dass Menschen angenehm besetzte Wörter wie "gut", "Ferien" und "Paradies" eher mit Frauen verbanden und weniger angenehm besetzte Wörter wie "schlecht", "Schleim" und "Trauer" eher mit Männern.

Über die Gründe hierfür kann man nur spekulieren. Womöglich liegt es daran, dass Männer im Schnitt körperlich stärker sind als Frauen und daher eher bei niedrigen, anstrengenden und schmutzigen Arbeiten (Bergbau, Müllabfuhr) etc. eingesetzt und auch weit eher an die Front geschickt werden. Frauen wurden eher geschützt und konnten sich auf schöngeistige Dinge wie Literatur, Malerei etc. fokussieren, während Männer eher als dreckige und gewaltbereite Wesen wahrgenommen wurden. Frauen müssen auch stärker geschützt werden, weil sie schwächer sind, schwanger bzw. Mutter sein können und für das Fortbestehen eines Stammes wichtiger sind.

Woher ich das weiß:Recherche

Der einzige Punkt wo Frauen "mehr wert" sind ist die Arterhaltung, weil Männer nicht schwanger werden können, aber ein Mann hunderte Frauen schwängern kann. Also aus der Sicht ist es besser tausend Frauen und einen Mann zu haben, als eine Frau und tausend Männer.

Ansonsten sind wir Männer nicht generell weniger wert. Ich empfinde das auch nirgends so.


ConRatUs  21.08.2023, 21:05

das sieht aber die Gesellschaft nicht unbedingt auch so.

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Panazee  22.08.2023, 15:14
@ConRatUs

Ich lebe nicht auf einem Einödhof, wo ich nur alle 2 Wochen mal jemanden sehe. Ich lebe in einer Großstadt inmitten der Gesellschaft und ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass ich als weniger Wert wahr genommen werden. Ich habe als Krankenpfleger auch sehr viele Sozialkontakte.

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Deine These kann ich nicht bestätigen. Ich fühle mich als Mann nicht benachteiligt.

Allerdings glaube ich manchmal, es wäre an der Zeit, zur Abwechslung auch mal für die Gleichberechtigung der Männer zu kämpfen ;-)

Aber ich bin nicht dafür, die Gleichberechtigung zu weit zu treiben, denn eine Frau beim Gewichtheben finde ich nicht attraktiv und ein Mann auf einem Schwebebalken sieht einfach albern aus ;-)

du solltest nicht voller Unkenntnis im Namen einer Gesellschaft auftreten.

Wenn du es persönlich denkst, warum auch immer, da lege ein Argument auf den Runden Tisch


Aleks632 
Fragesteller
 21.08.2023, 20:41

Wenn Krieg ist wer geht hauptsächlich in den Krieg?

Männer.

Wer wird am häufigsten Opfer von Gewalt?

Männer.

Wer übt hauptsächlich die schlimmsten und lebensgefährlichen Jobs aus?

Männer.

Oder schauen wir uns mal die Selbstmordraten an die bei Männern viel viel höher sind.

Und ich will damit nicht mal sagen das Frauen es im Leben viel einfacher haben.

Ich will damit nur sagen das die Probleme mit den Männer leben müssen oft kleingeredet werden.

Die Probleme von anderen Gruppen jedoch nicht weswegen ich die frage stelle warum Männer in der Gesselschaft weniger wert sind.

Währen die nämlich gleich viel Wert würde man die Probleme nicht klein reden und ins lächerliche ziehen.

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ConRatUs  21.08.2023, 21:03
@Aleks632

da du meine Vorlage annahmst geben ich auch einen Kommentar ab.

  • Männer ziehen eher in den Krieg weil sie nicht so kommunikativ veranlagt sind wie Frauen, mehr Muskelkraft haben und in alten Rollenbildern stecken,Da ändert sich gerade einiges.
  • Opfer von Gewalt ist man als Soldat nicht da man sich aktiv beteiligt, ansonsten halte ich die Aussage nicht für belegt. Frauen erfahren bei vielen Gelegenheiten ebenfalls Gewalt.
  • Wenn jemand Selbstmord begeht hat er viele Gründe und nicht einen. Das liegt nicht ausschliesslich an seiner Wertbeurteilung durch die Gesellschaft
  • das Probleme klein geredet werden ist richtig aber nicht nur bei Männern so

ich sehe aber noch keine Minderung des Wertes eines Mann in den Augen der Gesellschaft.

Dafür müsste er um bei den Beispielen zu bleiben, zum Krieg als Sklave gezwungen werden. Im Namen der Gesellschaft von Gewalt betroffen sein. Zum Beispiel als Altaropfer, aber niemals Frauen.

Von der Gesellschaft in ihren Rechten benachteiligt sein, und so fort...

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Purpurnixe  21.08.2023, 21:05
@Aleks632

Wer schickt die Männer in den Krieg? Männer. Wer tut diesen Männern zum weitaus größten Teil diese Gewalt an? Männer. Wer erwartet, dass Männer erfolgreich sind und die Karriereleiter raufklettern, um durch ihre Arbeit noch reicher zu werden? Männer.

Glückwunsch. Du hast verstanden, was Patriarchat bedeutet: Wenige Männer beuten alle Frauen und die meisten Männer für ihren eigenen Gewinn aus.

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Aleks632 
Fragesteller
 21.08.2023, 21:18
@ConRatUs
Männer ziehen eher in den Krieg weil sie nicht so kommunikativ veranlagt sind wie Frauen, mehr Muskelkraft haben und in alten Rollenbildern stecken,Da ändert sich gerade einiges.

Männer ziehen hauptsächlich in den Krieg weil sie keine Wahl haben.

Siehe Ukraine.

Männer dürfen das Land nicht mal verlassen.

Das ist so weil Männer nicht Schwanger werden können.

Mit vielen Männern aber wenigen Frauen kann sich die Bevölkerung nach einen Krieg nicht so schnell erholen wie mit vielen Frauen aber wenigen Männern.

Deswegen sind Männer im Krieg auch illige wegwerfwahre und einfach weniger wert.

Und die Muskelkraft hilft dir in Krieg auch nichts gegen ein Gewehr.

Opfer von Gewalt ist man als Soldat nicht da man sich aktiv beteiligt, ansonsten halte ich die Aussage nicht für belegt. Frauen erfahren bei vielen Gelegenheiten ebenfalls Gewalt.

Ich würde einen Krieg sls pure Gewalt bezeichnen.

Ein Land drückt einen anderen Land durch Gewalt seine Politischen, Ideologischen oder Wirtschaftlichen Ziele aus.

Und wenn du in diesen Krieg stirbst oder verstümmelt wirst, dann kann man dich durchaus als Opfer dieser Gewalt bezeichnen.

Aber mit Opfer von Gewalt habe ich eher dowas wie Überfälle auf der Straße gemeint.

Uns natürlich erleiden auch Frauen viel Gewalt.

Ich frag mich halt nur warum es nur bei Männern immer klein geredet wird.

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Aleks632 
Fragesteller
 21.08.2023, 21:25
@Purpurnixe

Du scheinst zu denken das ich Frauen irgendwie die Schuld daran geben will.

Nein mit Gesselschaft meine ich sowohl Männer als auch Frauen.

Wer schickt die Männer in den Krieg? Männer.

Weißt du auch warum?

Mit mehr Frauen kann sich die Bevölkerung schneller erholen nach einen Krieg.

Schließlich können Männer nicht Schwanger werden, deswegen sind sie im Krieg auch billige wegwerfwahre.

Schau einfach mal in die Ukraine, dass ist das "Privileg" ein Mann zu sein.

Wer tut diesen Männern zum weitaus größten Teil diese Gewalt an? Männer. 

Hab auch nicht geschrieben das es Frauen sind.

Wer erwartet, dass Männer erfolgreich sind und die Karriereleiter raufklettern, um durch ihre Arbeit noch reicher zu werden? Männer.

Da würde ich wiedersprechen.

Schließlich wünscht dich such eine Frsu das ihr zukünftiger Partner finanziell gut darsteht.

Glückwunsch. Du hast verstanden, was Patriarchat bedeutet: Wenige Männer beuten alle Frauen und die meisten Männer für ihren eigenen Gewinn aus.

Tut mir leid aber an das Märchen des "Patriarchat" glaube ich nicht.

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Purpurnixe  21.08.2023, 22:48
@Aleks632

Ich gebe keiner Person die Schuld, sondern dem System. An diesem sind Männer und Frauen beteiligt. Ob du daran "glaubst", spielt keine Rolle. Es lebt davon, dass Männer wie du nicht "daran glauben". Damit alles so bleibt, wie es ist.

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Aleks632 
Fragesteller
 22.08.2023, 05:18
@Purpurnixe

Gut dan begründe mal Argumentativ warum du glaubst das wir in einen "Patriarchat" leben.

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Aleks632 
Fragesteller
 22.08.2023, 08:18
@Purpurnixe

Nein hab ich nicht.

Was wäre dan deiner Meinung nach die Lösung für dieses Problem?

Es würde sich nichts ändern egal ob hauptsächlich Männer oder Frauen an der Macht währen.

Das ist alles eher Irrelevant.

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Purpurnixe  22.08.2023, 10:03
@Aleks632

Was sich ändern müsste: die Rollenverteilung. Und zwar nicht so, dass Frauen sich wie Männer benehmen, sondern umgekehrt.

Dass Männer mehr Sorgearbeit machen, mehr Zeit mit den Kindern verbringen, empathischer sind, dass Gefühle keine Schwäche mehr sind, dass Aggression als negativ gilt. Kooperation statt Konkurrenz.

Die Welt wäre dann besser. Männer wären stolz, wenn sie Konflikte ohne Gewalt lösen, statt Krieg. Nicht mehr Generäle sollten Orden bekommen, sondern die, die den Frieden bringen.

Klingt alles sehr utopisch, aber viele Revolutionen fingen als Utopie an.

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Das denken eigentlich nur die rot-grünen Parteien und ihre Qualitätsmedien. Das Pendel schwingt mal in diese, mal in jene Richtung aus. Lange Zeit hielt man Frauen für weniger wert.


Aleks632 
Fragesteller
 21.08.2023, 21:29

Deswegen hatte man schon immer Männer in kriegen verheizt.

Oder wie man damals in Zitanic sagte "Frauen und Kinder zuerst".😀

Beide Geschlechter haben und hatten es nicht einfach nur halt auf eine andere Art und Weise.

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