Überrascht euch das?

12 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein. Knapp die Hälfte aller arbeitsfähigen Bezieher von Bürgegeld hat keinen deutschen Pass. 2005 waren es noch 18 Prozent.

Das liegt daran, weil ein größerer Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund auf Bürgergeld angewiesen ist. Daraus lässt sich kein Urteil über Religion oder Kultur ableiten, sondern nur der Hinweis, dass Integrations- und Arbeitsmarktpolitik eine große Herausforderung bleibt.

Die Starbedingungen für Neuankömmlinge sind nicht leicht!

Gruß aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Globalgeschichte/ internationale Politik

Raumer56 
Beitragsersteller
 05.09.2025, 16:00

Warum hat man uns dann vorgegaukelt, sie würden unsere Renten bezahlen oder sie lösen den Fachkräftemangel?

Stressika  05.09.2025, 16:04
@Raumer56

Die Narrative „Migration zahlt Renten“ oder „Migration löst Fachkräftemangel“ sind vereinfachte politische Botschaften, die die komplexe Realität verschleiern. Die Wahrheit liegt in der Integration, Bildung, Qualifikation und langfristigen Teilhabe am Arbeitsmarkt.

Gruß aus Tel Aviv

EinAlexander  05.09.2025, 16:42
@Raumer56
Warum hat man uns dann vorgegaukelt, sie würden unsere Renten bezahlen oder sie lösen den Fachkräftemangel?

Weil das mittel- bis langfristig so sein wird. Etwa zwei Drittel der Geflüchteten, die 2015 kamen, haben mittlerweile einen Arbeitsplatz und zahlen Steuern sowie Sozialabgaben. Damit zahlen Geflüchtete mittelfristig mehr in unser Sozialsystem ein, als sie ausbezahlt bekommen haben.

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/studie-fast-zwei-drittel-der-gefluechteten-von-2015-arbeiten,UAfNK4H

Es ist richtig, dass Zuwanderer (vor allem Geflüchtete) in der Regel erst vom Staat unterstützt werden, Integrationskurse in Anspruch nehmen und oft jahrelang erwerbslos sind, ehe sie einen Job finden und Einkommensteuern und Sozialbeiträge zahlen.

Dann aber schaffen sie langfristig einen großen Nutzen für die Wirtschaft und unser Sozialsystem, ohne den viele Unternehmen nicht überleben könnten und viele von uns Bürgern empfindliche Einschnitte hinnehmen müssten.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/migration-zuwanderung-deutschland-studie-kosten-sozialstaat-li.3264196

Funship  06.09.2025, 08:02
@EinAlexander
Es ist richtig, dass Zuwanderer (vor allem Geflüchtete) in der Regel erst vom Staat unterstützt werden

Richtig ist auch, dass auf deutscher Scholle geborene Biodeutsche in der drölften Generation in der Regel an die 20 Jahre vom Staat unterstützt werden und keinen Cent in irgendeine Kasse einzahlen.

Nur mal zur Einordnung.

Raumer56 
Beitragsersteller
 06.09.2025, 19:08
@Funship

Jetzt gerade zahlen bekommen die seit 2015 eingewanderten Flüchtlinge mehr aus aus den Sozialkassen und Steuereinnahmen als sie einzahlen. Also 10 Jahre später immer noch nichts.

Die Kinder werden nicht vom Staat am Leben gehalten, sondern hauptsächlich von den Eltern. Das, was die Eltern an Abgaben zahlen und für ihre Kinder ausgeben, übersteigt das Geld, das der Staat für sie ausgibt. Wenn ein Kind geboren wird, wird es nicht einfach an den Staat gegeben, der sich zu 100% um ihn kümmert.

Funship  07.09.2025, 09:25
@Raumer56
die seit 2015 eingewanderten Flüchtlinge

Was jetzt kein großes Wunder ist, weil darin auch zB alle in den letzten sechs Monaten Angekommenen enthalten sind. Wenn man ein Bild davon bekommen will, wohin sich die Situation entwickelt, muss man das nach Jahrgängen gestaffelt ansehen.

Übrigens hat auch kein einziger seit 2015 geborener Deutscher einen Cent in die deutschen Haushalte eingezahlt, dafür werden aber massiv Leistungen abgegriffen.

Raumer56 
Beitragsersteller
 08.09.2025, 13:21
@Funship

Die Deutschen, die 2015 hier geboren sind, werden hauptsächlich von ihren Eltern ernährt, viele Flüchtlinge ausschließlich nur durch den deutschen Steuerzahler. Der Vergleich könnte nicht schlechter sein.

Woher ich das weiß:Recherche
 - (Politik, Deutschland, Arbeit)

xubjan  05.09.2025, 19:44

Klar. Wenn man bei deutschen Namen alle unterschiedlichen Schreibweisen stets als eigenständigen Namen ansieht...

JunkerWinter  05.09.2025, 16:17
Nur zur Info:

Mohammed ist im Original ein arabischer Name, der im Deutschen und anderen Sprachen unterschiedlich transkribiert wird, weil es keine direkte Entsprechung für alle Laute gibt. Daher fassen viele Quellen diese verschiedenen Schreibweisen als den gleichen Namen zusammen.

Colopia  05.09.2025, 16:36
@JunkerWinter

Richtig! Wie Torsten mit oder ohne "H" Dennoch ist Mohamend der HÄUFISTE Vornamen

Nein, das wusste ich.

Da fast 50% der Leistungsempfänger keine deutsche Staatsangehörigkeit haben, durch welche schleunigst zu schließende Gesetzeslücke auch immer dieses Unding überhaupt möglich ist, war das anzunehmen.

Sollte eigentlich niemanden überraschen. Also wirklich niemanden!


xubjan  05.09.2025, 15:49

Dass die Bild lügt? Natürlich sollte das niemanden überraschen.