Therapie wegen Mathephobie?
Hey ihr Lieben…
Ich habe ein großes Matheproblem. Nur dass es bei mir nicht viel damit zu tun habe dass ich Rechenschwierigkeiten habe oder Zusammenhänge nicht verstehe sondern viel mehr damit, dass mir früher gesagt wurde dass ich Mathe nie können werde und es hat sich eingebrannt und zu einer Phobie entwickelt.
wenn ich Mathe auch nur höre fange ich an zu weinen, bin komplett blockiert, schaffe keine einzige Aufgabe und kriege es auch nicht hin zu lernen, weil ich einfach so schiss habe das nichts mehr geht. Vor Klausuren kann ich nicht schlafen oder habe teilweise auch körperliche Symptome wie Erbrechen. Mathe ist nicht mein stärkstes Fach, aber allein von meiner Leistung her bewege ich mich im Bereich einer 3. Durch die Blockade werde ich da aber massiv ausgebremst und sehe mein matheabi in Gefahr. Ich nehme bereits Nachhilfe und die hilft mir zwar mit dem rechnerischen, aber meine Angst nimmt sie mir nicht.
Ich habe über eine Therapie nachgedacht, habe damit aber als Kind ganz schreckliche Erfahrungen gemacht und sperre mich da innerlich massiv gegen. Jetzt hab ich keine Ahnung was ich machen soll : Therapie und riskieren dass es dadurch schlimmer wird oder nichts tun und riskieren dass es dadurch schlimmer wird…
Ich hoffe ihr könnt mir helfen
5 Antworten
Ich würde dir raten, eine Therapie zu machen. Geh zum Hausarzt, lass dir eine Überweisung zur Psychotherapie geben. Psychotherapie gegen deine Angst. Es liegt bei dir nicht an Mathe, sondern weil dir eingeredet wurde, dass du es nicht schaffst.
Wahrscheinlich hast du als Kind schlechte Erfahrungen gemacht mit Psychiatern, Psychologen oder Psychotherapeuten. Du bist jetzt älter, kannst dich wehren, wenn dir etwas nicht passt.
Du hast zwei Ängste, wenn ich dich richtig verstehe. Psychotherapeuten sind heute nicht mehr die Buhmänner. Sie sind nett und verständnisvoll. Lass dich von deinem Hausarzt beraten. Vielleicht weiß er einen Therapeuten, der zu dir passt.
Als erstes sollte dich dein Weg zum Hausarzt führen.
Das ist nicht Sinn und Zweck einer Therapie. Ganz ehrlich, ich würde an deiner Stelle zum Hausatzt gehen, mich beraten lassen. Vielleicht kann sogar er dir weiter helfen. Und wenn nicht, weiß er einen Psychotherapeuten (vielleicht wäre es sogar gut, wenn du zu einem Therapeuten könntest), der dich nicht nur mit Medis vollpumpt, sondern dich auch wirklich therapiert.
Was andere sagen, solltest du nie glauben.
Vielleicht hat aber der Tadel damals dich dazu bewegt, es ihnen zu zeigen, dass du Mathe doch!!! lernen kannst.
Schmeiss dieses Vergangene hinter dich u freu dich lieber, dass du Mathe nun willst u lernen willst.
Machs mehr mit einfühlsamem Beobachten, statt Nurdenken. Denn im aufmerksamen Beobachten ist das Verstehen, die Intelligenz. Nicht im Nurdenken.
Lass die Phobie, grübeln u Ängste. Denn damit erschaffst du dir selbst den grössten Feind = Nocebo.
Damals ist lang vorbei. Haks ab. Wirf es hinter dich. Leben ist immer jetzt, die Situation, der gib zum Gelingen = Placebo. Heile den Geist, ändere deine NoceboSichtweise.
Lass die Phobie, grübeln u Ängste.
Wenn man seine Phobien und Ängste einfach ausschalten könnte, dann hätten die Menschen wesentlich weniger Probleme . Aber wenn man es einfach lassen könnte, wäre es keine Phobie.
Es ist so einfach zu sagen „das ist vorbei, Haks ab“ - wenn man nicht in der Situation steckt
Placebo ist auch nur ein oberflächlicher Effekt und Einbildung zwar auch eine Bildung, aber ob die dir später so viel bringt sei mal dahingestellt
Ich bin 70. Habe gelebt, was ich schreibe. U habe deshalb Erleuchtung, heilen, Wunder manifestieren, Fülle, vor 16 Jahren erreicht.
Es wird in Schule u Medien nicht gelehrt.
Menschen sollen Angst u Abhänigkeit behalten u GELD bringen.
Nun entscheide selbst.
Ich zwinge keinem was auf.
Jeder muss nämlich selber selbst werden.
Ich kann es nur empfehlen, es zu lernen.
da kann dir unter Umständen eine Verhaltenstherapie helfen.
Du bist doch schon kurz vorm Abi!
Bis dahin wirst du sowieso keinen Therapieplatz mehr bekommen.
Und nach dem Abi musst du keine Mathe-Klausuren mehr schreiben. Du wirst ja sicherlich nicht gerade ein Mathe-lastiges Studienfach wählen ;-)
Man kriegt in einem halben Jahr keinen Platz??
Aber wenn ich mein Abi wegen 0 P in Mathe nicht schaffe haben wir den Salat.
Die durchschnittliche Wartezeit auf einen Therapieplatz in Deutschland beträgt aktuell 22 - 24 Wochen. Das ist fast ein halbes Jahr.
Für mich ist eine Therapie halt etwas sehr stark negativ belastetes. Viele meiner Freunde machen Psychotherapien und die leiden alle an Borderline, Bipolaren Störungen, Essstörungen, SVV, Depressionen… Von Sowas bin ich meilenweit entfernt und möchte auch nicht damit assoziiert werden.
Noch dazu war meine Psychologin als Kind eine absolute Katastrophe… Sie hat mich mit Medikamenten zugepumpt (obwohl sie das eigentlich garnicht durfte) statt mir zuzuhören und hat ständig gesagt ich sei ein Problem