Sollten Ausländer in Deutschland eingebürgert werden können?

12 Antworten

Also die Leute leben ja hier und ob sie im deutschen Pass haben oder nicht ändert ja nichts daran.

Wenn sie Deutsch lernen und arbeiten bin ich zufrieden und wenn sie dann noch keine Probleme machen super

Die bekommen den nicht einfach so. Es ist ein Zusammenspiel aus zahlreichen Faktoren. Die Änderung, dass man nicht mehr sieben Jahre in Deutschland leben muss, finde ich übrigens gut. Sieben Jahre ist extremst viel! Bereits in drei Jahren kann im Leben einer Person soviel passieren, dass sie sich integriert hat.

Lg

Eine ukrainische Dame🇺🇦

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin 2017 nach Greece ausgewandert🇬🇷🏛️

Ausländer kriegen nicht "einfach so" den deutschen Pass. Es gibt eine hohe Zahl an Hürden, die man dafür überwinden muss. Zum Beispiel darf man kein Bürgergeld beziehen, muss ausreichende Deutschkentnisse haben und 5 Jahre im Land leben.

Meiner Meinung nach sind diese Hürden streng genug und ich finde es gut, dass Deutschland, so wie viele andere Länder auf der Welt, Ausländern die Einbürgerung ermöglicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin interkultureller Weltenbürger 🇬🇷🇮🇶🌍

Einfach so ist übertrieben, allerdings könnten die Voraussetzungen bzw. Anforderungen höher sein. Und das Geburtsortprinzip gehört abgeschafft.


Rjinswand  04.03.2025, 09:13
Und das Geburtsortprinzip gehört abgeschafft.

Absolut

Kultgruende  04.03.2025, 09:58
Und das Geburtsortprinzip gehört abgeschafft.

Das gilt in DE aber nicht so wirklich. Also es ist an Bedingungen geknüpft. Mindenstens ein Elternteil muss mindenstens 5 Jahre in Deutschland gelebt haben, damit das Kind bei Geburt die Staatsbürgerschaft erhält.

Sheveen  17.07.2025, 23:03
@BelfastChild

Das ist nicht richtig. Ich z.B. bin in Deutschland geboren - 9 Jahre nach Einwanderung meines Vaters (politischer Flüchtling), und bekam die deutsche Staatsbürgerschaft erst im 16. Lebensjahr. So was gab es meines Wissens nach überhaupt nicht, dass ein hier geborenes Kind mit zwei nichtdeutschen Elternteilen schon bei Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt. Mag jetzt anders sein…

BelfastChild  17.07.2025, 23:05
@Sheveen

Das Geburtsortprinzip gibt es seit 2.000. Rot-grün hatte es eingeführt und die Ampel hat es modifiziert. Es gibt dennoch Bedingungen hierfür:

Seit dem Jahre 2000 gilt für in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern das Geburtsortprinzip (ius soli). Dazu muss mindestens ein Elternteil seit fünf Jahren rechtmäßig seinen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben und zum Zeitpunkt der Geburt ein unbefristetes Aufenthaltsrecht besitzen. Das heißt, dass diese Kinder mit ihrer Geburt in Deutschland neben der Staatsangehörigkeit ihrer Eltern die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben.
Die Eltern werden normalerweise nach der Geburt des Kindes vom Standesamt darüber informiert, wenn ihr Kind durch Geburt in Deutschland die deutsche Staatsangehörigkeit erworben hat.

Quelle: https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfassung/staatsangehoerigkeit/geburt-in-deutschland/geburt-in-deutschland.html

Früher waren es acht Jahre. Ansonsten kann man sich einbürgern lassen, die Hürden sind nicht sonderlich hoch.

Ja, aber unter strengeren Voraussetzungen. Ich finde es sollten Sprachkenntnisse und die allgemeine Akzeptanz zur freiheitlich demokratischen Grundordnung geprüft werden und nicht einfach nur die Dauer des Lebens in Deutschland als Voraussetzung gelten.