Mögen Deutsche Ausländer?
Ich habe das Gefühl dass viele Deutsche Ausländer nicht so wirklich mögen, auch wenn sie es nicht direkt zeigen. Vorallem Ausländer wie Kurden Türken oder Araber.
Ist das wirklich so? Was denken die meisten Deutschen über Ausländer?
15 Antworten
Ja, natürlich gibt es Deutsche, die keine Ausländer mögen. So wie es in anderen Ländern ebenfalls Menschen gibt, die keine Ausländer mögen.
Ich mag diese Menschen schon und bezeichne sie auch nicht als Ausländer
Das Problem an Deiner Frage: sie enthält zwei Verallgemeinerungen. Dabei gibt es weder „die Deutschen“ noch „die Ausländer“
Ich glaube aber, die meisten meiner Landsleute schätzen Menschen mit Migrationshintergrund, wenn sie sich gut integrieren, versuchen, Deutsch zu lernen und in Deutschland arbeiten. Was „wir“ generell nicht mögen, sind Menschen, die uns ihre Religion oder ihre Kultur aufzwingen wollen, keine Achtung vor unserem Rechtsstaat haben und uns ihre Konflikte (z.B ihren Antisemitismus) aufzwingen wollen.
In Deutschland gibt es bei vielen eine grundsätzliche Xenophobie und Rassismus, ja.
Nö, das war schon immer so.
Deutschland ist seit über 50 Jahren massiv von Zuwanderung abhängig.
Das liegt daran das die Deutschen in den letzten Jahrzehnten zu wenig Kinder bekommen haben. Mindestens 2,1 müssten es pro Frau sein, es sind aber deutlich weniger.
Das liegt auch mit daran, dass sie davor zwei Weltkriege angezettelt und mit entsprechenden Verlusten verloren haben und beim zweiten Mal komplett weggebombt werden mussten, damit das aufhört.
Aber jo, was du schreibst ist richtig. Und genau deshalb sind wir eben Einwanderungsland und das nicht erst seit gestern, sondern seit einem halben Jahrhundert. Dass viele Deutsche das noch immer nicht raffen ist typisch und sehr bedenklich.
Je fremder die Kultur zur eigenen, desto größer der (anfängliche) Argwohn, wenn man aufeinander trifft.
Das kann durch Erfahrung zerstreut oder bestätigt werden, je nach "Benimm" der "Fremden".
Insgesamt sehe ich das Kennenlernen anderer Kulturen als Bereicherung.
Dennoch ist vorsichtige Obacht zum Erhalt der "eigenen" Kultur sicher kein Fehler.
P.S.: Meine Eltern gehören zwei (nicht sehr, aber doch) verschiedenen Kulturkreisen an.
Wozu die Ausländer nicht zuletzt auch einen Beitrag geleistet haben…