Sollte Merz mit der AfD koalieren?
Für eine Koalition für Deutschland.
7 Antworten
Ich will diese Frage mit 2 Szenarien beantworten
Szenario 1 ;
man macht gute Politik
löst die sozialen Schwierigkeiten wie
• (sozialen und bezahlbaren) Wohnungsbau
• Mehr Chancengleichheit bei Bildung z.b nachholen von Schul/-Berufsabschlüssen und mehr Individuellere Angebote für anerkannte & Zertifizierte Weiterbildungen - auch bei schlechten strukturellen Umständen...
• Auffrischung von Bildungseinrichtungen beispielsweise
Schulen auf ein möglichst aktuellen Stand ausstatten und nicht in 2020er-Jahren auf den technischen Stand der 2000er-Jahre sondern halbwegs aktuell , heißt in 2020er-Jahren auf den Stand der (späten)2010er-Jahre
• Rentenreform
• Bildungsreform in Grund, Mittel und Realschulen.
Szeanrio 2 ;
Man holt die AfD mit ins Bott beziehungsweise bezieht Sie als Teil einer Regierung mit ein und wenn die AfD es offensichtlich - selbst für langjährige Stammwähler , die immer behaupten nur die AfD kann es gut - nicht besser als die vermeintlichen Grünen, Linken und besonders SPD & CDU kann sondern offensichtlich schlechtere Entscheidungen trifft und es sich mind. mittelfristig darauf auswirkt das, die AfD 50-70% Ihrer Wähler*Innen verliert würde das bedeuten das es eine 8-15%-Partei wäre bzw von der 2.stärksten Kraft auf die 4 oder 5.stärkste Kraft zurück fällt , weil man gut erkannte das die AfD eben nicht besser als die 3 großen (Volks)-Parteien sind sondern im Gegenteil , im Kern eigentlich noch Kapitalistischer als eine FDP und eher für Gut/Besserverdiener und darüber hinaus sind.
Es wäre zumindest die naheliegendste Lösung. Union und AfD haben sehr viele Überschneidungen in ihren (vor der Wahl veröffentlichten) politischen Zielen, nur die Intensität ist unterschiedlich. Zudem wäre das eine Möglichkeit, die AfD durch eine kontrollierte Regierungsumgebung als Juniorpartner zu zwingen, konstruktiv zu arbeiten.
Sollte Merz mit der AfD koalieren?
Nein! Das hat Merz kategorisch ausgeschlossen und wird auch nicht geschehen!
Für eine Koalition für Deutschland.
Eine Koalition mit der AfD, die gegen deutsche Interessen wirkt, demokratische Spielregeln nicht für eine konstruktive, sondern destruktive Oppositionsarbeit nutzt, die in den Reihen ihrer Parteimitglieder und besonders auch ihrer Bundestagsabgeordneten Personen höchst zweifelhafter Gesinnung duldet, wäre lediglich eine Koalition gegen Deutschland! Welche verfassungstreue Partei würde denn eine solche Koalition guten Gewissens und in Verantwortung für Deutschland ernsthaft anstreben oder gar abschließen? Es müsste die Hand dessen verdorren, der unter einen solchen Koalitionsvertrag seine Unterschrift setzen würde!
Da gibt es Leute, die meinen, man könne in einer solchen Koalition die AfD und ihre Exponenten einhegen, sie kontrollieren und zu einer konstruktiven politischen Arbeit für Deutschland zwingen. Nein, das kann man nicht, denn Gewissenlosigkeit und Rücksichtslosigkeit lassen sich nicht bekehren! Dafür gibt es historische Beispiele genug.
Es würde dem Volkswillen der Mehrheit entsprechen, eine rein bürgerliche Regierung zu installieren.
Doch Merz wollte nicht, und die AfD will auch nicht mehr mit der CDU, wie diese sich jetzt aufspielt, mit dieser Politik der tausendundein gebrochenen Wahlversprechen und stark einschränkender rot-grüner Nebenbedingungen für ein CDU-Kanzleramt.
Statt bürgerlicher Politik gibt es nun eine leicht abgeschwächte Fortsetzung der Ampelpolitik, eine "Ampel light" gewissermassen. Voll an den Wählern vorbei, aber das interessiert in Berlin und übrigens auch Brüssel schon lange fast niemanden mehr.
Seit wann sind 25% die Mehrheit? Nur die AfD-Wähler hätten gern so einen Zusammenschluss.
Nein, die AfD ist EU-kritisch, Putin-freundlich und nicht nur national (das wäre nicht schlimm) sondern teilweise nationalistisch.
Die Mehrheit der CDU/CSU-Abgeordneten würde das auch nicht wollen.