Sind Frauen die keine Kinder wollen schlechte Menschen?

Das Ergebnis basiert auf 59 Abstimmungen

nein 92%
ja 8%

13 Antworten

nein

Schlechte Menschen gibt es meiner Meinung nach nicht.

Doch wenn es dir jetzt um den Wunsch geht, ob der gut oder schlecht ist... es ist DEREN Wunsch. Es ist gut, wenn sie sich entschieden haben und diese Entscheidung auch vertreten und durchsetzen.

Kinder wollen und zu haben ist okay (und nein, Kinder per se sind NICHT problematisch für die Umwelt, egal was andere sagen), keine Kinder zu wollen und dementsprechend auch zu sagen 'ich möchte kein Kind' ist auch okay.

nein

Das sind Frauen die ein selbstbestimmtes Leben ohne Kinder führen wollen. Warum sollten sie schlechte Menschen sein? Sind Männer die keine Kinder wollen schlechte Menschen? Familie gründen und Kinder großziehen ist viel Arbeit und Verantwortung. Die ganze Infrastruktur des Arbeitslebens heutzutage ist, trotz Kitas, OGS, usw., nicht unbedingt darauf ausgelegt. Wenn eine Frau sich für ein Leben ohne Kinder entscheidet ist das ihr gutes Recht.

nein

Das sind verantwortungsvolle Menschen, die genau wissen, dass sie das nicht gewuppt bekommen - aus welchen Gründen auch immer. Das ist eine höchst persönliche Entscheidung und definitiv kein Kriterium, die Frau unter "gut" bzw. "schlecht" einzuordnen. So zu urteilen hingegen IST per se schlecht!

ja

Grundsätzlich kann man jeden, der von vornherein keine Kinder möchte als egoistischen Menschen bezeichnen. Egal ob Mann oder Frau.

nein

Hauptsächlich wollen Frauen eben Erfüllung und Selbstbestimmung im Leben, was wohl legitim ist. Wenn es um fehlenden Kinderwunsch geht, ist es häufig vor allem so, dass ein Kind eben unter den gegebenen Bedingungen nur schwer ins Leben passt. Es gibt etwa keinen dafür infrage kommenden Partner, keine passende Grundlage in einer Beziehung dazu und vor allem nicht die Möglichkeit der Vereinbarkeit von Beruf, Karriere, wirtschaftlicher Existenz und Kinderbetreuung wie Familie. Kinder sind immer noch manchmal nur schwer ins übrige Leben zu integrieren.

Im Grunde wollen die meisten Frauen sehr gern Kinder. Ausbleibender Nachwuchs liegt meistens nicht an fehlender Bereitschaft und entsprechendem Unwillen der Frauen.

Männer müssen sich seltsamerweise nie die Frage stellen, was sie dazu beitragen. Insofern wären mit der Logik der Frage letztlich Männer an sich schlechtere Menschen, denn sie können ja gar keine Kinder bekommen. Männer sind aber eher auf ihr eigenes Leben, Karriere und Sex fixiert denn auf Beziehungsarbeit und Kindererziehung Der gemeinsame Nachwuchs bleibt dann oft komplett an den Frauen hängen. Außerdem fehlt Frauen dabei die gesellschaftliche Unterstützung, auch wenn das sicherlich in Wandel begriffen ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung