Seid ihr für Verbrenner oder E Fahrzeuge?
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
18 Antworten
Geht es nur um den Kracht und den Geruch, dann muss es natürlich ein Verbrenner sein.
Die Frage ist, was ist technisch Sinnvoll und Umweltfreundlicher - die Betonung liegt auf "...freundlicher". Gut für die Umwelt ist nichts was viel Energie verbraucht.
Verbrennungsmotoren haben einen geringen Wirkungsgrad, erzeugen Emissionen und brauchen eine komplizierte mechanische Technik.
E-Autos kann man recht einfach bauen, haben einen relativ guten Wirkungsgrad und erzeugen keine lokalen Emissionen.
Wenn wir genug Strom haben der ohne CO2 hergestellt wurde, dann kann nichts besser für die Umwelt sein als E-Auto. Warum den Umweg über Wasserstoff und eine Explosion nach einem Unfall riskieren?
Aber für ein gutes, dem Verbrenner haushoch überlegenes E-Auto fehlen noch zwei Schlüsseltechnologien:
Das wichtigste ist die Solid State Batterie. Die ist in allen Punkten mindestens 10x besser als herkömmliche Lithiumbatterien. 10x mehr Kapazität bei gleicher Größe, braucht nur 10% des Lithiums (Also speichert jedes Gramm Lithium 100x mehr Energie), 10x schneller laden und 10x mehr Power abrufbar. Dazu mindestens 10x mehr Ladezyklen.
Außerdem brennt die Solit State Batterie nicht oder explodiert bei einem Unfall. Das Lithium ist sozusagen in einer Glasmasse gebunden und wird auch nicht frei wenn das Glas bricht. Die Batterie funktioniert, man kann die schon kaufen, aber Preisgünstige Serienfertigung in einer Fabrik ist noch nicht möglich.
Und das zweite sind Silizium-Karbid Halbleiter. Das macht die Umrichter für die E-Motoren viel kleiner, viel stärker, viel effizienter und muss nicht gekühlt werden. Auch die gibt es bereits, müssen aber noch in Handarbeit hergestellt werden.
Beide Technologien bietet Tesla bereits an - aber für einen gigantischen Preis, denn alles ist derzeit Handarbeit.
Sind diese Schlüsseltechnologien Serienreif, gibt es keinen Grund mehr einen Verbrenner zu wollen. Das E-Auto hat mehr Reichweite, mehr PS, ist viel effizienter, leichter, kein Brennbarer Treibstoff und "stinkt nicht". Nur der Sound, die Vibrationen und die Notwendigkeit Gänge zu schalten, die fehlen natürlich.
P.S.:
DIe Solid State Batterie funktioniert auch mit Natrium, also Speisesalz. Nicht so gut aber immer noch deutlich besser als herkömmliche Lithiumbatterien.
Weder noch, ich sehe die Zukunft in Wasserstoff. Letztlich sind Wasserstoff betriebene Fahrzeuge auch E-Autos, wobei der Strom hier durch den Wasserstoff erzeugt wird. Und es ist nahezu emissionsfrei. Wasserstoff ist eines der Elemente, die am häufigsten im Universum vorkommen, ist einfach zu produzieren und günstig. Und je nach Wagen kommt man mit einer Füllung bis zu 1000 Kilometer weit.
Naja, dass während des Lockdowns, als die Innenstädte quasi leer waren, die CO²-Emissionen höher waren, als bei vollen Städten, lässt diese Theorie m. E. schon wieder ins Wanken geraten. 😉
PSST! Das will doch keiner hören. 😂
Da Wasserdampf auch ein (starkes) Treibhausgas ist, habe ich übringens mal versucht Abschätzungen zu finden für ein Szenario, dass die Menschheit statt CO2 vornehmlich Wasserdampf in die Atmosphäre pumpt.
Warmer/heißer Wasserdampf steigt ja schließlich auch nach oben. (Und nach "unten" auf die Straße sollte man es gerade im Winter nun wirklich nicht pusten, um gewisse "Huiiiiii-Erlebnisse" zu vermeiden.🤪)
Anyway: Leider bisher nicht so wirklich was gefunden.
Keine Ahnung, ob und welche Auswirkungen das auf die Temperatur / Niederschlag / Klima hätte. 🤷♂️
Wahrscheinlich eher gar keine, regnen tut's doch eh ständig. 🤣
Ich selbst fahre bereits seit etlichen Jahren ein Elektroauto. Aus reinen Komfortgründen würde ich persönlich nicht wieder ein Auto mit Hubkolbenmotor fahren wollen.
Gesamt gesellschaftlich gesehen dürfte den meisten Menschen inzwischen klar geworden sein, das die Menschheit mit dem fördern U. Verbrennen von Fossilen Brennstoffen quasi sofort aufhören müssen. Als Kraftstoffe für Hubkolbenmotoren kommen also künftig nur noch grüner Wasserstoff, EFuels und Agrarsprit in Frage. Keiner dieser Kraftstoffe kann, nach derzeitigem Kenntnisstand auch nur annähernd in ausreichender Menge produziert werden, selbst wenn wir den KFZ Verkehr um 50% oder noch mehr reduzieren.
Wenn wir weiter "fahren" wollen, dann haben wir also keine Alternative zum E Auto.
Keine Alternative zu haben ist natürlich nie ein schönes Gefühl. Umso besser wenn die alternativlose Variante so gut funktioniert wie das BEV
Dass e-Autos schädlicher für klima und Umwelt sind, ist schon seit Jahren nur noch ein Mythos. Und da der individualverkehr einen nicht unerheblich anteil an den menschlichen co2 emmisionen ausmacht, werden wir diesen für den Klimaschutz verändern müssen.
Ja, ist klar und der Strom aus Kohlekraftwerken ist ja auch viel sauberer, als aus Kernkraftwerken!
Grünen Märchenstunde!
Die Herstellung der Akkus ist auch dermaßen sauber, besser geht es gar nicht!
Wenn ein E-Auto nach einem Crash in Flammen aufgeht, muss man das komplette Fahrzeug entsorgen! Das nenne ich doch mal umweltfreundlich!
Ist alles miteinberechnet. Trotzdem sind Eautos beim deutschen Strommix bereits jetzt Umweltfreubdlicher als verbrennen. Und da deutschland bis 45 klimaneutral werden will, kann der Strommix von Eautos nur sauberer werden.
Du hast doch sicher nachvollziehbare Beweise für Deine Behauptungen?
E-Autos waren und sind definitiv nicht sauberer als Verbrenner.
Wieso führen wir nicht flächendeckend E-Fuels ein?
Weil E-Fuels eine irre Menge an Energie für ihre Herstellung brauchen und total ineffizient sind. 160-170 kWh pro 100 km Reiuchweite nur für deren Herstellung. Dazu kommt dann nochj die aus dern Verbrennung wieder gewonnene Energie.
Mein E-Auto braucht um die 15 kWh für 100 km. Klingt jettz nicht so, also seien E-Fuels DIE Lösung.
Sehr viele seriöse Studien bestätigen übrigens die Aussagen von JoshuasFragende.
Entweder, Du hast die Kompetenz, sie selbst zu finden oder nicht. Da Du aber generell dagegen zu sein scheinst, spreche ich Dir diese Kompetenz schlichtweg ab. Dann wirst Du auch nicht in der Lage sein, sie zu lesen und/oder zu verstehen. Deshalb mache ich mir diese Mühe nicht für Dich, das wäre Verschwendung.
Ehm, hast du dir den Artikel eigentlich durchgelesen? Darin wird doch geschrieben, dass E-Autos insgesamt und auf Dauer umweltfreundlicher sind ^^.
Weder noch.
Am besten kommt man ohne Auto aus. Das ist jedoch in unserer modernen Welt fast ein Ding der Unmöglichkeit. Das will ich gar nicht bestreiten.
Dass Verbrenner keineswegs ideal sind, weiß wohl jeder.
Aber E-Autos sind meiner Meinung nach auch nicht besser: Denn der Strom muss ja irgendwo herkommen. Die Frage ist, ob wir bereit sind, den Hunger an Strom zu decken mit den Resourcen, die wir jetzt haben. Jahrelang habe ich immer nur gehört "Windräder bringen nichts". Woher also soll der Strom kommen?
Ölproduktion, Transport von Öl, Raffinerien, Tankstellen etc. brauchen auch Strom. Da ist es doch sinnvoller, den Strom direkt ins Auto zu laden.
Am besten kommt man ohne Auto aus.
In Städten kann das durchaus hinkommen, da gibt es ausreichend Öffentlichen Nahverkehr, auf dem Land bist du aber damit völlig aufgeschmissen.
... oder wenn einer schnell mal zum Krankenhaus muss und nicht den Notruf rufen muss. Wenn man etwas Sperriges aus dem Möbelgeschäft transportieren muss. Und so weiter. Das ist mir klar. Desweiteren muss nicht jede Erfindung wieder verschwinden, wenn sie doch an sich gut ist.
...und ich bin auch immer wieder überrascht, wie viele sich dagegen sträuben.
Grüner Wasserstoff erscheint mir aktuell die einzige Alternative zu sein Energie adäquat auf Dauer und für Transport zu speichern.
Wasserstoffmotoren werden auch für LWK-Verkehr benötigt - und die benötigen ein flächendeckendes Tankstellennetz. Da ist der Schritt zum Wasserschoff-PKW nur klein.
Dennoch: Es gibt kein Entweder/Oder.
Gearde batteriebebriebene KFZ können sich schon jetzt positiv auf die innerstädtische Luftqualität auswirken.