Es kommt natürlich auf die Geräte an ob die gestört werden oder nicht.

Einfache Lampen reagieren normalerweise sofort auf die Änderung, werden heller oder dunkler oder blitzen. Und ob der Mensch das merkt, das kommt drauf an wie genau der hin guckt bzw. wie sehr ihn die Veränderung stört.

Ich merke so was besonders gut. Mich irritieren auch Schatten von Vögeln besonders stark. Und dann kenne ich Menschen, die merken noch nicht mal wenn die eine Viertelsekunde ganz im Dunkeln stehen.

Und dann gibt es natürlich Geräte die ganz eindeutige Fehlfunktionen haben. Die ganz alten Radiowecker und elektrischen Uhren haben die Netzfrequenz gezählt. Damals war das Netz über eine Woche im Durchschnitt "Atomuhrgenau", da wurde das Netz tatsächlich mit der Atomuhr in Braunschweig verglichen und künstlich die Frequenz erhöht und gesenkt damit der Radiowecker Zuhause nie mehr als eine Sekunde abweicht. Das wird schon lange nicht mehr gemacht, Windräder und andere kleinere Einspeiser verhindern das.

Aber wenn es starke Störungen gab, ging so ein Wecker dann nach kurzer Zeit deutlich falsch, meistens lief der dann zu schnell weil der die Störimpulse mit gezählt hatte.

Ich hatte auch mal einen PC, der reagierte auf die Rundsteuersignale für die Straßenbeleuchtung. Wurde die Straßenbeleuchtung geschaltet, piepste der, auch wenn der im BIOS war, also ein Hardwareproblem. Fand ich einerseits witzig, andererseits konnte ich nicht wissen was der PC sonst so "heimlich" falsch macht.

Ein Freund hatte eine Telefonanlage die bei jedem zweiten oder dritten Gewitter ihre Einstellungen verändert hatte. Manchmal war nur die Sprache plötzlich Französisch oder Spanisch, oft waren irgendwelche Funktionen aus oder falsch eingestellt. Und etwa ein mal pro Jahr setzte die Anlage ein Passwort. Da konnte der dann stundenlang "0000", "0001, "0002", ... durchprobieren.

Auch einer meiner ersten Router war sehr Empfindlich gegen Stromschwankungen. Der stürzte sehr oft ab. Wenn ich gesehen hatte, das das Licht flackerte konnte ich mir Sicher sein, dass ich den neu starten musste.

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Meine monatliche Stromrechnung ist trotz Durchlauferhitzer zu gering dass sich eine Solaranlage lohnen kann. Und wegen dem Durchlauferhitzer bräuchte ich dann sowieso sehr teure Umrichter und starke Batterien. Da kann ich locker 10 Jahre lang Strom vom Netz kaufen ohne Angst vor teuren Reparaturen und muss mir nicht Sorgen machen wann ich wie viel Strom verbrauche. Und nach 10 bis 15 Jahren müsste da sowieso eine neue Anlage her.

Wenn ich ein Elektroauto hätte, dann wäre das anders. Aber Dummerweise ist das ja meistens nicht da wenn die Sonne auf die Solarzellen scheint und dann bräuchte ich also noch mal Batterien um das Auto dann nachts zu laden.

Wenn ich das Dach neu eindecken lassen muss, dann werde ich mir genau überlegen ob ich dann nicht gleich mit Solar mache. Denn dann habe ich ja kaum Installationskosten da ja sowieso am Dach gearbeitet wird.

Was ich aber habe, das ist eine 12V Notostromanlage. Einfach 2×120W Panele für 12V und dazu Batterien mit 1,5kWh Kapazität. Denn ich habe ein medizinisches Gerät für meine Schlaf Apnoe.

Die Rechnung ist einfach. Die Panele, der Laderegler, der 230V Wechselrichter und der Konverter auf 24V für das medizinische Gerät kosten weniger als ein vernünftiger Stromgenerator.

Ein Stromgenerator verbraucht im Leerlauf etwa 1 Liter pro Stunde. Mit 40 Litern kann man den also allerhöchstens zwei Tage laufen lassen, dann ist das Benzin alle. Wenn man dann auch noch Strom verbraucht, ist der Sprit noch schneller weg. Ein Generator ist nur Effizient, wenn man den auch ordentlich belastet, zwischen 80% und 90% Dauernennlast. Um den Sprit effizient zu nutzen braucht man also immer noch Batterien. Damit ist meine Solaranlage immer noch billiger als ein Notstromgenerator mit Batterien.

Und Sprit kann man nur ein Jahr lang lagern. Danach hat der sich so weit zersetzt, dass der Generator nicht mehr richtig oder sogar gar nicht mehr funktioniert. Hier muss man dann also jedes Jahr das Benzin neu kaufen.

Die Solaranlage, auch wenn die recht schwach ist hält die Batterien immer voll und kann die im Sommer auch jeden Tag mit schönem Wetter mindestens halb wieder aufladen. Das medizinische Gerät läuft auch ohne Sonne mindestens 2 Wochen auf den Batterien. Im Winter bei Schmuddelwetter wird es nach drei oder vier Wochen knapp. Im Sommer kann ich mit dem Strom zwischendurch Sat Fernsehen, mein Steamdeck benutzen und vermutlich auch den Kühlschrank drauf laufen lassen. Auch reicht die Solarleistung im Sommer um meinen Brotbackautomaten mehrmals die Woche laufen lassen zu können.

Notstrom rentiert sich nur dann, wenn der einem mal den Arsch rettet. Da kann man nicht mit Ertrag oder gespartem Geld rechnen.

Da die Anlage viel potentiellen Ertrag verschenkt, lade ich darüber alle meine USB Geräte auf, betreibe einen Raspberry Pi mit Bildschirm am Bett um im Bett fern zu sehen, Videos zu streamen, Musik zu hören, was zu lesen oder mal was im Internet nach zu gucken. Dazu ist das Licht auf der Veranda und im Schlafzimmer alles 12V LEDs. Bei Wetter wie jetzt betreibe ich einen aufblasbaren Pool mit 12V Pumpe als Dusche auf der Veranda.

Auch meine Powerstation die als Backup für das medizinische Gerät und "Strom für Unterwegs" dient lade ich aus der Solaranlage wieder auf.

Also spare ich auch wenn die Anlage nicht am Netz hängt immer noch etwas Geld an "Stromvampieren", also den ganzen Steckernetzteilen die zusammen doch erstaunlich viel Strom aus dem Netz ziehen würden.

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Nein

Der Sinn ist eigentlich eine "Grundversorgung". Man braucht ja nur einen Fernseher und eine Zimmerantenne und muss keine Kabel legen oder Abos abschließen.

Die Rasante und sehr kurzfristige Umstellung von DVB-T auf DVBT2 hat einen sehr guten Grund. Die Privatsender haben gesagt, dass die Mehrheit der Zielgruppe nicht per DVB-T schaut und die kaum weniger Geld einnehmen würden wenn die sich von DVB-T zurück ziehen würden. Im Gegenteil, die würden viel mehr Geld sparen als sie verlieren. Dann hätten die Öffentlich Rechtlichen alleine da gestanden und hätten das DVB-T System komplett finanzieren müssen. Also hat man sehr schnell umgestellt, aber nicht weil das technisch besser ist sondern um dann "heimnlich" das "Free TV" ein zu führen wo man dann für Privatfernsehsender extra bezahlen muss. So bekommen die Privatsender dann die Kosten für DVB-T wieder rein.

Es gibt viele Menschen die DVB-T gucken. Entweder weil denen ein mal Tagesschau am tag reicht oder weil die sich nichts anderes als DVB-T leisten können oder was anderes haben können (Sozialwohnung, Altenheime, etc).

Das "keiner mehr" DVB-T(2) guckt stimmt also nicht. Aber wirtschaftlich macht DVB-T keinen Sinn mehr. Aber als Grundversorgung spielt das eine wichtige Rolle. So haben dann die Kinder in Sozialwohnungen immerhin den KiKa den die gucken können.

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Ja, manchmal schaue ich mir Let's Plays an. Und ja, es ergibt Sinn, sonnst würde ich das nicht machen.

Die Dienen natürlich zur Unterhaltung.

Es gibt mehrere Gründe, warum man sich die angucken kann statt selber zu spielen.

1. Man kann sich den Anfang angucken um zu entscheiden ob man das Spiel überhaupt mag. Viele Spiele habe ich erst gekauft nachdem ich die in einem Let's play gesehen habe.

2. Es gibt Spiele die man zwar irgendwie Interessant findet aber gleichzeitig auch keine Lust hat die selber durch zu spielen. Bei mir sind das vor allem Horror Games und so Spiele wie "Poolroom". Da macht es mir viel mehr Spaß Jemanden zu zu sehen der dann ordentlich kommentiert was er selber denkt anstatt das selber zu spielen.

3. Um das Ende eines Spieles sehen zu können. Es gibt ja Spiele die einem an einem bestimmten Punkt einfach nur Frustrieren. Entweder weil man sich Softlocked hat und das Spiel wieder von vorne spielen zu müssen oder weil bestimmte Rätsel einen Skill verlangen den man einfach nicht hat. Ich habe schon viele Spiele aufgegeben weil da plötzlich so ein "Pixel Perfect Bullshit" kam den ich einfach nicht hinkriege. Und irgendwelche komischen Musikrätsel kriege ich als Schwerhöriger auch nicht wirklich hin. Dann guckt man sich einfach das entsprechende Ende von einem Lets Play an und gut ist.

4. Zugucken wie ein "Profi Psychopath" ein Spiel spielt. Da wäre vor allem Josh von "Let's Game It Out"

https://www.youtube.com/@LetsGameItOut

Vorher fand ich "Die Sims" irgendwie Sinnlos und Albern. Aber wenn man zuguckt wie Josh die ganze Nachbarschaft entführt, quält und einsperrt, dann hat man irgendwie doch Bock drauf das auch mal so zu spielen.

Oder wie man ein harmloses "Spiel für Kinder" als Erwachsener Psychopath spielen kann. Oder wie man die ganzen Simulatoren Spiele mit fest vorgegebenen monotonen Aufgaben richtig spielt.

5. Sehen wie man im Spiel schummeln und tricksen kann. Da wäre vor allem der "Spiffing Brit"

https://www.youtube.com/@thespiffingbrit

Das macht nicht nur Spaß da zu zu gucken sondern Teile oder alles davon selber nach zu machen wenn man das Spiel noch einmal spielt. So macht das gerade alte Spiele die man schon ein oder mehrmals gespielt hat wieder interessant und Spaßig.

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Können Behörden wirklich komplett von Microsoft etc. wegkommen

Ich habe eben eine Doku auf Youtube gesehen da ging es um das Thema, dass Microsoft weltweit bei fast allen Behörden und Regierungen eine Monopol-Stellung hat. In der EU gilt ja eigentlich, dass sowas über öffentliche Ausschreibungen laufen muss, wo dann jeder die Chance hätte sich mit einem Angebot zu melden und das beste Angebot kriegt dann den Auftrag.

Wenn es um Betriebsysteme und Office-Anwendungen geht, macht das aber keine. Microsoft kriegt die Aufträge einfach so.

Das sehen auch viele IT-Experten kritisch, besonders wegen Sicherheit und Datenschutz. (Sicherheitslücken, man weiß nicht was im Quellcode steht, wo ggf. welche Daten hingehen usw)

Manche Länder (z.B Indien) haben deswegen angefangen komplett auf Linux umzustellen, um so ihre digitale Sicherheit aber auch Unabhängigkeit sicherzustellen.

In Deutschland hieß es auf Anfrage nur, dass das nicht flächendeckend möglich sei. Es gibt viele Anwendungen die nur auf Microsoft laufen würden, Erweiterungen die extra für Microsoft Office sind usw.

Aber mich würde interessieren: Stimmt das wirklich so? Also ist es wirklich so unmöglich das man das umstellt? Man müsste das ja nicht mit einmal vollständig machen, aber man kann doch nach und nach umstellen und dann die Sachen die man braucht auch nach und nach anpassen?

Besonders jetzt gerade wo die USA mit Trump immer mehr diktatorische Züge annimmt und US-Unternehmen durch die Regierung einfach gezwungen werden können, keine Geschäfte mehr mit einem ganzem Land zu machen, wäre das doch sinnvoll? (Genau so wie bei der Bundeswehr: die hat man ja auch ewig hängen lassen weil man sich auf die USA verlassen hat)

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Das ist leider nicht so leicht auf die Schnelle möglich.

Man braucht einen Anbieter der alle Anforderungen liefern kann. Und das sind leider eine ganze Menge und die haben sich zwangsläufig mit der Zeit an Microsoft angepasst und umgekehrt Microsoft an diese Anforderungen.

Das ist ja auch der Hauptgrund warum Windows "so komisch" und technisch Antiquiert ist.

Ein großes Problem ist, dass die ganzen Anbieter von Spezieller Software nur garantieren, dass es mit Windows funktioniert. Und das sind zu viele, dass man sich dann auf ein einziges alternatives Betriebssystem einigen könnte. Der eine Anbieter garantiert dann nur für SuSE, der nächste für Ubuntu, der nächste für Red Hat und so weiter. Der Gemeinsame Nenner ist hier nun mal Microsoft Windows.

Dann muss garantiert werden, dass das Betriebssystem ständig weiter entwickelt und vor allem Sicherheitsupdates Zeitnahe erscheinen. Das können nur wenige alternative Betriebssysteme garantieren.

Microsoft Office ist nun mal der "internationale Standard". Wenn man was anderes Benutzt, ist nicht sicher gestellt, dass die Dokumente ordentlich und vor allem Fehlerfrei von anderen Einrichtungen und Ländern gelesen und bearbeitet werden können.

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Ja, natürlich! Außer das ist ein sogenanntes NAS (Network Access Storage) System, das kann dann per Netzwerk, also auch Kabellos per WLAN benutzt werden.

Die meisten externen Festplatten werden einfach per USB Kabel angeschlossen und auch gleichzeitig mit Strom versorgt. Das Kabel liegt in der Regel dabei.

"große", mechanische Festplatten, also 3,5 Zoll brauchen zu viel Strom um die per USB versorgen zu können. Hier braucht man dann eine extra Stromversorgung per Steckernetzteil.

Die kleineren 2,5" Festplatten können per USB versorgt werden, egal ob das SSD oder HDD (mechanisch) ist. Auch die noch kleineren NVMe können problemlos per USB versorgt werden.

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Wie viele Möglichkeiten es gibt, das hängt davon ab wie viele "pins" im Schloss sind und wie viele Stufen die haben können.

Ein billiges, kleines Vorhängeschloss oder das Schloss einer billigen Geldkassette hat zum Beispiel oft nur 3 pins und die können 3 oder 4 Stufen haben.

Dann hast Du 3×3×3 = 27 bzw 4×4x4 = 64 verschiedene Möglichkeiten.

Billige Haustürschlösser haben meistens nur 4 pins und auch nur wenige Stufen. Je billiger, desto weniger Präzise sind die gefertigt und desto weniger Stufen können die haben ohne dass das Schloss hakelt oder sich gar nicht mehr aufschließen lässt.

Bei billigen Schlössern gibt es also nur wenige hundert verschiedene Schlüssel.

Noch schlimmer ist das bei Autos. Während das im Innenraum geschützte Zündschloss hochwertig und präzise ist, sind die Türschlösser einfacher und gröber gebaut um Schmutz und Wetter aushalten zu können. So ist die Wahrscheinlichkeit, dass man ein fremdes Auto mit seinem Schlüssel auf schließen kann sehr hoch, aber damit weg zu fahren, da ist die Wahrscheinlichkeit gering. Das ist der Grund, warum alle Autos seit etwa 20 Jahren eine Alarmanlage haben.

Bei den billigen Türschlössern ist nicht so sehr das Problem, dass es nur wenige verschiedene Schlüssel gibt. Kein Dieb probiert fleißig seinen Schlüssel überall aus. Das schlimme ist, dass die sich in einer Minute mit einem billigen €5 Lockpick-Set von Amazon öffnen lassen und dazu braucht man auch nicht viel Übung oder Talent.

Hier sollte man am besten in der Größenordnung €100 für die Außentüren ausgeben um sicher zu sein, dass man das Schloss nicht ohne Lärm oder deutliche Spuren zu hinterlassen auf kriegt.

Denn wenn die Wohnung ausgeräumt ist und das Schloss völlig unbeschädigt ist, dann sagt die Versicherung, dass Du den Schlüssel unter der Türmatte liegen hattest oder Jemanden gegeben hast und Du das selber Schuld bist.

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Ursprünglich sagte man Weltweit "Mobiltelefon", also "mobile phone" oder kurz "mobile" bzw. bei uns "Mobil".

Das konnte dann ein Autotelefon sein oder ein Koffer mit Hörer dran. Erst die dritte Generation von Mobiltelefonen, bei uns als "C-Netz" bekannt konnte man dann in ein klobiges Handgerät komplett einbauen, also ohne Koffer oder Rucksack für die Technik.

Bei der Vierten Generation, dem D-Netz das erstmalig digital arbeitet und die gesamte Technik in einen normal großen Hörer integriert werden kann, hat sich die Art wie das Telefon funkt grundlegend geändert.

Während das B-Netz in Deutschland nur drei Sendestationen hatte und der Anrufer sogar wissen musste in welchem Sendebereich das Mobiltelefon ist und die entsprechende Nummer vorwählen musste, hatte das C Netz "beliebig viele", es wurde nach und nach ausgebaut. Hier passierte das Routen der Anrufe zu den Sendebereichen automatisch, das Gespräch war dann aber immer weg wenn man die Reichweite des Sendebereiches verlassen hatte. Der Sendebereich des C-Netzes hatte etwa 100km Durchmesser.

Mobiltelefonie war damals sehr teuer, auch die Geräte kosteten Anfangs so viel wie ein neues Auto. Also nutzten das praktisch nur Geschäftsleute und Firmen die mit Mobiltelefonie Geld verdienen.

Das Netz das wir als Privatleute kennen, das ist das D-Netz das ab Mitte der 1990er Jahre angefangen hat. Das arbeitet digital und hat nur wenige Kilometer Sendereichweite. Das ist wie das C Netz in Funkzellen aufgeteilt, aber hier können die Mobilgeräte von Zelle zu Zelle übergeben werden. Man kann also mehrere Zellen durchqueren während man Lückenlos weiter telefonieren kann.

Beim D-Netz hat man dann offiziell von "Zellenbasiertes Netz" (cellular service) gesprochen. Die viel billigeren, auch für Privatleute erschwinglichen Telefone hat man dann "cell phone" genannt um die von den klobigen, analogen Geräten zu unterscheiden.

Während alle Systeme "mobile phones" sind, hat sich "cell phone" für das digitale D-Netz durchgesetzt, anfangs um auf die bessere Technik hin zu weisen, später aus Gewohnheit.

In Deutschland hatte man sozusagen die Wahl zwischen "Mobiltelefon" oder "Zellentelefon" was beides nicht so gut klingt. Also musste ein neues Wort her und das sollte dann leicht auszusprechen sein, nicht mit was anderem verwechselbar sein und natürlich aufregend exotisch (also Amerikanisch) klingen. Also wurde dann der Begriff "Handy" kreiert. Das ist einfaches Marketing.

Die Amerikaner bevorzugen "cell phone", kurz "Cell". Die Engländer bevorzugen den alten Sammelbegriff für Mobiltelefonie, also "Mobile phone", kurz Mobile". Auch in Deutschland findet man vor allem auf Visitenkarten eine "Mobil" Nummer statt "Handy" Nummer.

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Die Maschine kann die genaue Zeit nicht wissen.

Wie lange das Wasser ein läuft hängt davon ab wie viel Druck auf der Wasserleitung ist. Die Füllmenge hängt auch von der Menge der Wäsche ab.

Von der Füllmenge hängt dann die Zeit für die Heizphase ab. Erst wenn das Wasser die korrekte Temperatur erreicht hat läuft die Zeit für das eigentliche Waschen und spülen.

Und dann hängt natürlich die Zeit für das Abpumpen davon ab wie viel Wasser drin ist.

Es ist also völlig normal, dass die Maschine ein paar Minuten mehr oder weniger braucht als die anzeigt bevor man das Programm startet.

Manche Maschinen zeigen die am Anfang geschätzte Zeit und lassen die stur runter zählen, andere Maschinen passen die Zeit während des Programmablaufes an

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Das ist der selbe Unterschied wie zwischen Fahrschule und Autofahrerverein.

Die Tanzschule bringt einem bei wie man tanzt und verlangt dafür Geld.

Der Im Tanzsportverein wird getanzt und erwirtschaftet dabei kein Geld. Es kann - muss aber keine - Vereinskasse geben um Material anzuschaffen oder Räume an zu mieten.

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Wenn auf der anderen Seite auch so eine Schüssel steht, kann man damit eine Richtfunkstrecke "bauen".

Die ist aber nicht legal, ohne Lizenz darfst Du das so nicht benutzen. Und wenn Du eine entsprechende lizenz hast, weißt Du, dass Du so was nicht benutzen darfst.

Denn die beiden Seiten wissen nichts von anderen WLAN Netzen im Bereich den die durchqueren und stören diese Netze.

Alles oberhalb 100MHz funktioniert nur "auf Sicht", es muss eine gerade Linie zwischen den Antennen geben die nicht durch den Boden führen darf. Wenn man die Antennen auf entsprechend hohe Masten stellt und die Sendeleistung ausreichen ist, kann man etwa 70km überbrücken. Das ist die Reichweite von UKW und Fernsehsenden.

Aber wie gesagt, legal ist das nicht. Wenn man den Sender oder die Antenne von einem WLAN gerät verändert, darf man das Gerät nicht mehr Anmelde- und Gebührenfrei verwenden. Antennen selber bauen oder beliebige benutzen darf man nur bei CB-Funk.

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Das geht mit Drucktechnik nicht. Das Fenster wird sehr dunkel.

Buntes Glas lässt viele Lichtfrequenzen durch und senkt nur wenige Frequenzen ab. So kommt immer noch sehr viel Licht durch.

Bei Druck werden Pigmente gemischt, die schlucken alles Licht außer den Farbbereich den das Pigment hat. Mischt man Pigmente um eine andere Farbe als die Grundfarbe zu haben, dann subtrahieren sich die Lichtanteile die die Pigmente erlauben auch noch.

Ein bedrucktes Fenster wird also extrem dunkel sein.

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Heutzutage hat ein PC mindestens 2 Soundkarten. Die "normale", analoge und eine in der Grafikkarte die auf HDMI ausgibt.

Schau mal in der Lautstärkeeinstellung (rechtsklick auf Lautsprechersymbol -> Eigenschaften) wo der Sound ankommt und stell das entsprechend um.

Hörst Du über Monitor, hörst Du natürlich nichts wenn der unbenutzte analoge Ausgang aktiv wird. Umgekehrt hörst Du am analogen Ausgang nichts wenn auf HDMI geschaltet wird.

Hört man per HDMI, passiert das öfters, dass das Betriebssystem "denkt", dass Du am analogen Ausgang einen Kopfhörer rein gesteckt hast und schaltet um.

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Das liegt daran, dass der HDMI dem angeschlossenen Gerät melden kann was der Fernseher unterstützt (und was nicht).

Schaltest Du das ab, behauptet der Fernseher, dass der das nicht kann und die Quelle kann dann nicht auf Deep Color schalten und muss "normal" verwenden. Auch wenn Du die Funktion Eingeschaltet hast hängt das davon ab ob die Quelle eine höhere Farbtiefe liefern kann oder nicht. TV und DVD haben kein Deep-Color, bei Blu-Ray ist das technisch möglich aber nicht gebräuchlich. Eigentlich können nur neuere PC/Laptop und neuere Spielekonsolen Deep Color unterstützen.

Bei Streaming bestimmt der Stream in welchem Format die Daten sind. Hier kannst Du das also nicht abschalten, das Bild würde falsch decodiert wenn die Einstellung nicht passt.

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Da gibt es zwei Effekte.

Die Ausgangsspannung sinkt. Das lässt sich leicht ausregeln. Im Gegensatz zu einem Fahrraddynamo hat ein Generator einen Elektromagneten statt Permanentmagneten.

Erhöht man die Erregerspannung, dann erhöht sich die Ausgangsspannung. Klassisch hat jede Kraftwerksturbine (oder Dampfmaschine, Ölmotor, etc) zwei Generatoren. Einen kleinen für Gleichstrom der dann den Erregerstrom für den großen Generator erzeugt.

Der zweite Effekt ist, dass die Drehzahl und damit die Netzfrequenz sinkt. Um die Drehzahl aufrecht zu erhalten muss dann mehr Kraft auf den Generator übertragen werden. Das ist wie beim Auto wenn man von gerader Strecke auf eine Steigung fährt. Man muss mehr Gas geben oder das Auto wird langsamer. Ist der Motor zu schwach, wird das Auto entsprechend langsamer.

Sinkt die Netzfrequenz auf unter 49,8Hz oder steigt über 50,2Hz, wird abgeschaltet. Die Netzfrequenz darf also nicht um mehr als ±0,2Hz von den 50 Hz abweichen!

Geht die Frequenz zu weit runter, werden Verbraucher abgeschaltet, also Trafostationen die Häuser und Fabriken versorgen. Geht die Frequenz zu hoch, werden Kraftwerke vom Netz getrennt.

Das passiert vollautomatisch, da werden die Transferleitungen einfach hart abgeschaltet um das Stromnetz zu schützen.

Die Kraftwerke bzw. genauer die Netzbetreiber müssen aber vorher reagieren und entweder mehr Leistung ins Netz bringen oder weniger.

Weniger Leistung ist leicht, da kann man den Dampf einfach am Generator vorbei in den Kühlturm leiten.

Mehr Leistung ist schwierig. Das geht schnell nur bei Wasserkraft oder Gaskraftwerken. Gaskraftwerke mit Kolbenmotoren können ähnlich wie ein Auto mehr oder weniger Gas geben und reagieren ähnlich schnell wie ein Auto darauf.

Bei den meisten Wärmekraftwerken dauert es "ewig" bis man die Leistung komplett erhöhen kann. Wenn man vorne in ein Kohlekraftwerk mehr oder weniger (bzw. gar keine) Kohle rein schaufelt, dauert es über eine halbe Stunde bis sich die Dampfleistung anfängt zu ändern.

Man muss also eine Stunde vorher wissen wie viel Brennstoff man verbrennen muss um die Leistungen zu bedienen. Also muss das Kraftwerk mit höher Leistung verbrennen und einen Teil des Dampfes ungenutzt in die Kühltürme geben. Der überschüssige Dampf lässt sich bei Bedarf fast sofort in die Turbinen leiten.

Früher bis in die späten 1980er liefen alle Kohlekraftwerke auf 110% des Bedarfes. Deswegen war das Stromnetz damals so richtig stabil. Selbst wenn ein Kraftwerk plötzlich ausfällt können sozusagen die 10 Umliegenden sofort übernehmen.

Heute sind wir auf Regelkraftwerke (Kolbenmotoren die auf Gas und Öl laufen können) und Speicherkraftwerke angewiesen.

Und schau Dir mal diesen Film hier an:

https://www.youtube.com/watch?v=dVJYG44Wswg

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Ein Transformator besteht mindestens aus einer Spule, meistens zwei oder mehr.

Die Primärspule ist die Spule oder der Spulenteil durch den man Strom hinein gibt. Die erzeugt dann ein Magnetfeld das seine stärke ständig verändert.

Die Sekundärspule induziert einen von der Änderung des Magnetfeldes abhängigen Strom.

Es muss nicht zwei Spulen geben, eine alleine reicht. Man kann einen Mittelabgriff in der Spule benutzen und einen Teil der Spule doppelt, also sowohl als Primär als auch als Sekundärspule benutzen. Das wird auch "Spartrafo" genannt und wird auch bei Zündtransformatoren (Benzinmotor) und Zeilentrafos (Röhrenfernseher) verwendet. Immer dann, wenn es nicht auf eine galvanische Trennung der beiden Seiten ankommt. So spart man dann nicht nur Kupfer sondern erhöht den Wirkungsgrad. Denn je weiter die Spulen eines Trafos voneinander entfernt sind, desto mehr Energie geht verloren. Ist die Sekundärspule Teil der Primärspule (oder umgekehrt), dann dann ist der Abstand ja perfekt Null.

Nimmt man eine Spule und hat einen Abgriff genau in der Mitte, kann man zum Beispiel 230V über die ganze Spule anlegen und bekommt zwischen Mitte und einer der Außenseiten 115V heraus. Das kann man nutzen um Amerikanische Geräte die 115V brauchen an das deutsche Stromnetz anzuschließen. Sind die Spulen blank und man kann einen Schleifer über die Spule schieben, hat man einen Stelltrafo, kann also die Spannung durch verschieben des Schleifers einstellen.

Da sich das Magnetfeld rund um die Spule in den Raum ausbreitet, verliert man natürlich Energie die man ja übertragen will. Also muss man das Feld "festhalten". Das macht man am einfachsten mit einem magnetischen Material wie Eisen. Das konzentriert das Magnetfeld in den Spulen bzw. leitet das Feld von der Primärspule in die Sekundärspule.

Im Physikunterricht muss man die Spulen ja auf das Eisen drauf bekommen, also nimmt man einfach ein U-Förmiges Eisen und schließt die Lücke mit dem Joch. Das ist zwar "um Welten" besser als nur Luft, hat aber gewaltige Nachteile. Der Übergang zwischen U und Joch erzeugt eine Störung im Magnetfeld. Der magnetische Kreislauf ist also nicht ganz geschlossen was Verluste verursacht. Außerdem wirkt der solide Kern dann zum Teil wie ein dicker, geschlossener Draht, also wie eine zweite Sekundärspule mit einer Windung die auch noch Kurzgeschlossen ist. Damit wird dann Energie abgezogen die den Kurzschluss füttert und so Energie in Wärme umwandelt.

Ein "richtiger" Transformator besteht deswegen aus U-Förmigen Blechen die zur Isolation lackiert sind. Die werden dann abwechselnd von oben und unten eingesteckt und verhalten sich durch die Überlappung fast wie ein geschlossener Kern, leiten aber keinen Strom unter sich weiter. Damit wird dann der Wirkungsgrad maximiert.

Noch besser ist der Ringkerntrafo. Hier sind O-Förmige lackierte Bleche aufeinander gestapelt. Dadurch geht noch weniger Magnetischer Fluss in die Umgebung verloren. Die sind aber schwieriger her zu stellen da man die Spulen ja aufwändig um den geschlossenen Ringkern herum wickeln muss. Der zweite Vorteil des Ringkerntrafos ist, dass die Spulen übereinander gewickelt werden und so nur minimalen Abstand zueinander haben. Um zu verhindern, dass Strom von der Primärseite direkt auf die Sekundärseite gelangen kann wenn die Wicklungen beschädigt werden oder der Lack zerbröselt, muss man eine geerdete Folie zwischen die Spulen einbauen damit es einen Kurzschluss gibt wenn die Primärspule nicht mehr vollständig isoliert ist. Deswegen kann man Ringkerntrafos nur bei Geräten der Schutzklasse 1 verwenden, also nur bei Geräten mit Schutzleiter.

Das Gegenteil vom Ringkerntrafo ist der "Sicherheitstrafo". Der wird vor allem als Schutztrenntrafo eingesetzt. Hier hat man dann wie im Physikunterricht zwei getrennte Spulen mit extra dickem Plastik zwischen der Spule und dem Blechpaket und die Kammern haben einen großen Abstand zueinander. Schlechter Wirkungsgrad, aber hoher Schutz gegen Stromunfälle bei Defekten. Oft halten diese Trafos auch viele tausend Volt zwischen Primärseite und Sekundärseite aus und schützen die Ausgangsseite damit auch vor Blitzschlägen

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Wenn man die Batterie auf Formeln "reduziert", dann bestimmt die Temperatur nur die Innenwiderstände (serie und parallel).

Die Ausgangsspannung bleibt konstant solange die nicht durch Spannungsfälle die durch Stromfluss in den Innenwiderständen verändert wird.

Könnte man an der Spannungsquelle selber vor den Innenwiderständen messen, dann wäre die Spannung bei jeder Temperatur perfekt konstant.

Zieht man Strom aus der Batterie, dann ändert die Temperatur auch den Spannungsfall über die Innenwiderstände weil die ja andere Ohmsche Werte bekommen.

Tatsächlich wurden Akkus (insbesondere Blei und NiCD) früher als Referenzspannungsquellen benutzt. Also bevor es Halbleiter gab die Referenzspannungen erzeugen konnten.

Das ist sogar selbst heute noch bei Autos mit klassischen Bleibatterien so. Die Batterie ist der Spannungsregler der Elektrik. Der Lichtmaschinenregler steuert nur den Strom den die Lichtmaschine liefert um zu verhindern, dass die Batterie überkocht.

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Das sind Chips um die CPU an andere Teile des Boards an zu binden.

Bis 8MHz (nicht Gigaherz!) hing alles direkt an der CPU, die CPU konnte also alle Teile des PC selber auf direktem Wege ansteuern.

Als CPUs schneller wurden hat das natürlich nicht mehr funktioniert. Man musste etwas dazwischen setzen das erlaubt die CPU mit hohem Takt zu betreiben, die Hardware auf dem Board aber mit niedrigem Takt.

Das ist zum einen die Southbridge, eine Brücke zwischen der schnellen CPU und der langsamen Hardware wie Schnittstellen (u.a. USB), PC Piepser, Soundkarte, Festplatten, etc.

Möchte die CPU auf diese langsamen Schnittstellen und Onboard Geräten zugreifen, fängt das die Southbridge ab und übersetzt den schnellen CPU Takt in einen langsamen Takt.

Das selbe Problem hat man mit den Steckkarten. PCI kann nur 33 MHz takten, und während die ISA Karten alle Anschlüsse parallel geschaltet hatten, lässt sich jeder PCI Slot beliebig schalten. Es können sogar zwei PCI Geräte Daten untereinander ohne CPU austauschen.

Hier kommt dann die Northbridge ins Spiel. Die übersetzt nicht nur den Takt sondern schaltet die Daten passend zwischen den PCI Slots hin und her bzw. verknüpft die PCI Slots untereinander wenn das gefordert wird.

Das alte "North- und Southbridge" Konzept gibt es bis heute. Während die Southbridge nahezu unverändert ist, hat die Northbridge massive Updates erfahren.

Durch das PCIe System gibt es jetzt Lanes, also serielle Datenverbindungen die ähnlich wie beim Ethernet geschaltet und geroutet werden können. CPU, RAM, Steckplätze, Southbridge, NVMe usw. sind dann von der Northbridge verwaltet und die Daten werden da durch geroutet.

Sahen früher North- und Southbridge fast gleich aus, ist heutzutage die Northbridge in einem Chip untergebracht der aussieht wie eine ältere CPU. Einfach weil durch die hohen Taktraten und Komplexität viel Abwärme entsteht und die dann genau wie bei den älteren CPUs mit einem "kleinen" Kühler abgeführt werden muss.

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