Pferde Tierheime?
Gibt es sowas wie Tierheime für Pferde? Hat da jemand vielleicht einen Link für mich? Am besten in Österreich. Deutschland ist aber auch in Ordnung.
Willst du ein Tier abgeben oder eines adoptieren?
Eine Verwandte will eines adoptieren findet aber online auf so Seiten wo private Leute Pferde verkaufen kein passendes.
Was will sie den mit dem Pferd genau machen und welche Ansprüche hat sie?
Das weiß ich leider nicht
10 Antworten
Ich arbeite seit vielen Jahren mit dem Tierschutz zusammen und habe 1 - 2 Pflegestellen für Pferde (und auch für Hunde, Katzen, Hühner,...) auf meinen Hof. Abgegeben werden die Tiere ausschließlich nach umfangreicher Überprüfung an passende Menschen und die Schutzgebühr ist aus gutem Grund auch nicht gerade nur 1,50€...
Ich freue mich sehr, wenn Tiere ein passendes Zuhause finden, aber gerade bei Pferden gibt es nicht gerade wenige Leute, die denken dass sie auf diesem Weg billig ran kommen. Und die leider so gar keine Ahnung haben. Weder von Pferden an sich noch von den Kosten, die da auf sie zu kommen. Außerdem sollte an sich klar sein, dass solche Tiere meistens nicht gerade easy going bedeuten - sie wären ja nicht im Tierschutz gelandet, wenn nicht irgendwelche - logischerweise meist unschönen - Umstände das verursacht hätten. Pferde als Wanderpokale, traumatisiert, krank, körperlich abgewrackt, sind die Regel, nicht die Ausnahme.
Klar geben wir die Tiere erst dann wieder ab, wenn sie wieder einen guten Zustand erreicht haben. Das heißt aber oft nicht, dass die dann in jedem Fall wieder völlig fit und gesund sind. Traumata sitzen oft sehr tief und bedürfen auch beim neuen Besitzer weiter Behandlung. Genauso brauchen manche Pferde weiterhin Medikamente, spezielles Futter, regelmäßig Physio,...
Daher bitte vorher sehr gut abwägen, ob man wirklich in der Lage ist - finanziell, ausreichend Erfahrung, geistig und köperlich belastbar - solchen Tieren gerecht zu werden. Gerade hier bewahrheitet sich das Sprichwort "gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut gemacht" leider viel zu oft.
Wenn sie schon Pferde hatte, dann weiß sie auch, wo sie welche finden kann die das bieten können was sie sich vorstellt. Da braucht sie wirklich nicht deine Hilfe wenn du so überhaupt keine Ahnung hast.
Sie hat gesagt ich soll nach so einem Hof Ausschau halten der Pferde hat die die Besitzer nichtmehr wollten.
Aha. Und warum sollst du das? Kennst du denn mehrere Reitställe?
Und warum will sie unbedingt von Privat kaufen? Es gäbe da ja auch noch Händler und stell dir vor, die handeln sogar BERUFLICH mit Pferden!
Ich habe mit vielen zu tun die reiten und da ich ein Mietpferd hatte bis vor kurzem könnte es ja sein das ich etwas höre. Die händler bei uns in der nähe mag sie angeblich nicht bzw. die Pferde die sie sich angesehen hat haben nicht gepasst.
Dann halt die Ohren eben offen.
Aber ganz ehrlich... ich denke nicht, dass du irgendwas sinnvolles zu ihrer Suche beitragen kannst bei deinem Wissensstand den du hier zur Schau stellst.
Man muss sich nicht so abstoßend verhalten wie du. Ich hatte noch nie ein eigenes Pferd und auch Leute die nichts mit Pferden zu tun haben können sich danach umsehen wo man Pferde herbekommt. Sie muss es ja nicht annehmen. Ganz ehrlich du bist einfach nur armselig das du Leute runter machen musst nur weil sie sich bei einem Thema nicht so gut auskennen.
Warum gleich so defensiv? Deine Frage war eben total lächerlich.
Deine Bekannte wird schon wissen wo sie ein Pferd zu kaufen bekommen wenn deine Aussagen tatsächlich der Wahrheit entsprechen. Aber du bist absolut blank bei dem Thema und wirklich keine Hilfe für sie.
Was bist du denn so herablassend? Ich verstehe nicht warum man nicht normal auf eine Frage antworten kann. Ja der Fragesteller scheint sich nicht auszukennen. Das ist aber bei weitem kein Grund so herablassend zu werden. Du hast bestimmt auch Gebiete von denen du keine Ahnung hast.
Was genau will deine Verwandte denn mit dem Pferd machen? Die allermeisten, die auf Gnadenhöfen landen sind nicht mehr reitbar. Oft sind sie chronisch krank, oder haben sich nach einer Verletzung nicht mehr vollständig erholt. Mein erstes Pferd stammt von einem Gnadenhof. Für das Geld, das ich im Laufe der Jahre in sie gesteckt habe, hätte ich auch ein Haus finanzieren können.
Nur, damit da keine falschen Vorstellungen aufkommen.
Es geht ihr nicht ums geld. Sie hatte auch schon Pferde. Bis 13 Jahre und reizbar will sie mehr Informationen habe ich nicht
Warum sucht sie dann ein Pferd zur "Adoption"? Für 17 oder 18k bekommt sie ein gesundes Pferd mit einer soliden Grundausbildung. Wenn sie sich mit Pferden auskennt und bereits welche hatte dann sollte sie auch wissen, dass billige Pferde oft nur deshalb billig weggehen, weil ihre Haltung mit hohen Folgekosten verbunden ist...
Was man sich jetzt so zusammenreimen konnte....
Die bekannte hat ein Budget bis 18.000€ - das ist schon nicht allzu wenig.
Das Pferd soll reitbar sein, bis 13 Jahre. Völlig legitim. Und für das Budget durchaus auch was zu finden, wenns nicht gerade der L- oder M-Kracher werden soll.
Tierheime für Pferde gibt es nicht - es gibt private Pferdevermittlungen, es gibt Gnadenhöfe und Pferdeklappen, aber zu 90% landen dort Pferde, die älter und nicht mehr reitbar sind, denn andere werden schlichtweg verkauft und nicht verschenkt. Die brauchen meistens Medikamente, die sich die alten Besitzer nicht mehr leisten können oder ähnliches.
Also ganz blöd gesagt: Wenn aktuell kein passendes Pferd dabei ist (und der Markt ist voll mit Pferden...), dann muss "sie" sich eben etwas gedulden und weiter suchen.
es gibt Gnadenhöfe für Pferde. Ob die gut sind? Normalerweise werden die aber keine Pferde an Pferdekäufer abgeben. Denn die Pferde sind ja meistens unreitbar.
Als unser SB starb und vier Pferde von ihm zurückblieben, konnte seine Frau zwei der jungen Pferd abgeben an gute Freunde. Aber was sollte mit den alten, unreitbaren ca 30 j. Rentnern passieren? Seine Witwe konnte sich den Unterhalt der Tiere nicht leisten.
Aber eine Einstellerin von uns hatte vor 20 Jahren ein junges Kaltipferd von Gut Aiderbichl adoptiert. Sie ist auf Herz und Nieren geprüft worden, ehe sie den Kaltblüter bekam, Und Aiderbichl hatte sich vorbehalten, den Kaltblüter zurückzunehmen, wenn er es bei ihr nicht gut haben sollte. Sie ist also formal nicht die Eigentümerin des Pferdes, obwohl sie den jetzt auch schon 22 Jahre lang hat. Sie gehört seitdem auch der Aiderbichl Community an und spendet regelmäßig. Jedenfalls hatte sie sich mit Aiderbichl in Verbindung gesetzt und Aiderbichl hat die beiden Pferde der Witwe genommen. Auf den Gnadenbrothof in Salzburg. Sie sind mit einem komfortablen Hänger bei uns abgeholt worden. Dort hatten beide Pferde es anderthalb Jahre noch sehr gut, bevor sie dann eines natürlichen Todes starben. Sie sind euthanasiert worden.
Wenn man nicht weiß, was aus dem eigenen Pferd werden soll, falls man selbst ins Gras beißt, dann kann man sich der Aiderbichl Community anschließen. Nicht umsonst, aber rasend teuer ist das wohl auch nicht. So eine Art Gnadenbrotversicherung. Ich wollte das für mein Pferd machen, aber dann ergab sich die Gelegenheit mit dem Sauerland.
Die wir nicht mehr wollen?
Kein einziges.
Jedoch sind bei uns alle Pferde mehr oder minder käuflich.
Es muss der Preis stimmen und das Paket fürs Pferd. Nicht jeder bekommt jedes Pferd bei uns um jeden Preis und nicht jeder zahlt bei uns den gleichen Preis.
Wir haben jetzt 4 "Rentner" verschenkt an einen befreundeten ehemaligen Kutschbetrieb. Denen sind bei einem Brand, drei Pferde verbrannt, hatten nur noch ein überlebendes Pferd. Da hat man die Pferde für den Betrieb ersetzt, den der alte Kutscher kann nicht ohne seine Pferde! Zu kaufen wären die Pferde nicht gewesen.
Sie kann sich das leisten sie hatte auch schon Pferde.