Müssen die Reichen endlich besteuert werden?
Vermögen von:
Susanne Klatten und Stefan Quandt (BMW u.a.)
2012: 15.600.000.000 €
2024: 49.600.000.000 €
Klaus-Michael Kühne (Kühne + Nagel)
2012: 4.950.000.000 €
2024: 37.180.000.000 €
Mindestlohn
2012 - 2024: 12,41 €
Brauchen wir eine Milliardärssteuer?
Quelle:
https://twitter.com/armutsbetroffen/status/1854921575293730967?t=PEyWccqr8O56v6ygEz3r-Q&s=19
Ab wann ist man reich?
Ab 4 Millionen angelegtem Vermögen erwirtschaftet das über 100.000 € pro Jahr. Einkommen ohne Arbeit. https://youtu.be/fVdS0N3rz6Y?si=fbFe87MlC_GjxeKj
Und was ist mit Betriebsvermögen?
Wenn es Dir viel Kapital erwirtschaftet ist das natürlich Reichtum.
Und wenn man außer dem Betriebsvermögen kein Geld hat? Oder vielleicht sogar verschuldet ist? Ist man dann auch reich?
Ich würde mich freuen, wenn Du solche Fragen in den Kommentaren stellst. Wir entfernen uns vom Thema der Frage. Dafür ist die Nachfragefunktion nicht gedacht.
Zahlen sie denn keine Steuern ?
Manche zahlen gar keine Steuern.
10 Antworten
Brauchen wir eine Milliardärssteuer?
Die FDP würde sagen; nein, das sind die Leistungsträger der Gesellschaft.🤣
Dazu gab es vor kurzem eine interessante Sendung bei "Hart aber fair".
https://www.youtube.com/watch?v=dnZnrf_MbHM
Interessant fand ich die Erklärung des Immobilienentwicklers und Millionärs Rick, der darauf hinwies, dass Hochvermögende ihr Kapital mit mindestens 10% Rendite anlegen. Somit ergibt sich nach 30 Jahren ein 17-faches Vermögen, das dann zum Vererben ansteht. Womit man dann bei der Erbschaftssteuer wäre und Steuergerechtigkeit im allgemeinen.
Wir haben hier das selbe Problem wie mit dem Klimaschutz, dass es nur Sinn machen würde wenn sich die Länder auf einen einheitlichen Mindeststeuersatz zu einigen. Aber Milliardäre sind überall gerne gesehen.
Das heißt das Multinationale Konzerne überall dort Steuern zahlen müssten wo sie auch Gewinne erwirtschaften und nicht nur für einen Briefkastenfirmensitz eines Steuerparadieses.
Außerdem eine wirksame Börsentransaktionssteuer die weltweit gilt! Milliardengewinne die im Verhältnis wenig Leute zu bestimmten Tarifen beschäftigen müssen hoch besteuert werden!
Man kann schon eine Grenze festsetzen aber man will nicht! Bei dieser Diskussion kommt immer gleich der "niedliche" Bäckermeister ins Spiel oder das biedere hochanständige Familienunternehmen dass vor allem um die Arbeitsplätze der armen beschäftigten bangt aber nicht um ihren "spärlichen" Gewinn.
Und immer wieder lassen sich die Leute damit vera.....
Außerdem, wenn der Staat mehr Ressourcen und Beschäftigte dafür einsetzen würde, geltendes Recht einzufordern und Steuerforderungen zu prüfen und einzutreiben könnte man die Schuldenbremse unangetastet lassen.
Aber die Lobby ist zu mächtig und unantastbar, da setzt man lieber das Rentenalter des Dachdeckers auf 75 als dass die Geissens auf ihren Champagnereinlauf verzichten müssten.
Aber die Rentenkasse wird oft geplündert für sachfremde Themen die eigentlich durch Steuern finanziert werden sollten
Das leider auch. Aber die meisten Rentner kriegen nicht einmal soviel aus der Rentenversicherung heraus wie sie zuvor eingezahlt haben!
Ist dir nicht klar dass Jan van Aken mal mit seinen eigenen Händen 169 Trilliarden Menschen umgebracht hat 😱😱😱
(JOKE!!!)
Satire wird im Radio und vor allem online nie verstanden.
Das nächste Mal bitte Kennzeichen.
Gäbe es eine Besteuerung von Reichen, würden die sich sicherlich, wie bisher auch immer, Möglichkeiten, Wege .... suchen, um dem bestmöglichst auszukommen. Irgendwelche Gesetzeslücken ließen sich da sicherlich finden. Diese Vorgehensweise ist doch bekannt.
Es gibt Mensch, die sehr willenstark und entschlossen vorgehen. Viele Reiche gehören dazu.
Und es gibt Menschen, die eher jammern und mit dem Finger auf andere zeigen, Schuldige suchen, Sündenböcke ernennen .... Viele Arme gehören dazu.
Persönlich fände ich es besser, zumindest wenn man mehr Geld haben oder gar reich werden will, sich was von ihnen abzuschauen, deren Denkweisen und Vorgehensweisen, um selbst diesbezüglich erfolgreicher zu werden.
Sie zu bekämpfen finde ich, brachte die letzten Jahrtausende nichts. Das sollte man klar erkennen. Der Kampf gegen sie, aller Widerstand war weit weniger erfolgreich, als deren Einsatz und Vorgehen.
Daher besser was abschauen und es ihnen gleich tun, als bei der alten, erfolglosen Taktik bleiben.
Weiter könnte man bei sich selbst gucken, wann und wo immer man selbst Reiche unterstützt und finanziert (Konsum, Vermietung der eigenen Arbeitskraft ....). Das könnte man prüfen und ggf unterlassen, um besser in eigene Vorhaben zu investieren usw....
Das sorgt nur für mehr Steuerflucht und langfristig das abwandern von Unternehmen und einer geringeren Investitionsbereitschaft. Zumindest wen wir es auf eine allgemeinen Reichensteuer vereinfachen. Eine gewisse Vermögens und Erbschaftssteuer macht sinn, aber dies kann man nicht so einfach pauschalisieren, wie es as deutsche Steuersystem an vielen stellen tut.
Zudem ist es naiv zu glauben, dass es dann Menschen mit kleineren Einkommen besser gehen würden. Steuern dürfen per Gesetz nicht Zweckgebunden sein und unser Staat hat viel mehr ein Ausgabenproblem und weniger ein Einnahmenproblem. Solche Steuern versumpfen dann auch nur wieder im haushalt und werden in übermäßiger Bürokratie oder wenig nachhaltigen Prestigeprojekten verpulvert.
Rentenversicherung wird im Prinzip nicht durch Steuern finanziert!