Menschheit in der Zukunft?

5 Antworten

Die Menschen werden in mit Insektenstaaten vergleichbaren pyramidenförmigen Riesenbauten leben.

Diese werden entsprechend dem Größenunterschied zwischen Menschen und beispielsweise Ameisen verständlicherweise beträchtlich größer als Ameisenhaufen.

Auf diese Weise könnten auf einer Fläche von 10 x 10 km bei einer Höhe in der Mitte von 2000 m ca. 50 Millionen Menschen leben.

Diese würden sich mittels Raumenergie (die überall natürlicherweise vorkommt und praktisch unerschöpflich ist) völlig nachhaltig und unschädlich mit elektrischem Strom versorgen, der in seinen vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten alle menschlichen Bedürfnisse erfüllt.

Lebensmittel werden indoor erzeugt. Es gibt reichlich Erholungsräume mit vielfältigen Pflanzen und Tieren, wie in der Wildnis, aber in geschlossenen Räumen mit künstlichem Licht.

Außerhalb solcher pyramidenförmigen Riesenstädte ist die Natur wieder intakt mit urwüchsigen Wäldern und großer Artenvielfalt.

Verzweigte aber nicht allzu dichte Verkehrswege mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln, wie z.B. Eisenbahnen mit Elektroantrieb auf Raumenergiebasis, Radlwege und romantische Fußpfade ermöglichen den Menschen schöne Ausflüge in die Natur.

Dies ist natürlich Zukunftsmusik: ein Ausblick in die Welt in vermutlich ferner Zukunft. Aber es wäre heute schon realisierbar, vielleicht als erstes in China, weil die schon länger Erfahrung haben mit menschlicher Zivilisation.

Auf jeden Fall, wäre die befürchtete Bevölkerungsexplosion kein Problem mehr:

Auf der Fläche von 100 heutigen Großstädten (allein Deutschland hat 80 Großstädte) könnten 5 Milliarden Menschen untergebracht werden, bei bester Lebensqualität und gesündester Versorgung mit Lebensmittel in ihren Räumlichkeiten, die sie selber bewohnen. Kein Landverbrauch für die Landwirtschaft und keine Vernutzung und keine Zerstörung der umgebenden Natur.

 

Nun, die Computermodelle sagen den Zusammenbruch unserer Zivilisation für ca. 2075 voraus, wenn wir so weiter wirtschaften wie bisher. Die Modelle hatten bisher leider meistens recht. Die Menschheit muss die Zahl der Individuen begrenzen um zu gewährleisten, das wenigstens ein bescheidener Wohlstand für alle kreiert werden kann. Nur so lassen sich politische Verwerfungen und Migrationswellen vermeiden. Wohlstand auf unserem momentanen Niveau für 10 Milliarden Menschen, ohne Zerstörung der Ökosphäre ist nicht machbar! Es gibt zwar Ansätze, wie Indoor-Farming, etc., aber ob das reichen wird? Wenn es zu großen Wanderungswellen kommen wird, könnte das unsere Zivilisation zurückwerfen, ähnlich wie die Völkerwanderung im spätantiken Rom. Das würde uns angreifbar für natürliche Katastrophen machen. Einfach zu erwarten, das es die Technologie schon richten wird, ist riskant. In Zukunft werden sehr viele Arbeiten und Produktionsschritte von Maschinen und Robotern erledigt werden können, wodurch die Menschen in eine Minderheit planender Kreativer und in eine große Masse eines unbeschäftigten "Proletariats" zerfallen könnte. Wird noch spannend.

Ich hoffe, es wird ähnlich wie bei Star Trek - dort ist im Prinzip ein endlich funktionierender Sozialismus, in dem eine vollautomatische Wirtschaft, dank technologischen Fortschritt, jedem alles zur Verfügung stellt, was er/sie benötigt.

Aber ich habe auch die Befürchtung, es könnte auf Fall Out hinauslaufen.

Realistisch könnte auch ein langsamer Niedergang sein, bei dem Ressourcen aus gehen und die Umwelt immer mehr vergiftet wird - dank Überbevölkerung.


JuliaWint  05.09.2025, 22:31

Star Trek ist kein Sozialismus, sondern eine gewöhnliche militärische Organisation, was man daran erkennt, da es militärische Strukturen sowie Ränge, wie Captain, Commander, Erster Offizier usw. gibt.

Bezeichnend ist aber, dass, um ein Bsp. für den funktionierenden Sozialismus aufzuzeigen, muss man gänzlich fiktive Gesellschaften anführen, wo alles inszeniert ist.

BennTheMan  05.09.2025, 22:45
@JuliaWint

Ich habe auch nicht vom politischen System gesprochen, sondern vom Volkswirtschaftlichen - und da ist es nunmal so, dass die Versorgung von einer vollautomatisierten Produktion gewährleistet wird, die durch technologischen Fortschritt ermöglicht wurde.

JuliaWint  05.09.2025, 22:57
@BennTheMan

Und wie kommst du dann auf die Idee, dass Star Strak etwas mit dem Sozialismus gemein hätte?

Google ist als Bsp. dafür bekannt, dass sie ziemlich viel gratis Futter den Mitarbeitern bereitstellen, aber keiner kommt auf die Idee, Google mit dem Sozialismus gleichzustellen.

BennTheMan  05.09.2025, 23:03
@JuliaWint

Laut Google-Ki:

In Star Trek ist das vorherrschende Wirtschaftssystem auf der Erde und innerhalb der Vereinigten Föderation der Planeten eine Postknappheitsgesellschaft oder eine Art Utopischer Sozialismus, in dem Geld überflüssig ist und materielle Bedürfnisse durch fortgeschrittene Technologie, wie den Replikator, erfüllt werden. Auf der anderen Seite des Spektrums existieren kapitalistische Systeme wie das der Ferengi, die ausschließlich auf Profit und dem Wert von "goldgepresstem Latinum" basieren.
JuliaWint  06.09.2025, 00:46
@BennTheMan

Das springende Wort ist utopisch.

Utopie meint eigentlich, einen Ort, welchen es nicht gibt.

Zumindest im Ursprung.

Wir verstehen aber unter einer Utopie, eher etwas Paradiesisches.

Da Star Trek aber eine Fiktion ist, ist das gezeigte System wiederum selbst lediglich eine Fantasie.

Fraglich ist, ob wir Menschen überhaupt in einer Welt glücklich sein können, in der wir nichts tun müssen.

Zumindest weiß jeder, der mal 4 Wochen All-inclusive-Urlaub machte, dass es relativ bald langweilig wird, nichts zu tun.

BennTheMan  06.09.2025, 00:58
@JuliaWint

Das es utopisch ist, weiß ich auch und anderes, wie ich schrieb, auch für realistischer - aber trotzdem darf ich doch darauf hoffen, oder?

Und stelle Dir vor, ich weiß auch, dass Star Trek zur science fiction gehört.

Zumindest weiß jeder, der mal 4 Wochen All-inclusive-Urlaub machte, dass es relativ bald langweilig wird, nichts zu tun.

Wenn man nichts mehr zu tun hat, sucht man sich was neues und neues und neues.

BennTheMan  06.09.2025, 01:12
@JuliaWint

Ob es wirklich Utopie ist, kann man heute nicht wissen - wenn man vor 200 Jahren einen Menschen erzählt hätte, was Technik und Wissenschaft heute möglich macht, hätte der Dich für verrückt erklärt - und das Tempo, was Wissenschaft und Technik aufgenommen haben, ist sich immer noch am beschleunigen.

JuliaWint  06.09.2025, 18:29
@BennTheMan

Das war nicht persönlich gemeint, sondern lediglich als Verweis.

Es ist jedenfalls, dass ein System, in dem alles frei ist, nicht mit der Natur des Menschen vereinbar ist.

Ob man nun an eine Schöpfung oder Evolution glaubt, in beiden Fällen ist es, dass der Mensch ein zugrundeliegendes Programm, sozusagen die Firmware hat.

Und nach der, ist ein Zustand wo der Mensch sich nicht durch Arbeit bewähren kann, ein Zustand, welcher ihn verkommen lässt.

Man sieht das in den Ghettos der USA usw., wo die Leute anfangen, sich durch Gewalt einen Status zu erarbeiten.

Dostoevsky sagte, dass der Mensch, im Paradies, rein aus Langeweile anfangen würde, es zu zerstören, nur um zu sehen, was passiert.

Die Bibel verspricht nicht einmal einen Himmel, ohne Arbeit, sondern eine neue Welt, nur mit dem Unterschied, dass bestimmte Lehren nicht mehr gelehrt werden.

In einem Star Trek Film ist es sogar, dass es eine Welt gibt, wo Menschen willentlich ein einfaches Leben führten, obwohl sie über alle modernen Techniken Bescheid wissen.

Da du aber sagst, dass du eine gewisse Hoffnung hast.

Was meinst du damit?

Star Trek zeigt nämlich wilde Abenteuer, welche die Belegschaft erlebt.

Da steht jedenfalls nicht das gratis Futter im Mittelpunkt.

Wie denkt ihr, dass die Zukunft aussehen wird?

Rente mit 70! ⚒️

Wie Fallout oder eine Utopie mit Robotern, die für uns arbeiten.