Können Vermieter auch Freunde werden?
Zum Beispiel wenn sie nebenan wohnen und sehr nett sind.
Der Mieter ist der einzige Mieter und wohnt seit einem Jahr dort und es gab noch keine Probleme.
Sollte man dann die Vermieter als Nachbarn sehen oder als Vermieter?
Ich bin auf eure Meinungen gespannt und bleibt sachlich.
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
8 Antworten
Es sind auch Menschen, natürlich können vermieter auch freunde werden
Man sollte zwar das Geschäftsmäßige nie außer Acht lassen, aber ansonsten besteht doch, wenn man sich wirklich gut versteht, kein Grund nicht auch Freunde zu werden.
Selbst, wenn es mal um Differenzen bei den Betriebskosten geht oder auch mal um eine Mieterhöhung kann man doch unter Freunden immer ein gutes Einvernehmen finden und dass man als Freunde der Vermieter auf sein Eigentum achtet, ist ja wohl selbstverständlich.
Ich bin zwar immer etwas distanziert, aber dennoch haben sich schon einige gute Freundschaften entwickelt.
Ja, es ist sogar umgekehrt möglich geworden.
Mein Vater war der Freund unserer Vermieter und ich bekam vor über 30 Jahre diese Wohnung vermietet.
Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und sind auch Freunde geworden.
Sicherlich ist das möglich. Aber Nachbar und Freund sind private Beziehungen. Dabei darf man nicht vergessen, dass es hier halt auch eine geschäftliche Komponente gibt und man in einem Vertragsverhältnis steht.
Du kannst mit deiner Familie bei deinem besten Freund zur Miete wohnen und er kann der Patenonkel von deinem Kind sein - wenn er die Wohnung für seine Eltern braucht, schreibt er dir trotzdem die Kündigung.
Die erste Mieterin meine Mutter wurde zu ihrer Freundin, die treffen sich bis heute zur Hunderunde und auf nen Kaffee obwohl die Mieterin inzwischen ein kleines Häuschen ein paar Dörfer weiter gekauft hat.
Wenn man auf einer Wellenlänge liegt und gut miteinander auskommt spricht nichts dagegen. Das bedeutet aber nicht, das man deshalb Sonderrechte beanspruchen kann und die Regeln vergessen, auf beiden Seiten.