Kann ich wieder an Gott glauben?

23 Antworten

Grüß Dich alisap99!

Ich möchte ehrlich sein. Es wird nicht gehen. Ich kann Dir auch eine Begründung geben. Wenn einem etwas stark überzeugend erscheint, dann glaubt man es. Das ist völlig unabhängig davon zu sehen, ob dieser Glaube auch wirklich sinnvoll war. Man glaubte halt.

Jetzt ist es aber bei Dir so, das Dir dieser Glaube abhanden gekommen ist. Daraus lässt sich logischerweise schließen, das die Überzeugung nicht mehr so stark ist, Dich an das Geglaubte zu binden. Dafür gibt es Gründe. Du hast sie zwar nicht genannt, aber es ist dennoch so.

Du solltest einen anderen Weg einschlagen. Der alte griechische Philosoph Heraklit meinte sinngemäß, nichts bleibt wie es ist und wir sollten uns dem anpassen. Jetzt, wo Du Deinen ehemaligen Glauben verloren hast, hast Du auch die Begründung dafür verloren, weil sie Dir nicht mehr überzeugend erscheint. 

Du solltest also daraus folgernd nach einem Glauben suchen, der Dich wieder so zu Dir führt, dass Du mit dem Leben im Einklang stehst, inklusive mit der Erscheinung, dass es Dir nicht gut geht. Du hast nicht gesagt, warum es Dir nicht gut geht. Ist es die Folge des Glaubensverlustes oder die Ursache? Das wäre gut zu wissen.

Wie dem auch sei, offenbar scheinst Du Glaubenszweifel zu haben, denn wäre es anders, dann würdest Du weiter an Gott glauben. Du wirst zur Klärung sicher darüber nachdenken müssen, warum Du den Glauben verloren hast, warum etwas nicht mehr glauben kannst. Erst wenn Du das Du das in Worte fassen kannst, erst dann kann man auf Dich und Deine Gründe eingehen. Bis dahin lasse Dich nicht von Einflüsterern das Gehirn waschen. Das Denken und Überprüfen, was zum Glaubensverlust führte, wird Dir nicht erspart bleiben. Und Du musst dabei ehrlich zu Dir selbst sein, sonst findest Du den neuen Weg nicht! Selbstbetrug versperrt Dir die den neuen Weg.

Vielleicht könnte Dein erster Schritt sein, an den Menschen zu glauben? Von dort kommt nämlich die wahrscheinlichste und beste Hilfe. Du hast ja auch hier nachgefragt, wo Menschen antworten

http://www.glaubenszweifel.de/

Viel Erfolg wünsche ich Dir und gute Besserung.

Mit bestem Gruß

Rüdiger


Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung

Versuche einfach an ihn zu glauben, vertraue ihm, sprich mit ihm und bitte ihn, dir zu helfen, dass du zu ihm im Glauben zurück findest. Wende dich an seinen Sohn Jesus Christus, denn der hat allen, die ihn um Hilfe bitten, auch seine Hilfe zugesagt. Verzage aber nicht, wenn nicht sofort alle deine Wünsche erfüllt werden. Gott weiß schon was er tut. Er lässt sich nur nicht gerne in seine Karten sehen. Vertrau auf Gott. Er wird dir helfen!

Geh zurück an den zeitpunkt, wo du aufgehört hast an Gott zu glauben, finde wenn möglich heraus weshalb und beginne von da an wieder mit gott zu gehen. Man kann einen Weg tausend mal von neuem beginnen, aber nur einmal nicht beginnen beraubt einem jeglicher Möglichkeiten. 

Wenn es dir nicht gut geht, dann musst du an deiner Situation arbeiten. Dich in Fantasiewelten zu flüchten wird deine Probleme nicht lösen, sondern nur verdecken, bis sie irgendwann wieder mit geballter Keaft durchbrechen.

Glauben ist das Fürwahrhalten von Dingen, die man nicht beweisen kann. Du möchtest also lieber etwas für die Realität halten, als das du dir die Realität ansiehst.

Götter gibt es nicht, das ist ausreichend erwiesen. Jeder Gott wurde von Menschen erfunden, um entweder Wissenslücken zu schließen, Macht zu erlangen oder beide.

Patrickson  19.11.2016, 21:55

Die Fantasie ist die einzige Kraft, welche es mit der grausamkeit der Realität aufnehmen kann. 

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Es liest sich so, als wäre es Dir besser gegangen, wo Du Dich von Gott abgewandt hast. Nun, wo es Dir mies geht, suchst Du wieder den Kontakt zu Gott!?

Wenn ja, weswegen denkst Du, dass Du Gott nicht mehr erreichen kannst? Was hindert Dich daran, den Glauben wieder aufzunehmen? Oder meinst Du hier eine richtige Gemeinde?

Falls Du eine Gemeinde meinst, weswegen bist Du ausgetreten?


Weißt Du... der Glaube an Gott ist etwas sehr persönliches. Du schreibst, dass Du jemanden an Deiner Seite wissen magst, auf den Du Dich verlassen kannst. Du darfst mit ihm reden, nehme ich an. Dein Gefühl wird es Dir mitteilen. Und wenn Dein Gefühl Dir mitteilt, dass er Dich nicht erhört, dann überprüfe, ob es tatsächlich die Worte von Gott sind oder eher Deine Ängste.

In einer Pedigt von Joyce Meyer ich glaube, mit dem Thema "Dankbarkeit"?, da hat sie mitgeteilt, dass Gott jeden Menschen auf die Welt gebracht hat. Egal, welche Religion dieser Mensch verfolgt (oder auch nicht). Daher ist jeder Mensch sein *Schützling*. Egal, ob viel oder wenig gebetet wird. Ob Du Deinen Weg 'Selbst' gegangen bist oder durch innerer Unterstützung von 'Gott'. Im Endeffekt hast Du sowieso Deinen eigenen Willen bekommen. Das heißt: Du kannst auch Unrecht tun. Du darfst sündigen. Und vor allem: Du darfst Deinen eigenen Glauben finden. Ganz egal ob mit oder ohne eine Gemeinde/Kirche.


Wenn Dir der Glaube zu Gott gut tut, dann wird er gewiss nicht nachtragend sein. Diese Eigenschaft liegt ihm fern.

Gut, dann kann nun gesagt werden, weswegen er dann die Sintflut hergebracht hat. Oder warum es so viele Katastrophen gibt. Ich finde, dass einige Passagen aus der Bibel noch "Gottesstellen" sind, als wenn geglaubt wird, dass die Götter die Sonne verschwinden lassen und den Mond und die Sterne auftauchen. Dass die Götter über die Naturkatastrophen verantwortlich sind und so weiter. Gott hat aber gewarnt vor der Sintflut. Es kann alles mies geredet werden, aber auch *gut*. Innerhalb des Glaubens ist alles Möglich.



Ja, sogar noch der Glaube an den Weihnachtsmann. Vielleicht ihn nicht direkt, aber wenn authentisch das Weihnachtsfest gestaltet wird - nur inmitten von Menschen, die man sehr lieb hat, dann kann der Weihnachtszauber gefühlt werden. Ein "Ankommen" dürfen. Wertschätzung und Dankbarkeit zeigen. Nicht in Form von Geschenken, sondern anhand von Gesten und Worten.

Glaube an das, was Du für richtig erachtest. Wenn Du Dich und Deine Stärken besser 'durch Gott' spüren kannst, dann lass' Dich von niemanden beeinflussen. Es ist Dein Leben. Und auch Du verfügst über eine eigene Meinung, über eigene Gedanken und somit ist eigenes Handeln - nach Glaube - möglich.

Und wenn sogenannte "Atheisten" meinen, dass sie tatsächlich an "Nichts" glauben, dann ist dies verkehrt. Denn manchmal ist auch "Nichts" jede Menge.... gehe Deinen eigenen Weg.

Im übrigen gelte auch ich nicht als "religiös". Ich selbst würde mich aber auch nicht als "nicht-religiös" bezeichnen. Wie viel "Schrott" ich also geschrieben habe, kann ich nicht sagen. Und doch spiegelt es meine Ansicht, meine Einstellung wieder. Dies ist mein Glaube und Du darfst Dir davon nehmen, was Du magst. Und wenn "nichts", dann ist es auch vollkommen in Ordnung, weil Du gemerkt hast, dass Du andere Ansichten vertrittst, die Dich hoffentlich auf Deinem Weg führen werden.

Alles Gute auf Deinem Lebensweg.