Ist "In Deutschland geheiratet/verheitet" ein nicht religiöser an Neutralität gebundene Partnerschaft, da Religionsfreiheit herrscht?

Oder zählt man dann für die Christen als christlich verheiratet beispielsweise?

Answer 1

[DerHans]

Tatsächlich erkennt auch die katholische Kirche eine vorherige nichtkirchliche Trauung an. Auch dann gibt es ein Problem, bei einer zweiten Hochzeit in der Kirche.

Comments

[Nsud749]

Interessant 🤔

Answer 2

[petrapetra64]

In Deutschland heiratet man rechtlich auf dem Standesamt mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten. Mit Religion hat das nun gar nichts zu tun.

Auf Wunsch kann man dann auch noch kirchlich heiraten, gleich oder auch später. Dies hat aber keinerlei rechtliche Bedeutung, ist nicht mit Rechten und Pflichten verbunden.

Viele Paare heiraten daher nur Standesamtlich.

Woher ich das weiß: eigene Erfahrung

Answer 3

[schelm1]

Gestzlich ist die Verbindung von Ehegatten, die diese vor einem Standesbeamten eingehen.

Daneben gibt es noch unterschieliche religiöse Partnerformen, die aber in Dedutschland rechtlich keine Wirkung nach dem Gesetz entfalten.

Answer 4

[Asporc]

Ist "In Deutschland geheiratet/verheitet" ein nicht religiöser an Neutralität gebundene Partnerschaft

Absolut richtig.

Eine Trauungsfreier in der Kirche hat rechtlich überhaupt keine relevanz. Nur ob ein Standesbeammter dich traut ist für den Status verheiratet wichtig.

Answer 5

[Stadewaeldchen]

Rechtlich gilt nur die Ehe vor dem Standesamt und es gibt auch Christen die nicht (oder erst viel später) kirchlich heiraten.