Ist das traumatisierend?
Mit 6 Jahren in der Schule Probleme zu haben, aber statt Unterstützung Strafen zu bekommen, dem Kind Stress zu machen, es runterzumachen, manchmal sogar hauen, und es zu sagen es soll niemanden erzählen was sie hier in der Schule machen, nicht mal ihrer Mama. Das Kind könnte weinend nach Hause kommen, aber es unterdrückt es. Aber man sieht dass keine Farbe im Gesicht hat und müde Augen, jeden Tag
5 Antworten
Das klingt ganz schön heftig...Gewalt ist in der Erziehung nie okay, egal ob es sich um körperliche oder seelische Gewalt handelt. Das kann für Kinder nämlich schwerwiegende und langfristige Folgen haben.
Wenn dir das passiert ist, dann sind deine Erfahrungen ernst zu nehmend und es ist verständlich, wenn dich das auch lange danach noch beschäftigt.
Du kannst dich gerne bei mir melden, wenn du mal mit jemandem darüber reden willst, Fragen hast oder weitere Unterstützung suchst. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de
Selbstverständlich. Lehrer, die das tun, sind als Lehrperson ungeeignet. Und genau sowas sollten Kinder ihren Eltern erzählen, aber die Kinder tun es oftmals aus Angst nicht.
Dann gehe zum Therapeuten, lasse Dir helfen und entbinde diesen Menschen soweit von der Schweigepflicht, dass man Deiner Mutter das mal aus therapeutischer Sicht erklären kann.
Bin eh schon in Therapie aber meine Mutter findet es halt nicht so nötig bei mir
Ja, natürlich ist so etwas traumatisierend und das kann einem Menschen auch im Erwachsenenalter schwer zu schaffen machen.
Ein Trauma ist was anderes.
Da reden wir von sowas wie das deinem Besten Freund vor deinen Augen das Gehirn rausgeschossen wird oder das dein Vater eine große "Party" macht wo dutzende an Leuten die ein paar Euros bezahlt haben mal über dich herfallen dürfen.
Aber nicht davon das man an der Hand genommen und 2 Meter weit gezerrt wird.
Du redest also von einem akuten (einmaligen), sehr schweren Trauma. Jedes Trauma ist anders, und wovon ich eigentlich rede, ist ein komplexes (länger anhaltendes) Trauma:
"Ein komplexes Trauma entsteht durch wiederholte und langanhaltende belastende Ereignisse, wie zum Beispiel chronische Misshandlung oder Vernachlässigung, oft über einen längeren Zeitraum hinweg. Es kann tiefere und vielfältigere Auswirkungen auf die Psyche haben als ein einzelnes traumatisches Ereignis, wie z. B. anhaltende Schwierigkeiten in der emotionalen Regulierung, zwischenmenschliche Beziehungen oder das Vertrauen in sich selbst und andere."
Nicht von mir geschrieben
Es gibt auch psychische Misshandlung, wenn man jemanden extrem viel Stress macht, sehr verletzt, und das Kind sogar jedes Mal fast weinend (es unterdrückt es), dunklen Augenringen, blassen Gesicht und schnellen Herzschlag nachhause kommt, und keine Kraft mehr für irgendwas anderes hat. Jeden Tag.
Lehrer haben auch einen Erziehungsauftrag und Erziehen geht nicht ohne dem Kind auch mal was zu sagen was es nicht hören will
Davon bekommt man kein Trauma.
Und was du jetzt meinst dich an Dinge erinnern zu können die dir als 6 Jährige widerfahren sind... naja... das wirst du schon auch verklärt haben weil du dir gemerkt hast, dass du diese Person einfach nicht mochtest weil sie dir gesagt hat wos lang geht.
Ein Kind anzuschreien, Stress zu machen, zu hauen oder verletzen, etc. ist keine Erziehung. Man soll dem Kind ruhig erklären was es soll und was nicht, ohne Gewalt. Da verbessern sie sich sogar viel mehr. Ich hoffe für dich, dass du sowas ganz zufällig nicht auch erlebt hast, wenn ja dann tut's mir leid für dich.
Ah. jetzt ist es schon schreien und schlagen. Vorher wars nur "stess machen":
Wer erst im nachhinein mit solchen "Informationen" daher kommt, macht sich nicht gerade glaubwürdig.
Sorry, dass es mir schwerfällt sowas zu sagen bzw. zu schreiben, und ich deswegen nicht immer alles teile? Und es war vorhin nicht nur "Stress machen", es war auch runtermachen (schlecht über mich reden), und ein Kind ständig herumzuziehen obwohl es das nicht mag überschreitet auch eine gewisse Grenze. Das ist nicht mehr harmlos, wenn ich es weitergesagt hätte wer weiß was für einen Ärger die gekriegt hätten...
Ich habe auf deinem Profil gesehen, dass du selber Autist bist. Bei mir war es wegen meinem Autismus, dass ich manchmal ausgeflippt bin oder was nicht gut konnte. Genau deswegen wurde ich bestraft, ich konnte nichts dafür. Irgendwann wurde ich sogar für Kleinigkeiten bestraft z.B wenn ich mal genervt geantwortet habe. Da du es selbst bist, wirst du es sicher auch verstehen. Und ich habs nicht gesagt, weil die Information zu dem Zeitpunkt noch nicht so wichtig war, es ging nur um die Tat dieser Leute.
Du antwortest garnicht mehr, weil du keine Argumente mehr hast. Pf.
Genau das Kind war halt ich und meine Mutter versteht nicht wieso ich jetzt traumatisiert bin