Ist Christ sein in Amerika ein Trend?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Nein, eigentlich nicht 52%
Ja, ist so 48%

16 Antworten

Nein, eigentlich nicht

Megachurches gibt es in Europa schon längst. Das ICF ist die Kirche für junge Leute und muss, weil so viel Interesse da ist, zum Teil drei Gottesdienste am Sonntag anbieten.

Augsburg — Balingen — Berlin — Bielefeld

Darmstadt — Essen — Frankfurt — Freiburg

Freising — Friedrichshafen — Grünheide — Hamburg

Heidelberg — Herrenberg — Karlsruhe — Kraichgau

Lörrach — Lübeck — Ludwigsburg — Mannheim

München — Nürnberg — Offenburg — Passau

Reutlingen — Rhein Neckar — Singen — Starnberg

Südpfalz — Tuttlingen — Villingen-Schwenningen — Wetzlar

Man sieht auch auf youtube, dass die Zahl der jungen evangelikalen Christen in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat. Und das vor allem in deutscher Sprache:

https://www.youtube.com/watch?v=ThVUDTU4UK8

https://www.youtube.com/watch?v=uLVxk6rFI5g

aber natürlich auch in Englisch

https://www.youtube.com/watch?v=OTsT39AsQC8

Die christlichen Extremisten nenne ich die, die sind zwar laut und spielen eine wichtige Rolle in der US Poltik, aber wie bei uns verliert die Religion an Bedeutung, auch in den USA.

Gerade habe ich diesen Artikel gelesen:

https://www.welt.de/politik/ausland/article118893979/Das-Land-Gottes-verliert-seinen-Glauben.html

Es ist also diesmal umgekehrt, der Trend kommt nicht aus den USA sondern die USA folgt uns. Wobei UK da noch eher der Trendsetter ist.

Allerdings gehen Studien davon aus, dass bei uns so ein Kipppunkt erreicht ist, d.h. die Zahl der Kirchenaustritte wird noch dramatischer steigen.

Bodesurry  04.04.2024, 14:17

Die Forschung sagt ausserhalb Europas etwas anderes voraus. Auch bei jungen Christen in Deutschland sehe ich seit Jahren eine Trendwende zu viel mehr Gläubigen.

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Mehr ein Wahn als ein Trend.

Viele diese Evangelikanischen gemeinden und vor allem die Megachurches, haben dann nur noch auf dem Papier etwas mit dem Christentum zu tun.

JTKirk2000  04.04.2024, 09:02

Kann ich nicht beurteilen, aber wenn man es schafft, die Evangelien entsprechend ihrer geschriebenen Klarheit zu lesen, ohne dabei durch indoktrinierte Kirchenlehren zumindest unterbewusst zu interpretieren, merkt man recht schnell, dass die großen Kirchen, historisch gesehen beginnend mit der griechisch-orthodoxen und römisch-katholischen Kirche nicht viel mit dem gemeinsam haben, was Jesus lehrte. Also wenn das ein Standardmaßstab sein soll, was christlich sei, dann ist das ein verdammt schlechter Maßstab. Vielmehr sollte das Maßstab sein, was Jesus entsprechend der Klarheit der Evangelien (also ohne Berücksichtigung egal welcher Interpretation) lehrte oder gelehrt haben soll, und da sind die (von der Mitgliederanzahl her) großen Kirchen ähnlich weit entfernt, wenn auch vielleicht nicht ganz so, wie beispielsweise die Zeugen Jehovas, nur was die genauer nehmen, "gleichen diese" durch mangelnden Kontext zwischen Vergebungsbereitschaft und Nächstenliebe, insbesondere unter Berücksichtigung der Eigenschaften dieser Liebe "wieder aus".

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Nein, eigentlich nicht

Die USA sind seid ihrer Gründung ultra-konservativ und christlich-fundamentalistisch. Das sieht man nicht nur an Religionsgemeinschaften wie den Amish sondern auch an allen anderen öffentlichen Äusserungen, welche getätigt werden, und in der Regel "in god we trust" oder ähnliches beinhaltet!

Dies ist daher ganz sicher kein neuer Trend - sondern etwas althergebrachtes.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben war eine harte Schule!
Pfefferprinz  04.04.2024, 12:42

Die ersten Siedler waren religiöse Extremisten.

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Bodesurry  04.04.2024, 14:30
@Pfefferprinz

Extremisten? Darunter versteht man heute Terroristen wie die Leute des IS. Doch manche der christlichen Einwanderer waren das genaue Gegenteil. Sie hatten zum Teil ein sehr gutes Verhältnis zu den "Indianern". So gut, dass erste Siedler ihr Ueberleben im Winter den Ur-Einwohnern zu verdanken hatten.

Den ersten Winter überlebte die Kolonie nur durch die Unterstützung der Ureinwohner, die den Kolonisten mit Lebensmitteln wie Erdbirnen aushalfen und ihnen die eigenen, dem örtlichen Klima und Boden besser angepassten landwirtschaftlichen Techniken beibrachten; diese friedliche Kooperation soll in einem Fest begangen worden sein, die als ein möglicher Ursprung des Thanksgiving-Festes gilt, der jedoch bis heute nicht belegt ist.[5] Mit Massasoit, dem Häuptling der Wampanoag, unterzeichneten sie 1621 einen Friedensvertrag, um einträchtig miteinander Handel zu treiben. Der Todkranke wurde 1632 von den Pilgern gesund gepflegt, er lebte bis 1662 und war ein Garant für gute, harmonische Beziehungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pilgerv%C3%A4ter

Leider brachten die Einwanderer Krankheiten mit nach Nordamerika, die unzähligen "Indianer" das Leben kostete. Später verschlechterte sich das Verhältnis immer mehr.

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Pfefferprinz  04.04.2024, 14:55
@Bodesurry

Extremismus ist nicht gleich Terrorismus.

Die Puritaner waren in England nicht gern gesehen, weil sie zu extremistisch waren. Deshalb wanderten sie aus.

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Ja, ist so

Das sind keine Christen, das sind Extremisten. Schlimme Typen, die mit ihren Einstellungen die Menschheit ins vorletzte Jahrhundert zurück katapultieren wollen.

Ganz besonders haben sie es auf Frauen und alle der LGBT abgesehen. Von der Lehre Jesu halten die nicht viel.
Im Europa ist der Trend eher zu immer weniger Kirche. Die Zahlen der Taufen sind rückläufig und die Zahl der Austritte nimmt zu.