Introvertiert oder extrovertiert? Wo würdest Du Dich einordnen?
Und wie zufrieden bist Du damit?
Wie ein Mensch mit seiner Umwelt interagiert wird in der Psychologie unter anderem mithilfe der Begriffe Introversion (nach innen gekehrt) und Extraversion (nach aussen gerichtet) beschrieben. Obwohl beide Verhaltensmuster als wertneutral zu betrachten sind, ist es interessant zu wissen, wie man sich selbst wahrnimmt und wie das eigene Verhalten von anderen Menschen wahrgenommen wird.
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33 Antworten
Eindeutig extrovertiert, wenn ich mit den richtigen Menschen zusammen bin. Habe keine Kontaktängste und sage meine Meinung, auch wenn es manchmal nicht jedermanns Sache ist. Ich denke auch, dass mein Verhalten und mein Charakter ganz gut ankommt beim größten Teil meiner Bekannten und Freunde. :-)
Ich brauche sehr viel Zeit für mich allein. Schon morgens muss ich, wenn es möglich ist, zwei Stunden haben, in denen ich meinem eigenen Rhythmus folge und noch niemand sehe. Abendgesellschaften, Kneipenrunden u. Ä. strengen mich sehr an, ich meide sie fast vollständig. Wohl fühle ich mich zu zweit. Im beruflichen Bereich hatte ich es gelernt, vor vielen Menschen aufzutreten, ich habe das auch gut gemeistert, aber ich brauchte dann wieder den Rückzug. Der ideale Ort ist für mich der Garten, wo ich der Natur nahe bin, wo es ruhig ist und wo ich meinen Gedanken nachhängen kann.
Ja, empfinde ich ebenso. Und die Abenddämmerung: "Schweigt der Menschen laute Lust, rauscht die Erde wie in Träumen, wunderbar mit allen Bäumen, was dem Herzen kaum bewusst, alte Zeiten, linde Trauer, und es schweifen leise Schauer wetterleuchtend durch die Brust."
J.v.Eichendorff hat es für uns Beide auf den Punkt gebracht :-)
Gesellig aber nur, wenn es nicht mehr 3 h sind. Da ich gut erzogen bin, rede ich nur, wenn ich gefragt wurde. So wünsche ich mir das auch bei anderen.
Traue mich jederzeit jemand Fremdes nach dem Weg zu fragen oder Ware zu reklamieren.
Es ist wirklich erschreckend, wie wenig Ahnung die Leute über Introversion und Extraversion haben. Hier hat kaum jemand, der geantwortet hat, wirklich die Definitionen verstanden.
Es geht NICHT darum, ob man offen oder schüchtern ist!
Es geht darum, woher man seine Energie zieht und welche Bedürfnisse man hat.
Introversion: Man braucht Zeit alleine, um Energie aufzutanken. Gesellschaft entzieht einem Energie.
Extraversion: Man braucht Zeit in Gesellschaft. Alleine sein ist anstrengend.
Häufig ist es zwar so, dass Introvertierte generell zurückhaltend sind und extravertierte generell offen. Das sind aber nicht die Definitionen, sondern nur ein Merkmal von vielen.
Introvertierte können auch sehr offen sein und viel reden. Wenn es um spannende Themen geht und nicht um Smalltalk. Und wenn es im kleinen Kreise ist und nicht in einer großen Gruppe.
Extravertierte können auch mal ruhig und zurückgezogen sein, wenn sie etwas bedrückt oder sie sich nicht wohlfühlen.
Nur weil ihr mit den meisten Menschen offen reden könnt und nicht schüchtern seid, seid ihr nicht extravertiert.
Nur weil ihr schüchtern und ruhig seid, seid ihr nicht introvertiert.
Es geht um ganz anderes.
Wenn ich jemanden neu kennen lerne kommt es sehr auf mein Gegenüber an, manchmal bin ich eher zurückhaltend aber wenn die Person mir sympathisch ist und genauso tickt wie ich bin ich sehr offen und locker.
Bei Leuten die ich kenne bin ich definitiv extrovertiert was bei den meisten auch sehr positiv ankommt (wird mir oft genug gesagt ;)
Vielen Dank für Deine freimütige Antwort...da finde ich mich wieder =>
Besonders mag ich die langsam lauter werdende Stille in der Frühe. Wenn der Tag erwacht und mit ihm die Vögel, während über der Wiese noch ein leichter Nebel liegt und der Himmel sich aufhellt oder in vielen Farben zu färben beginnt...